Heirat, Trauer

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 24.07.2019, 14:19

Es fragt sich eher wer hier auf wen projiziert.
Ich finde deinen Umgang mit meinem Beiträgen hier wenig wertschätzend und wenig einfühlend. Zudem wenig zielführend. Auf meine Fragen kommen keine Antworten sondern Wertungen und Meinungen, die dein Leben wiederspiegeln, viellt. jedoch nicht die des anderen. Mit Smileys als Antworten kann ich zudem auch wenig anfangen.

Somit nochmals möchte ich dich bitten, dir ein anderes Spielfeld zu suchen. Danke!
xxjuwelxx
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon EROSA » 24.07.2019, 14:27

:D Ich habe deine Antwort gelesen :D

LIEBENden Gruss
ALLROSE EROSA
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 25.07.2019, 22:33

Liebe Almuth,

vielen Dank für deine Nachricht. Da steckt sehr viel Wahres drin.
Ich bin früher nach meinem Bauchgefühl bei der Auswahl der Männer gegangen. Ich konnte vermutlich aus dem erlernten Muster meiner Mutter heraus wenig Grenzen setzen, habe immer versucht mir alles schön zu reden, vieles zu entschuldigen und habe so zunächst zwei nicht so gute Beziehungen gehabt aus denen ich mich jedoch lösen konnte. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt viel damit beschäftigt, wie meine Eltern ihre Beziehung in der Kindheit gelebt haben und habe vieles bei mir wieder gefunden, was ich anscheinend nachgelebt habe und konnte mich davon distanzieren, dass ich das so für mich nicht brauche und möchte. Dann jedoch bin ich an einen Mann geraten, der mir den Kopf verdreht hat und mich leider auch manipuliert hat. Es war eine maligne Beziehung und ich habe für dieses „unsterblich in diesen Mann verliebt sein“ bitter bezahlen müssen. Ich habe mich ganz schön ins Leben zurück kämpfen müssen auf jeglichen Ebenen (zu diesem Zeitpunkt hatte ich z.B. immer Träume, dass ich in einen See springe und dieser Mann an der anderen Seite und wir beide ganz tief tauchen-jedoch war der See dunkel, voll mit Algen und hatte braunes Wasser) und habe erkannt, dass ich mir Männer suche, die Eigenschaften meines Vaters haben. Dominant, auch äußerlich ihm ähneln, Einzelgänger, Außenseiter, systemkritisch etc. . Ich wollte nie wieder mein Muster wiederholen. Ich habe bis heute daran zu knabbern, dass ich mich so habe in die Irre führen lassen-dass ich so blind und naiv war. Es hilft nichts. Zum einen wusste er, wies geht, zum anderen war ich verliebt. Ich kann mir das verzeihen. Ihm irgendwie nicht. Weil ich manchmal irrational immer noch in ihn verliebt bin oder das Nähe Gefühl, dass ich bei ihm hatte vermisse. Ich möchte mit ihm nichts mehr zu tun haben. Er wäre auch von seinen Eigenschaften her nicht mehr interessant für mich. Aber dieses Gefühl von Vetrauen und Verbundenheit oder was auch immer ist bei ihm hängen geblieben. Er hat mir extrem weh getan und mir ein Stück Leichtigkeit genommen. Ich habe jedoch auch viel über mich gelernt. Da wo ich heute bin, wäre ich nie ohne diese Beziehung. Wie gesagt, ich habe mich durchgekämpft.
Somit erklärt sich hiermit viellt. auch ein wenig, warum ich Listen schreibe. Ich möchte in nichts mehr blind reinlaufen. Nach diesem Mann hatte ich eine gute, tolle Beziehung mit einer guten Basis-jedoch haben wir nicht zusammengepasst. Die Leidenschaft fehlte etc. . Ich hatte ihn damals mit dem Kopf ausgesucht.
Deshalb stimmen deine Ausführungen – ich werde mit dem Gefühl wählen müssen. Ich traue nur meinem Gefühl in der Liebe nicht mehr. Es ist alles schwierig und kompliziert für mich geworden. Sobald das Thema Männer in meinem Leben auftaucht, geht es mir schlecht. Alles gerät aus den Fugen und ins Wanken. Ich verliere meine Mitte. Ich kann mich nicht mehr auf meinen Job konzentrieren und eben meine Stimmung wird schlecht anstatt gut.
Meine Muster die ich unbewusst in der Partnerwahl bediene, haben mir in der Vergangenheit nicht gut getan. Ich entwickle mich weiter. Auf jeden Fall.
Umso interessanter finde ich deine Deutung, dass ich meinen Vater aus der Partnerwahl raus lasse. Das ist ganz bewusst passiert. Viellt. jedoch sollte ich ihn ein klein wenig wieder mit rein nehmen-da ich ansonsten nur mit dem Kopf schaue. Früher oder später werde ich mir wieder vertrauen müssen.

