Fotografieren

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Beitragvon Parametor7 » 11.06.2019, 22:33

Hallo,
die Bedeutung dieses Traumes würde mich interessieren. Ich hatte in der Realität einen Termin ausgemacht mit einem Kollegen hatte eine technische Frage aber privat. Bevor ich ihn getroffen habe hatte ich in der Früh diesen Traum:
beim ausgemachten Termin - das war irgendwo auf dem Gelände draussen kommt statt ihm seine Sekretäritn (die ich in echt nicht kenne), von weiter weg auf mich zu, da war was wie ein Bogen oder eine Brücke dazwischen, wo aber unten frei war, man konnte durchgehen.Ich habe den Fotoapparat in der Hand und fotografiere sie, dabei merke ich wie der Fotoapparat plötzlich in meinen Händen wie ein Lebewesen wird mit Haaren drauf und irgenwie lebendig, irgendwie auch eklig. ich hab aber dann fotografiert dann war der Traum aus.
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Re: Fotografieren

Beitragvon Picadora » 12.06.2019, 00:05

Hey Parametor,

ich weiß nicht, ob sich der Traum tatsächlich um das Treffen dreht - aber da ich keine weiteren Anhaltpunkte habe, was es sonst sein könnte, nehme ich das jetzt mal als Ausgangspunkt:

Habt ihr euch real auch außerhalb getroffen? Ansonsten würde ich das 'außerhalb' also auf dem Gelände so sehen, dass Du mit ihm private Dinge besprechen wolltest - also nichts das unmittelbar mit eurer Arbeit zu tun hatte, daher eben 'außerhalb' der beruflichen Ebene.

Vielleicht befürchtest Du - oder hast befürchtet, dass er Dich u. Dein Anliegen nicht ganz ernst nimmt oder nehmen könnte -- denn im Traum schickt er ja lediglich seine Sekretärin, das tut man ja nur, wenn man keine Lust hat oder glaubt dass es sich um nichts wichtiges handelt, eben etwas, das auch eine Sekretärin lösen kann.

Die Brücke oder den Bogen würde ich als 'Übergangs- oder Zwischensituation' ansehen - was ja auch passt zu dieser privaten u. doch beruflichen Angelegenheit. Vielleicht hast Du sonst nicht viel mit ihm zu tun - oder bislang zu tun gehabt?

Jedenfalls scheinst Du eine gewisse 'Distanz' zu ihm überbrücken zu müssen, da Du ja eine private Frage hast, also musst Du da was von Dir preisgeben, was Dir vielleicht nicht so leicht fällt, oder Du sonst nicht tust.
Das passt auch zu dem Fotoapparat - denn damit betrachtet man Dinge aus einer gewissen distanzierten Perspektive. Wie eine Art zwischengeschaltetes schützendes Objekt. Aber da Du ja was von Dir preisgeben musst, um seine Antwort zu erhalten, musst Du diese Distanz aufgeben und sozusagen in die reale, echte Nähe u. Kommunikation gehen. Entsprechend 'löst' sich der Fotoapparat (Schutz) dann auf, oder wird 'lebendig' - d.h. Du verlierst auf gewisse Weise Deine Privatsphäre. Dieser Gedanke scheint Dir aber recht unangehnehm zu sein.
Doch um die Info zu bekommen, die Du von ihm haben willst, bleibt Dir ja nichts anderes übrig, als Dich darauf einzulassen.
Dein Trost ist wohl, dass Du zum gewünschten Ergebnis kommst - Du überwindest ja im Traum den Ekel u. bewahrst auf gewisse Weise Deine Distanz, da Du den Apparat ja in der Hand behälst u. damit auch noch fotografierst.

So würde ich das sehen.
Ich hoffe das Treffen war erfolgreich.
Grüße Picadora
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Re: Fotografieren

Beitragvon Parametor7 » 12.06.2019, 21:20

Hallo Picadora, hallo Ghost, danke für die Deutungen da ist in beiden was drin, werd drüber nachdenken..
Parametor7
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