von Crank » 06.02.2020, 12:26
Hallo Supermario,
Haustiere können sehr wichtige Begleiter auf unserem Weg über die Erde sein. So bleibt es denn nicht aus, dass sie in unseren Träumen auftauchen. Ob es nun unsere Erinnerung ist oder man an Seelen von Tieren glaubt - im Ergebnis der Bildes im Traum nimmt es sich nichts. Und auch, ob nun ihre Seelen weiterleben oder sie in unserer Erinnerung weiterleben - es bleibt sich gleich, was man dazu denkt und fühlt. Ob man es wohl unterscheiden könnte?
(Meine verstorbenen Katzen sind im Traum präsent - wie auch immer. Und mal sind es andere Katzen, die ich nicht kenne. Deutung und Einordnung - keine Ahnung.)
Oft gehen Haustiere unter schwierigen Umständen. Oder werden gegangen. Umgebracht. Zu einer Zeit, wo sie uns sehen und hören können und unsere Hand und Gegenwart spüren können. Sie werden ja nicht gefragt, ob sie bereit sind. Vielleicht hat man ihren Todestag und die Umstände noch nicht verarbeitet, es kann ja auch ein Unfall gewesen sein, der einem keine Zeit ließ. Oder Du wünscht schlichtweg, dass der terminierte Todestag Deines Hundes noch nicht gekommen wäre. Letzeres wäre völlig normal und bedarf nicht unbedingt weiterer Betrachtung.
Mit dem Arbeitsleben sehe ich keinen Zusammenhang. Der Hund im Traum steht symbolisch oft für einen Freund oder Freundschaft allgemein. Ich orakle gern und könnte nun raten, dass es eine Freundschaft war, die auf der Kippe stand, aber nun doch weitergeht wie zuvor. Mir ist nicht so, dass das so ist. Und der Traum bietet auch für mich wenig Anlass zur Sorge. Schlimme Krise - überwunden - weiter geht es wie zuvor. Allerdings sollte man gelegentlich seine Lehren daraus ziehen, was immer es war.
Hm, bei Traum 2 fiel mir denn noch auf, dass auch der Hund ein inneres Tier symbolisieren könnte. Du bist ein guter und treuer Freund und läßt niemanden im Stich. Wobei Freundschaft nach Verliebtheit ein schwieriges Thema sein kann. Die abblitzende Frau 2019?
Die Schlange. Gern spricht man vom Animus, dem inneren Tier.
Zunächst mal Fitnesstudio und Freundschaft: Das sind gute Gegengewichte zu Liebe und Arbeit. Ich vermute auch, dass sich dieser Traum auf eines der beiden Letzeren beziehen könnte. Etwas für sich tun - gut.
Du hast eine kleine Schlange auf dem Rücksitz. Das ist oft ein sexuelles Symbol. Zu klein, nicht in cm gemessen, nicht der Körpergröße oder eines Teiles davon. Zu klein? Und doch würdest Du gern mal den Adler rauslassen, das Auto ist nebenbei ein Symbol des Sich-auf-den-Weg-machens. Der Adler kann sexuell gemeint sein oder auf der Arbeit. Es allen zeigen, hier, hier bin ich, Supermario der Große! Keinesfalls spöttisch gemeint, es ist doch in uns allen irgendwie. Der innere Adler aber ist zweigeteilt. Der eine Kopf wird ein reifer Mann, Reife und Vernunft. Der andere - verbleibt. Freundlich. Vielleicht zu lieb und nett. So wird das nichts mit dem Adler in der Leibe und dem Beruf ...
Was aber im Verlaufe der Gewinnung der Reife nicht schlimm ist. Ich brauchte Jahre und Jahrzehnte, um mich als wertvoll zu begreifen. Erst kürzlich konnte ich für mich akzeptieren, dass man sein Verhalten ändern kann, nicht aber sein Wesen. Und alle Forderungen nach Letzterem und Gedanken darüber völlig unsinnig sind. Vielleicht bist du auch schon auf dem Weg dahin?
Lösungen bieten Träume meist nicht an. Meine erste Impression war: Du willst noch mal den Adler rauslassen, bevor Du alt und grau wirst?
Aber für solche Gedanken bist Du doch zu jung. Wobei, ich war 30, als ich die Spuren in mir zusammenrechnete und kam auf 58 als seelisches Alter. Zeit, etwas zu verändern.
Vielleicht doch eine Lösung für die Arbeit. Nicht die Sau und auch nicht den Adler rauslassen. Gelassenheit und Vernunft bewahren. Es gibt immer verschidene Wege und manchmal ist es noch nicht die richtige Zeit. Das Potential dafür hast Du gemäß Adler.
LG,
Frank