Warum ich meinen Bruder heirate verstehe ich noch nicht so ganz. Du fragst: „Welchen Mann hast du noch lieben gelernt in deiner Kindheit?“ Da fällt mir nur mein kleiner Bruder und mein Vater ein. Mein Vater war mein großes Vorbild. Ihn habe ich in der Tat abgöttisch geliebt, Sachen die nicht so gut waren jedoch auch ganz schön ausgeblendet. Ansonsten mochte ich Jungs nicht sonderlich. Sie mich umso mehr. Ich kann mich an Sit. erinnern, wo mich Nachbarjungs auf die Wange küssen wollten und ich 10 mal um die Schule gelaufen bin, damit das nicht passiert und dann einen schrecklichen Asthmaanfall bekommen habe.

Naja das nur am Rande. Ich hatte irgendwie die Hoffnung der Traum hilft mir weiter. Er spiegelt jedoch vermutlich „nur“ wieder was bei mir passiert, sobald ich das Männer Thema in mein Leben hole.

Liebe Grüße & danke schön
&P.s. interessante Deutung mit dem Nicknamen. Den habe ich schon jahrelang / mir in der Tat nie Gedanken darüber gemacht. Die xxx sind inzwischen verschwunden. Häufig ist ein Jewel darausgeworden ;).
xxjuwelxx
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon plush » 26.07.2019, 13:45

gibt es noch andere Gedanken zum Traum?

Hallo xxjuwelxx!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt, am besten eine poetische, so wie die Dichter für ihre Werke machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes

(Das Folgende ist ein Universal-Schema, gedacht, jedem sich neu meldenden Träumer ein kleines How-To zu vermitteln, das ihm helfen soll, seinen Traum vorzubereiten auf den anschließend von mir unternommenen Versuch, den Traum zu deuten. Versuche bitte, das Schema auf Deinen Traum anzuwenden, auch wenn in ihm gar keinen "Personen" vorkommen, sondern vielleicht nur ein Tier oder leblose Gegenstände.)

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Wo vielleicht unbekannte Personen auftauchen, da skizziere sie nach ihrem Alter und Aussehen, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Plus
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 26.07.2019, 21:50

Hallo Plush,

vielen Dank für deine Anregungen.
Ich habe es mal versucht:

Überschriften:
„Im falschen Film“, „Zur falschen Zeit am falschen Ort“,
Untertitel: als ich abbiege und die vorherige Hochzeit sehe: „Die falsche Entscheidung“


Personen:
Mein älterer Bruder:
Witzig, humorvoll, unterhält alle, Leichtigkeit, macht sich nicht so viele Gedanken oder will es nicht, liebenswert, lieber Mensch. Jedem Menschen gut gesonnen. Steht für sich ein. Trägt Verantwortung für seine Familie zu Lasten seiner Wünsche und Träume.
Innerlich unglücklich, macht nichts aus seinem Leben, traut sich nicht, zu wenig Mut, wenig Selbstbewußtsein, könnte viel mehr. Zu früh Kinder bekommen.

Ältere Cousine VS, die uns aufklärt, wie die Kleider zu sitzen haben:
Sagt Sachen ohne nachzudenken. Lacht immer irgendwie über einen.
Hat mich als Kind über Sex aufgeklärt, obwohl ich das viellt. noch nicht wollte.
Hat mit ihren Freundinnen viel über sexuelle Sachen gelacht und mich und meinen kleinen Bruder bloßgestellt.

Cousins VS-sind im Traum einfach nur da:
Wenig Bezug zu ihnen. Keine richtige Beziehung. Ich mag sie. Sind da aber haben nicht so eine enge Bindung oder gleiche Interessen, Werte.
Mögen mich beide. Älterer Cousin ist schüchtern, zurückhaltend. Hat es aber faustdick hinter den Ohren. Wenn er Alkohol trinkt, kommt er mehr aus sich raus. Wollte immer, dass seine Tochter so aussieht wie ich. Hat mir häufig Komplimente gemacht.

