Moderator: Mirakulix
Hast ja Humor![]()
Ich musste mein Paradigma auf Grund eigener Erfahrungen von A auf B ändern.
Wenn du magst hast du mir ein Beispiel hierfür?
[...] Zur Produktion der Bilder nochmal eine (Nach-)Frage:
Wie funktioniert aus deinem Blickwinkel das reale Sehen mit den Augen? Also am Beispiel deines Paradigma B wenn ich das richtig verstanden habe...Geist - Materie...
warum sieht, hört, schmeckt, tastet der Mensch?
Warum können wir mit den "inneren Augen sehen"?
Soweit ich deine Blickrichtung und Standpunkt richtig verstehe, weil der Geist oder die Emotion das so entscheidet?
Also ich meine den Sehrvorgang als solchen, nicht unbedingt was wir sehen...das könnte ich noch halbwegs nachvollziehen
Bei der Objektebene geht man im allgemeinen davon aus, dass im Traum auftauchende Personen aus dem realen Lebensumfeld der Träumerin oder des Träumers zuzuordnen sind. Sinn dieser Aufnahme der Personen in den Traumhandlungen ist oft eine erforderliche Korrektur unserer bisherigen Bewertung dieser Person. Vielleicht sind wir gegenüber einem freundlichen Kollegen oder Mitmenschen viel zu gutgläubig begegnet, vielleicht haben wir aber auch viel zu ablehnend gegenüber einer aufgeschlossenen Persönlichkeit gehandelt und entschieden. Alles will dann im Traumgeschehen geklärt werden, schreit nach Korrektur des eigenen Verhaltens und der eigenen Wertung.
Ghost hat geschrieben:Hi (gelöschter User),
gegen deinen Einwand der Beziehungsebene ist absolut nichts einzuwenden. Auch diese Spielart der gedanklichen Betrachtung von Träumen kann sich den Kernaussagen von Träumen bestimmt gut nähern. Nun gibt es aber, wie ich schon einmal erwähnte, Träume, die über telepathische Quellen in eine Traumhandlung vom Unterbewußtsein zugelassen werden. Was meine ich damit konkret???
Auch in diesen Forum sind mir Träume begegnet, da bekam die Träumerin schon vor der geplanten ersten realen Begegnung mit einer Internetbekanntschaft mehr als deutliche Hinweise auf den wahren Gefühls- und sozialen Standort der neuen Herzflamme. Mir sind Träume begegnet, die Therapiepatienten darauf aufmerksam machten, das ihr eigener Therapeut keinerlei wirkliches Interesse mehr am geeinsamen Fortschritt der Therapie haben oder dass die gesamte Therapie destabilisierend ist. Träume, die vor spirituellen Persönlichkeiten warnten usw.
All diese Trauminhalte sind auch über die Objekt- oder Beziehungsebene oft nicht wirklich erklärend, warum ein Mensch uns belügt, betrügen möchte, warum eine menschliche Begegnung vielleicht langfristig zu einer Unterwerfung führen oder hemmend wird. Auch die Subjektebene wird diese Problematik des anderen nicht erhellen. Die wichtigste Botschaft für die träumende Person scheint in diesen Träumen nur die jeweilige Absicht der Personen zu sein, das Handeln, nicht die Frage, warum der andere so handelt. Der bissige Hund, er kann für den eigenen Wesensteil stehen, er kann aber auch für die Persönlichkeit eines anderen Menschen stehen. Genau wie die Schlange, die Robbe, das Pferd usw.
Viel spannender ist es sich der Frage zuzuwenden, welche Möglichkeiten unser Unterbewußtsein hat. In der Telepathie gilt, dass Menschen, die sich verbunden fühlen, auch telepathisch kommunizieren können. Ihre sozialen Standorte sind auch in ihren Träumen sichtbar. Das Unterbewußtsein scheint dann einen Empfangskanal bereit zu stellen, zu öffnen. Es scheint aber auch einen Kanal zu öffnen, wenn andere Menschen planen, uns zu schaden. Diese Entscheidung unseres Unterbebewußtseins, welche Kanäle freigeschaltet werden in unseren Träumen, welche Botschaften durchgelassen werden, diese können wir nicht beeinflussen.
Herzlichst
Ghost
All diese Trauminhalte sind auch über die Objekt- oder Beziehungsebene oft nicht wirklich erklärend, warum ein Mensch uns belügt, betrügen möchte, warum eine menschliche Begegnung vielleicht langfristig zu einer Unterwerfung führen oder hemmend wird. Auch die Subjektebene wird diese Problematik des anderen nicht erhellen. Die wichtigste Botschaft für die träumende Person scheint in diesen Träumen nur die jeweilige Absicht der Personen zu sein, das Handeln, nicht die Frage, warum der andere so handelt. Der bissige Hund, er kann für den eigenen Wesensteil stehen, er kann aber auch für die Persönlichkeit eines anderen Menschen stehen. Genau wie die Schlange, die Robbe, das Pferd usw.
warum ein Mensch uns belügt, betrügen möchte,
Viel spannender ist es sich der Frage zuzuwenden, welche Möglichkeiten unser Unterbewußtsein hat. In der Telepathie gilt, dass Menschen, die sich verbunden fühlen, auch telepathisch kommunizieren können.
