Erst zum Traum: (er lässt mich nicht los und es wird mir so unangenehm, mich nächste Woche vor sie zu setzen. Außerdem wird es sehr unangenehm, darüber zu schreiben)
Ich träumte davon, dass ich (27) mit meiner Therapeutin (48) in einer Praxis bin und wir gerade dabei sind gemeinsam in eine nächste Unterkunft zu "fliehen" bzw unterzutauchen. Ob wir wirklich fliehen, und wenn, vor was, weiß ich nicht, denn die Stimmung wirkt nicht so.
In dieser neuen Unterkunft sind wir alleine, wir packen unsere Koffer aus, ich komme ihr näher. Sie weiß ja schon länger, dass ich sexuelle Fantasien von ihr habe und immer wieder hat sie mich eingeschränkt und mir erklärt, dass das bloß Fantasien und klare Grenzen gezogen.
Diesmal lässt sie aber alles aus der Hand fallen. Wir reden wenig in diesem Traum. Ich gehe weiter auf sie zu, wir kommunizieren eher gedanklich. Ich schaue ihr in die Augen, frage gedanklich: "Ist das okay?" (Dass ich nun ganz nah bei ihr stehe) und sie nickt einmal überzeugt. Im Traum ergreife ich zwar die Initiative, aber es fühlt sich an, als würde sie das herausfordern. Es ist also eher ein Verführen ihrerseits. Es ist alles sehr sanft... sie legt sich aufs Bett, ich frage sie bei jedem nächsten Schritt (mit Blicken), ob es okay ist. (Hier spielt vermutlich übertragen die reale Therapiebeziehung eine Rolle: sie tut nie etwas, ohne es vorher anzukündigen. Also zb: An der Schulter festhalten, falls ich kurz vor einer Ohnmacht stehe).
Es wird immer intimer, und dann passiert (als wäre das alles nicht schon unangenehm genug für mein "echtes Ich") etwas noch absurderes... als ich meine Hand in ihr Höschen schiebe und bevor es anfängt wirklich intim zu werden, läuft etwas sehr flüssiges, warmes in meiner Hand und ich realisiere, dass sie ihre Periode hat... (puuuhh ausgeschrieben ist es noch peinlicher und perverser als im Traum )
Im Traum selbst bin ich darüber nicht überrascht. Ich wusste scheinbar, dass sie ihre Tage hat. Ich fand es auch nicht eklig. Aber natürlich war das dann der Abbruch. Also, es lief nichts weiter. Ihr war es übrigens auch nicht unangenehm.
Ca einen Tag später stehen wir uns gegenüber und ich sehe, dass sie mit den Tränen kämpft (hab sie in echt noch nie weinen sehen, vielleicht mal glasige Augen) und sagt: "Natürlich ist es mir nicht egal, wenn ich sehe, wie du mit einem verletzten Körper in meine Stunde kommst!" Ich merke, dass auch ich weine... und dass ich mich endlich traue zu fragen: "Darf ich... jetzt endlich.. einmal?.." und breite die Arme aus. Wir halten uns richtig fest und ich weiß nicht, wer von uns wen hält/tröstet.
Kurze Infos aus der Realität: Ich bin seit 3,5 Jahren bei dieser Therapeutin und habe seit ca einem halben Jahr immer wieder anzügliche Gedanken, die aber nichts mit Verliebtheit oder echter Anziehung zu tun haben.
Mein Hintergrund ist vlt nicht belanglos: Von meinem 2. - 20. Lebensjahr wurde ich von einem größeren Netzwerk für gewisse Foto- und Filmmaterialien verkauft und habe sehr sadistische, sexuellw Gewalt erfahren (später wars Zwangsprostitution)...
Zur Therapie: Gerade deshalb ist diese Therapiebeziehung sehr vorsichtig und kleinschrittig. Wir sind uns noch nie körperlich nahe gekommen!
Ein Teil von mir wünscht sich manchmal eine Mama wie sie es ist. Aber das wäre noch perverser und verstörender im Bezug auf diese sexuellen Träume..
Könnt ihe mir erklären, was die mir sagen wollen? Ich beziehe das gar nicht auf echte körperliche Wünsche... ich bin mir eigentlich sogar sicher, dass sie mir etwas tiefgründigeres mitteilen wollen, hab aber keine Ahnung was.
Am meisten beschäftigt mich der Teil, in dem sie mir "in die Hand" blutet.... :/