Patenonkel kommt als erster zu uns in die Mitte, wo mein Bruder, meine Mutter und ich stehen. Zeigt seinen Kleiderständer ganz stolz und die Kleider, die er zur Auswahl dabei hat:
Nett, lieb. Kann sich wenig durchsetzen. Wenig aus seinem Leben gemacht. Kann ihn nicht richtig greifen. Ist mein Patenonkel. Ich mag ihn aber irgendwie sind wir uns auch fremd. Bleibt immer etwas auf Distanz die Beziehung.

Generell kommt im Traum in Handlungen nur die Familie meines Vaters auf. Zu der Seite habe ich nicht so eine enge Verbindung. Ich mag sie aber die Beziehungen sind distanzierter. Irgendwie ist man sich fremder. Mit der Verwandtschaft meiner Mutter habe ich eine engere Beziehung. Die mag ich, diese sind alle herzlich, liebevoll, haben zum Teil alle viel erlebt-Pech in der Liebe oder oder. Jedoch tauchen diese nur als Gäste der Hochzeit auf die viel Spaß haben und sind nicht identifizierbar als einzelne Personen. Ich weiß jedoch, dass sie da sind und Spaß haben und sich alle herzlich begrüßen. Ich bin jedoch etwas aussen vor.

Mutter, lacht und schaut mit allen die Kleiderständer an:
Liebevoll, humorvoll, kümmert sich. Hat gerne Spaß und Leichtigkeit in ihrem Leben.
Manchmal oberflächlich, eine Blume die eine bestimmte Zeit nicht geblüht hat, zugunsten der Beziehung mit meinem Vater. Teilt mit meinem Vater ein Schicksal seiner Familie. Hat es mitgetragen. Ein wenig unselbständig / hat sich abhängig gemacht/gefühlt. Hat viel zurückgesteckt.
In meiner Kindheit hatte sie manchmal leichte depressive Tendenzen. Ist sehr auf ihre Familie und ihre Geschwister fokussiert.

Menschen auf der Hochzeit, die vor uns dran war. Haben Spaß, sind fröhlich. Erinnern mich an eine früherer Mädelsclique, die im Streit auseinander gegangen ist. Alle haben inzwischen Familie. Nur ich nicht. Ich möchte nicht zeigen, dass mich das traurig, neidisch macht. Alle haben etwas geschafft, nur ich nicht. Sie sollen das nicht sehen. Nicht noch mehr über mich lachen oder über mich lästern.


Symbole:

Kleiderständer:
Man kann Kleider dran aufhängen. Diese im Traum sind mit Rollen und können praktisch mit herumgeschoben werden. Eine lange silberne glänzende Stange trägt die Kleider.
Kleider: sind zum anziehen da. Kleiden den Menschen. Der Mensch zeigt seinen Stil dadurch. Kleidung schützt.
Kleiderstange: glänzt, funkelt in der Sonne, ist hart, silber. Kann viel tragen.
Rollen: macht das ganze mobil und einfach zu tranpsortieren. Ist praktisch und sieht dennoch gut aus.

Kirche: ein Ort in dem man heiratet. Betet. Steht meist in der Mitte eines Dorfes. Das Dorf, die Gemeinschaft versammelt sich dort.
Beten: an etwas glauben, um Erfüllung bitten. Hoffen. Verzeihen, sich entschuldigen, vergeben.
Dorf: Eine Gemeinschaft, in der so ziemlich jeder jeden kennt.

Gassen/Straßen: führen irgendwo hin. Sind Wege, die man gehen oder befahren kann.

Heirat: zwei Menschen drücken damit aus, dass sie sich lieben. Wollen den Bund fürs Leben schließen.
Liebe: Verbindung zueinander, Nähe. Gemeinsame Ziele.
Bund fürs Leben: sich binden, versprechen zusammen zu bleiben und zusammen zu halten. Loyal und treu sein. Durch gute und schlechte Zeiten gehen.

