Verstorbene Mutter

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Verstorbene Mutter

Beitragvon Anna91 » 16.07.2017, 12:06

Hallo ihr Lieben.

Nachdem ich das Netz durchforstet habe zum Deuten von Träumen im Bereich verstorbene Mutter und keine deutliche Antwort gefunden habe hoffe ich auf Eure Hilfe.

Im Traum ist mir nach 3 Jahren wieder meine verstorbene Mutter erschienen.
Sie war für lange Zeit weg gewesen im Traum um eine gesundheitliche Therapie zu machen. Ich habe in Traum als Zuschauer sie beobachten können wie sie in einer Einrichtung sich therapieren hat lassen (Krebs). Der Raum wo sie sich in der Therapie befand war immer nur nachts zu sehen und der Raum war trotz Dunkelheit blau.
Dann habe ich sie an einen Bahnhof abholen dürfen nach langer Zeit. Als sie da war habe ich geweint und sie mit Freude umarmt und überall gedrückt. Sie jedoch war abwesend. Weder Tränen noch Lächeln noch hat sie mir in die Augen gesehen. Sie war einfavh nur da und hat sich umarmen lassen. Sie war ebenso wieder in dunkelblaue Hose geleidet und hellblauen Pulli getragen.

Ich habe gelesen, welche Bedeutung eine verstorbene Mutter im Traum hat. Eine Warnung könnte sein wenn sie Tränen gehabt hätte oder ein Omen für etwas Gutes wenn sie gelächelt hätte. Aber weder noch. Sie war einfach nur da, kein Gefühl im Gesicht. Dann diese blauen Farben davor wo ich als unsichtbarer Zuschauer von oben aus alles gesehen habe.

Was hat das zu bedeuten?

Meine Mama ist vor 7 Jahren an Krebs gestorben. Dass sue nach langer Reise oder Therapie zurückgekommen isr im Traum habe ich oft geträumt in den ersten beiden Jahren. Aber seit 4 Jahren habe ich sowas gar bicht mehr geträumt. Weil ich sehr gut damit abgeschlossen habe. Und seit 3 Jahren keinen Traum mit ihr mehr gehabt habe .es hat sich auch privat monentan nichts geändert ausser paar Gedanken und Sorgen bezüglich meiner Ehe aber nichts Schlimmes, das was jeder durchmacht in gewissen Phasen.
Eine Warnung oder ein gutes Zeichen schließen sich mir aus dem Traum nicht heraus.
Wir htten auch immer ein gutes Verhältnis.

Wisst ihr einen Reim darauf?

Liebe Grüße
Anna91
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 18.08.2015, 16:47

Re: Verstorbene Mutter

Beitragvon Anna91 » 16.07.2017, 12:37

Hallo Allrose,

Danke für Deine Antwort.

Im Allgemeinen stimmt das schon. Ich habe eine fast 2-jährige Tochter und da ist pflichtbewusstsein und Erschöpfung an der Tagesordnung. Ich habe immer eigene Bedürfnisse hinten angestellt um meinen Mann glücklich zu machen. Das stimmt alles, meine Mama war auch so. Mein Mann ist das genaue Gegenteil und da werden meine Bedürfnisse auch nicht immer so erfüllt wie ich sie ihm erfülle.
Ich habe deswegen auch ständig Magen bzw. Bauchschmerzen. Bei meiner Mama hat alles mit Brustkrebs angefangen, ich taste immer ab und alles ist gut. Vielleuicht ist es bei mir eher der Magen. Aber da finden Ärzte auch nie was.
Ich lasse mich nochmals genauer untersuchen. Und Dein Rat mit langsamer machen ist ein guter. Will es immer machen aber klappt dann doch nicht. Ich nehme mir das aber jetzt wirklich zu Herzen...

Vielen lieben Dank!!! :-)
Anna91
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 18.08.2015, 16:47

Re: Verstorbene Mutter

Beitragvon plush » 16.07.2017, 20:03

Hallo Anna!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1161
Registriert: 25.12.2009, 00:18


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 39 Gäste