Komischer Traum

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Komischer Traum

Beitragvon Eileenx3 » 13.05.2019, 16:29

Hallo,

heute Nacht hatte ich einen komischen Traum, ich bin eine Art Treppe gelaufen, die sich hoch und runter bewegt hat kreisend, es ging so hoch dass ich ständig Angst bekam, habe im echten Leben Höhenangst. Die Treppe hatte Schlitze wo es mehrere Stockwerke tief herunter ging. Plötzlich fällt mir mein Autoschlüssel herunter durch den Schlitz. Mein Handy habe ich plötzlich auch verloren, das fiel auch ziemlich weit und tief. Ich ging die Treppe hoch und herunter, um meine Sachen zu suchen. Diese Treppe machte mich wahnsinnig, ich hatte Angst. Dann fand ich irgendwann mein Handy, erst sah es ganz aus, aber dann sah ich, wie das ganze Glas vorne und hinten splitterte. Meinen Schlüssel hatte ich zu dieser Zeit noch nicht, ich hatte auch nicht wirklich sofort das Bedürfnis ihn zu suchen. Dann war ich plötzlich auf einer Art drehenden Scheibe, wo es in den Abgrund ging, die Scheibe drehte sich so schnell und ich wollte nur noch heraus, mir wollten Außenstehende helfen, aber es ist ihnen nicht wirklich gelungen. Immer hatte ich Angst durch diese schnelle Bewegung in die Tiefe zu stürzen.

Dann war ich plötzlich in einem Raum wo überall riesige Ratteb waren. Ein Freund von mir nahm mich und trug mich den ganzen Weg dieses Raumes. Plötzlich betatschte er mich und fragte mich, warum ich denn nicht sein Vögelchen sein kann. (Keine Ahnung, wirklich komischer Traum) dann lief ich selbst und es lief sofort eine große Ratte auf mich zu und klammerte sich an mein Bein fest.

Dann der letzte Abschnitt, da träumte ich, dass ich wie eine Art Leiter hochgelaufen bin, meine Kollegen von der Arbeit waren hinter mir. Ich war ganz vorne und hatte das Gefühl ich würde niemals oben ankommen, so lange war dieser Weg. Doch irgendwann kam ich ganz oben an, dann bin ich aufgewacht.

Freue mich immer wieder über Deutungen

Liebe Grüße
Eileenx3
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Re: Komischer Traum

Beitragvon Picadora » 14.05.2019, 13:34

Hey Eileen,

wie immer schreibst zu leider nichts zu Deiner aktuellen Situation u. was Dich gerade beschäftigt, was den Traum ausgelöst haben könnte.

Klingt ein wenig so, als gehe es um Deine Arbeits- und Karrieresituation hier - am Ende des Traums taucht das Thema ja auch auf: da steigst Du die Karriereleiter auf. Das ist offensichtlich Dein Wunsch.
Diese Treppe, am Anfang, das scheint Deine persönliche Empfindung zu sein, d.h. wie dieser Aufstieg sich anfühlt: es geht auf und ab, und auch mal kreisförmig. Das ist ganz normal - es geht kaum bei jemand direkt und geradewegs aufwärts, d.h. ohne Rückschritte oder das Gefühl, dass man sich im Kreis bewegt.
Aufgrund Deiner ohnehin bestehenden Angstproblematik, macht Dir diese Art von Bewegung aber mehr Angst, als anderen Menschen, die das eher aushalten können. Du kennst 'Abstürze' und hast Angst davor, daher erkennst du eben auch diese möglichen Gefahren (die Schlitze in der Treppe) u. sie ängstigen Dich immens. Die kleinen Probleme, die unterwegs auftauchen (Schlüssel verloren, Handy auch weg), auch die sind normal und lösbar - auch für Dich, aber bei Dir 'triggern' sie dann - aufgrund Deiner bestehenden Problematik - eben leider auch sofort Deine wohlbekannten (alten) Ängste vor Kontrollverlust (die drehende Scheibe u. Angst vor dem Absturz). D.h. kleinere Probleme auf Deinem Weg nach 'oben' lösen bei Dir extreme Panik aus - mehr als eigentlich nötig wäre, und führen dazu, dass Du auch wohlgemeinte Hilfsangebote nicht mehr annehmen kannst, weil Du so sehr in dieser Panik gefangen bist.
Schlüssel weg kann heißen: keine Lösung für ein vermeintliches Problem zu haben - Handy weg: Dir fehlt die Kommunikations-Möglichkeit, die mögliche Hilfe von außen.

Die Szene mit den Ratten verdeutlicht nochmal Deine in Dir bestehenden 'nagenden Ängste u. Sorgen' - Du nimmst eben nichts 'leicht' u. aus kleineren Problemen, werden nagende, Dich quälende u. bedrängende Sorgen.
Diese Szene mit dem Freund wirkt etwas komisch, vielleicht will er Dich nur auffordern, tatsächlich die Dinge nicht so schwer zu nehmen, sondern über kleinere Schwierigkeiten hinwegzu'fliegen' (oder im Sinne von: sie nicht zu überdramatisieren u. mit etwas mehr Abstand zu sehen, dann erkennst Du auch, dass sie nicht sooo groß sind, wie wenn Du dicht dran bist).

Vielleicht hast du aber auch Angst, wenn Du Hilfe annehmen würdest, von außen, dass Dir dann jemand 'zu nahe' kommen würde - und das macht Dir anscheinend auch eine derartige Angst, dass Du die nächste 'nagende Sorge' (die Ratte) produzierst.

Letztlich ist das Leben tatsächlich ein permanentes Auf und Ab und häufig schreiten wir eher kreisförmig vorwärts, als geradeaus. Und wir alle werden immer wieder mit kleineren Hindernissen u. Problemen konfrontiert, die es zu lösen gilt. Und Dein Traumende ist ein Hinweis, dass Du es schaffst, dass Du gut bist, bei Deiner Arbeit, und es schließlich auch schaffen wirst, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu schaffen. Nur dauert es halt - es geht nicht von heute auf morgen.


Grüße Picadora
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