Feierliche Kleidung: Man zeigt, dass ein wichtiges Ereignis gefeiert wird. Alle geben sich Mühe und machen sich schick um den Ehrengästen zu zeigen, dass sie sich auf das Ereignis freuen und sich mit ihnen freuen und sich für sie schick gemacht haben.
Ehrgengäste: sind die Hauptpersonen bei einer bestimmten Sache. Laden ein und haben eine besondere Position an dem Tag.

weißer Hemds-Ärmel: Verdeckt den Arm / das Handgelenk.
Handgelenk: ist beweglich. Empfindlich. Dort ist die Pulsader, die sich Menschen aufschneiden wenn sie sterben möchten.
Weiß: steht für Reinheit, für eine Feier oder etwas schickes. Auch für etwas besseres. Den besseren Teil des Tages. Einen gehobenen Job. Vielleicht auch für Zwänge.

Handgelenk Schmuck: schmückt das zierliche Handgelenk. Zeigt wie verletzlich, zart die Person ist-je nach Schmuck.

Dekollete: weiblich, sexy. Zeigt die weibliche Brust.
Brust/Busen: mütterlich, versorgend, schützend. Zeigt man viellt. nicht so gerne. Männer schauen dahin wenn sie nur das eine wollen anstatt die Frau zu sehen. Sicherer ist es diese bedeckt zu halten. Fühlt sich wohler an.

Pflastersteine: hart, unangenehm. Kann man mit schicken Schuhen nicht drauf gehen. Macht sich die Schuhe dadurch kaputt. Mit dem Fahrrad kann man auch nicht drauf fahren. Mit einem Auto ist es laut.
Schuhe: in welche Schuhe steckt der Mensch. Sagt viel über den Menschen aus. Verbindung zur Erde. Fortbewegung in den Schuhen. Schuhe können zu klein, zu groß, zu eng sein. Zeigen auch ein wenig den Stil des Menschen. Bequem, leger, schick. Je nach Anlass trägt man einen anderen Schuh.
Fahrrad: Fortbewegungsmittel. An der Luft. Gefühl von Freiheit.
Auto: Fortbewegungsmittel. Freiheit. Man setzt sich einfach rein und fährt los. Wie ein zweites zu Hause.

Ich bin gespannt, was man daraus machen kann ;).
Vielen Dank für weitere Gedanken.

Liebe Grüße
xxjuwelxx
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 10:40

Liebe Almuth,

vielen Dank für deine Antwort!
Damit komme ich in der Tat einem Aha Erlebnis etwas weiter.
Es stimmt, das Muster heißt nicht, dass ich mir Männer suche, die die Eigenschaften meines Vaters haben. Ich dachte, dass das immer das fatale an meinem Muster sei.
Das Muster könnte in der Tat sein, dass ich mich vor der Liebe fürchte. Viellt. schon vor den Erfahrungen, die ich mit Männern gemacht habe-weiß ich jedoch nicht-und diese das nur verstärkt haben bis zum Stillstand, den ich seit ein paar Jahren erlebe. Müßte ich mal drüber nachdenken, ob das schon immer so war. Könnte jedoch viellt. wenn ich als Kind schon immer geflüchtet bin, wenn es um Jungs ging, die mich küssen wollten.

Du heiratest im Traum einen Menschen, dem du vertraust, den du liebst und kein bisschen fürchtest (dafür war der Bruder das Symbol). Und gleichzeitig gerätst du fast in Panik. Nicht wegen dem zukünftigen Ehemann, sondern allein wegen der Tatsache, dass du heiratest.
In dem Traum habe ich keine Panik. Im realen Leben allerdings extrem-das stimmt! In dem Traum bin ich nur sehr traurig. Ich bewege mich durch den Traum eher langsam, traurig schlurfend. Vom Gefühl her total alleine. Niemand merkt oder sieht wie es mir geht-weil alle so mit sich beschäftigt sind und sich freuen, dass sich alle wiedersehen und schönes Wetter ist und es etwas zum feiern gibt-es ein feierlicher Anlass ist und ja auch denken, dass es mir gut geht und sich für mich freuen. Und sobald ich an den Traum denke, merke ich diese Traurigkeit.

Dies Traurigkeit könnte natürlich das Muster auch wiederspiegeln oder dieses wenn ich so weiter mache, es mich zu nichts führt. Die Liste, die ich über den Mann gemacht habe, hat mir deutlich gemacht, wie sehr er eigentlich derjenige ist, der gut zu mir passt vom Gefühl her nicht vom Verstand. Wenn ich ihn sehe, bin ich verliebt durch seine Art, Wärme und Stärke. Ich finde den Weg jedoch zu ihm nicht. Und meine im realen Leben Panik steht mir dafür natürlich auch extrem im Weg. Allein wenn ich das schreibe, spüre ich die Panik schon :/.
..dann kannst du dein Dilemma nur damit überwinden, dass du erstens dem Mann vertraust und zweitens deinen Selbstwert hoch hältst..
Du, DU, wirst den Mann achten und ihn wertschätzen, ohne dich vor ihm klein zu machen, dich klein machen zu lassen.
Das gelingt Millionen Frauen ganz selbstverständlich. Du musst es lernen.

Das klingt interessant... denn jetzt könnte ich viellt. verstehen, warum dieser Traum aufgetaucht ist. Ich habe ein paar Tage vorher einen Mann zum essen getroffen, den ich vor zwei Jahren mal ganz toll fand. Der jedoch mit seiner Ex wieder zusammen gekommen ist. Beim Essen war er total doof, ist in ein Fettnäpfchen nach dem anderen getreten, wenn ich in seine Augen geschaut habe, war es schön. Er hatte jedoch äußerlich und vom Lebensstil her total Ähnlichkeiten mit meinem Vater und von Gespräch her mit meiner Mutter-er war überhaupt nicht empathisch und wollte einfach nur ein leichtes schönes flirtiges Gespräch vermute ich mal. Ich wollte über ernste Themen sprechen. Und dann haben wir uns so verhakt. Er hat mich überhaupt nicht gehört, als ich versucht habe in dem Gespräch Grenzen zu setzen. Ich habe es ihm später dann nochmal geschrieben und er hat sich entschuldigt und sich ein wenig erklärt. Ich habe mich dann wieder geöffnet und mehr geschrieben zu etwas, was er nicht gut fand. Und schwupps kommt keine Antwort mehr von ihm und ich sitze wieder da. Es könnte gut sein, dass ich lernen muss, mir Gehör und mehr Respekt zu verschaffen. Mehr gleiche Augenhöhe oder was auch immer.
Ist noch etwas diffus. Jedoch kann ich nun schon mehr den Traum verstehen und auch als etwas sehen, was mir helfen könnte einen neuen mutigen Weg einzuschlagen und mich auszuprobieren und wieder Männer in mein Leben zu lassen.

Vielen Dank
und herzliche Grüße
xxjuwelxx
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 10:54

Im überigen passt da dann auch die Gedanken von Erosa vom Vergleichen mit anderen rein.
Die anderen sind vermutlich Freundinnen von mir bei denen alles so geordnet verläuft. Man hat einen "vernünftigen" Mann, heiratet, bekommmt Kinder usw. . Dieses Traurigkeitsgefühl würde da gut hinpassen.
Bei mir sah es immer anders mit den Männern aus. Irgendwann habe ich versucht auch dieses vernünftige Leben zu leben und mir einen Mann gesucht mit dem die Basis gestimmt hat. Jedoch hat mir etwas gefehlt. Deswegen wende ich mich im Traum schnell von der vorherigen Hochzeit ab-ich willl nicht, dass sie sehen, dass ich traurig, nicht zufrieden bin und nicht so fröhlich und ausgelassen wie sie. Viellt. muss ich einfach akzeptieren, dass ich "anders" bin. In meinem Leben laufen eben Dinge nicht so gerade. Ich kann mit einem "glatten vernünftigen" Mann viellt. nicht glücklich werden.
Jedoch muss ich lernen mit den Männern, die mich glücklich machen auch stärker zu werden oder wie auch immer. Wie schon geschrieben-selbstbewußter und bei meinem Selbstwert bleiben-den ich sonst ohne in Beziehung mit einem Mann ja habe. Den da mit rein nehmen. Wie auch immer das aussehen kann. Macht mir im Bauch direkt wieder Angst :///.
Auch wenns noch diffus ist, wir kommen der Sache schon näher-findet mein inneres.
Danke :)
xxjuwelxx
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 10:56

Almuth hat geschrieben:Geh es halt nicht so kopflastig an. Mach einfach.
Und wirklich verstehen, das geht auch nicht so über den Kopf wie jetzt beim Lesen. Das ergibt sich so nach und nach...
Melde dich mal wieder, Almuth


Danke dir-das stimmt. Ein guter Hinweis! Das fühlt sich leicht und gut an!

Mach ich
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 12:13

Hallo Ghost,

vielen Dank für deinen Beitrag.
So ganz richtig ist der Traum nicht dargestellt.
Die anderen waren alle schon festlich gekleidet und haben ihre Kleiderständer mit weiteren Kleidern mitgebracht um sich für die Feier danach oder die Tage danach ggf. nochmal umzuziehen und zeigen fröhlich, was sie noch ausgesucht haben und hätten anziehen können oder wollen. In einer Handlung kommt das vor, dass jemand die Kleidungsstücke auf seinem Ständer mir und meiner Mutter (meine ich) zeigt. Und ein Kleidungsstück dabei weit heraussieht, was wie ein rosa Tüllkleidungsstück rauszieht. Ich meine, dass es mein Patenonkel war, der das zeigte.
Eine Kirche kommt in dem Traum vor.. jedoch für mich weiter weg. Auf den Straßen ist alles weil es Sommer ist und wir uns vor der Kirche versammeln. Ich möchte jedoch nicht in die Kirche. Ich bin normal gekleidet. Alle anderen festlich. Ich in trauriger Laune alle anderen in festlicher, heiterer.
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 12:38

Diese Kleid, was mein Onkel daraus zieht, das ist nicht meins. Ich bin da überall teilnahmslos dabei. Die ganze Handlung, Hochzeit, dieses ganze Fest ist nicht meins und ich bin traurig.

Vorbereitungen zu einer Hochzeit finden in einem Haus statt-das stimmt. Alle anderen waren vorbereitet, ich nicht weil ich gar nicht will-also im Traum-es nicht meine Hochzeit ist. Sich nicht so anfühlt.

Dass Liebe ein Haus benötigt.. ist vielleicht auch nicht ganz meine Bildsprache. Ich möchte die Liebe frei sehen. Ein Haus würde sich für mich direkt eingeschlossen und fest anfühlen. Kann hier natürlich mit meinen Ängsten zu tun haben. Ich weiß auch nicht, ob ich unbedingt mit meinem Partner in einem Haus wohnen möchte. Das sind Bilder und Sympbole, die nicht meiner jetzigen Lebenswelt entsprechen. Ich möchte ein eigenes Haus haben--jedoch eher als gemeinsames Ferienhaus.

Dass Liebe eine Persönlichkeit benötigt, das stimmt. Da sehe ich mich in der Tat gerade auf den sozialen Straßen, die hin und herwankt und sich nicht findet. Da finde ich mich etwas in den Deutungen von Almuth wieder. Ich muss meinen Weg gehen und dort mir vertrauen ohne dessen, was andere davon denken oder meinen. Es ist mein Leben.
Liebe heißt also inmitten und umgeben von anderen Menschen ein eigenes Haus der Liebe aufzubauen und zu erhalten, zu verteidigen durch die eigene Persönlichkeit.
Das stimmt, das funktioniert so gar nicht.

All deine Verwandten haben eine Kleider-Ständer, der ihre Ansehenskleidung, also ihren Stand in der Gesellschaft legitimiert, berechtigt. Dir fehlt solch eine Ansehenskleidung. Ich finde nicht, dass sie mir fehlt. Ich zeige sie viellt. nur zu wenig.

Nur die unverbindlichen, sozialen Begegnungsbereitschaften anderer Menschen, die du für dich wie Verwandte einordnen mußt, damit du dich in vertrauter Umgebung fühlst. Das finde ich interessant. Dieses sich nah fühlen müssen und eine Vermischung aus sich verwandt mit etwas fühlen, kommt bei mir häufig vor oder ich stelle das immer wieder fest-dass das in Begegnungen passiert, die kompliziert werden oder vermutlich einfach nicht passen.
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 12:44

stelle dich doch jetzt nicht einfach dumm, das ist nicht hilfreich für dich. Was kann es denn traumsymbolisch bedeuten, wenn Menschen dir ihre Ansehenskleidung verschiedener Art zeigen??? Na klar, sie geben damit an, sie lassen dich erkennen, welchen sozialen Ansehens-Stand sie erreicht haben. Ausgedrückt durch den Kleiderständer mit ihren Kleidungsstücken ihres Ansehens. Natürlich schätzt der eine oder andere sich auch völlig falsch ein. ABER sie haben wenigstens Ansehen in der Gesellschaft erworben.

Was kann es bedeuten, wenn die Kirche in deinem Traum sehr weit entfernt ist??? Warum willst du dich dumm stellen und nicht bewußt durch den Traum erkennen wollen, dass die Liebe, wie sie von der Kirche definiert wird, nicht zusagt. Du hast deine Liebe nur durch Verluste definiert, deshalb bist du traurig. Was andere an Gemeinsamkeiten erreicht haben sind für dich die Produkte ihrer, also "der" Liebe.


Doch so verstehe ich das schon besser :D und passt auch genau mit dem was aktuell im realen Leben mich vermutlich unbewußt beschäftig zusammen.


Bemerkst du noch immer nicht wonach dieser Traum zum Thema Liebe und der Weg zur Liebe sagen möchte???

Noch nicht so ganz klar.
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 13:10

Das Unbewußte muss ja in das Vorbewußte um damit ins Bewußtsein des Menschen rücken zu können und dafür ist Psychotherapie -finde ich zumindest- wunderbar-um dies in Gesprächen und Spiegeln erreichen zu können.

Bemerkst du noch immer nicht wonach dieser Traum zum Thema Liebe und der Weg zur Liebe sagen möchte???
Ich würde hier nochmal drauf eingehen,, das habe ich noch nicht verstanden und auch nicht die Antwort von dir erhalten oder doch?
Was möchte mir der Traum/die unbewußten Symbole zum Thema Liebe sagen? Dass ich meinen Weg gehen muss? Dass für mich die Liebe anders aussieht, als sie für andere aussieht?
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 13:17


Was hast du zu bieten als scheinbare Ansehenskleidung??? Nur die unverbindlichen, sozialen Begegnungsbereitschaften anderer Menschen, die du für dich wie Verwandte einordnen mußt, damit du dich in vertrauter Umgebung fühlst.

Natürlich habe ich die Liebe noch nicht gefunden. Sonst hätte ich vielleicht genauso den Kleiderständer voll hängen wie die anderen. Bei mir sind es Verluste, gescheiterte Beziehungen, die ich natürlich nicht stolz zur Schau trage.
Hier könnte mir auch der Traum sagen, dass ich nicht an oberflächliche Begegnungen festhalten muss, sie wie du schreibst in Verwandte einordnen, um mich vertrauter näher mit diesen Begegnungen zu fühlen.. sondern weiter gehe und weiter schaue.

Meinst du das?
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 13:56

Immer häufiger wird von den destabilisierenden Auswirkungen der unterschiedlichsten Therapien berichtet und gewarnt. Das ist also ein Thema für sich. Ein Thema, was du angefangen hast ;). Jeder muss schauen, was gut für ihn passt. Zu Träumen ist Psychologie. Und Psychologie wie Psychotherapie hat meiner Meinung nach in dieser Welt defintiv eine Berechtigung-genauso wie ein Arzt/Ärztin diese/r diese hat. Dass es schwarze Schaafe in allen Berufsgruppen gibt ist klar. In der Kritik destabilisierend zu sein, steht häufig die Analyse.

Schaue einfach was heute Nacht in deinen Träumen sich ereignen wird. Provoziert habe ich dich ja etwas und es ist zu erwarten, dass sich mit diesem Konflikt dann deine Seele, dein Unterbewußtsein befassen wird. Und diese Traumantwort ist für dich dann sehr wichtig.
Was du nun hier machst, kommt einer Analyse gleich. Du schreibst mir vorher, dass du meine Traumsymbolik verstanden hast und weißt, was das Problem ist. Dann frage ich und dann erhalte ich keine Antwort :/. Sowas verstehe ich dann nicht. Und das verwirrt mich z.B..

Ich werde berichten, falls ich etwas träumen sollte. Jedoch wenn ich diese Traumsymbolik deiner Meinung nach nicht verstehe, warum ich sollte sie dann heute nacht verstehen?
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Re: Heirat, Trauer

Beitragvon xxjuwelxx » 27.07.2019, 14:15

Mit anderen Worten, das Forum hier ist vollommen unbrauchbar für die User sondern nur für diejenigen, die deuten wollen.
Wie dem auch sei. Ich bleibe mal bei meinen guten Gedanken, die sich frei und innerlich passend angefühlt haben von Almuth.. und das ist für mich bisher im Leben immer der richtige Anzeiger gewesen-auf mein Bauchgefühl zu hören - auch wenn die Gedanken noch diffus geblieben sind.
Viellt. schickt mir da heute Nacht das Unbewußte noch Ideen zu.
Danke dir auf jeden Fall für deine Anregungen, die meiner Meinung nach in eine ähnliche Richtung gehen, nur anders ausgedrückt.
Herzliche Grüße
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