Wie empfinden wir, wenn wir auf Träume stoßen, die fast permanent unser äußeres Verhalten kritisieren.
Ghost hat geschrieben:Hi (gelöschter User),
um einmal ein praktisches Beispiel gemeinsam zu beleuchten: Deine Deutung zur Walnuß als Geschenk Gottes. Von der Subjektebene her ein schulterklopfender Traum mit totalem inneren Reichtum der träumenden Person, so verstand ich deine Deutung einmal sehr vereinfacht ausgedrückt ( natürlich weiß ich, dass das Einfache oft dich am Falschen liegt ).
Von der Objektebene her jedoch entweder ein Vorwurf an die Träumerin oder an den Träumer, vielleicht die Bedeutung eines realen Mannes völlig unterschätzt zu haben ODER als Warnung, ein realer Mann will sich wieder wichtig machen.
Wir sehen, auf der einen Seite Zustimmung, auf der anderen Seite Kritik. Natürlich schmeichelt deine Deutung aus der Subjektebene und sie erfrischt auch beim Lesen, macht Mut, baut einen Menschen auf, ist äußerst liebevoll von dir gezeichnet worden, bestätigt Hoffnungen und macht neugierig auf weitere Träume. Eine liebevolle Deutung, die jedem Träumer noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir beide werden niemals klären können, welche Variante die richtige ist, das kann nur die Träumerin oder der Träumer.
Herzlichst
Ghost
Ich bin begeistert. Soviel unwissenschaftliche Weltanschauung hätte ich gar nicht erst gewagt, hier anzubringen…
Und (gelöschter User), Psychoanalytiker bezeichnen Bezugspersonen etwas respektlos als "Objekte der Begierde" (welcher B. auch immer).
Insofern braucht man keinen Unterschied zu machen zwischen Beziehungsebene und Objektebene. Durch das Objekt entsteht die Beziehungsebene.
in den Geisteswissenschaften nicht weiterkommt.
Im Moment bestätigen ja schon die Neurowissenschaftler, dass Denkvorgänge vielzu komplex sind, um in plumpe Versuchsreihen zu passen.
Trotzdem ist die eingefahrene Wissenschafts-Elite blind und taub für neue Ideen.
Ein weiteres Beispiel wäre das Doppelspaltexperiment.
Grundlagenforschung dazu gibt es aber.
Es werden internationale wissenschaftliche Konferenzen abgehalten, die zum Beispiel unter dem Titel stehen: »Quantentheorie ohne Beobachter«. Hier schwören sich die Wissenschaftler regelrecht darauf ein, zu forschen was das Zeug hält, um das materielle Weltbild, das bis zur Ära Einstein hundertprozentig gültig war, als das einzig richtige zu erhalten.
Auch im Makrokosmos widersprechen die wissenschaftlichen Erkenntnisse dem wissenschaftlichen Weltbild.
Man hat herausgefunden, dass die sichtbare Materie in einem sich ständig ausdehnenden Universum längst nicht genug Gravitationskraft hat, um der Fliehkraft der Materie entgegen zu wirken - das heißt, unser Weltall müsste eigentlich auseinander fliegen. Es könnte mangels Masse nicht in der bekannten Form bestehen.
Daraus ergibt sich logischerweise, dass es etwas geben muss, was die Sterne und Galaxien zusammenhält: Die Wissenschaftler nennen es Dunkle Materie. Dunkel deshalb, weil es nicht sicht- und wahrnehmbar ist. Materie deshalb, weil es ja überhaupt nur Materie sein kann und nicht etwa eine geistige Kraft. Man berechnete, dass es bis zu 20-mal mehr (!) dunkle als sichtbare Materie geben müsse.
Man hat diese »Materie« erforscht und herausgefunden, dass sie überall ist und die sichtbare Materie, die Atomkerne, durchdringt ohne sie zu verändern und ohne Spuren zu hinterlassen.
Weiter hat man herausgefunden, dass sich unser Universum nicht, wie es nach der Urknalltheorie logisch wäre, erst ausdehnt und dann wieder zusammenzieht. Tatsächlich dehnt es sich immer schneller immer weiter aus, bis in alle Ewigkeit sozusagen. Das widerspricht sämtlichen bekannten Naturgesetzen. Erklärt wird dieses Phänomen mit der Existenz von Dunkler Energie. Man versteht darunter so etwas wie ein elektrisches oder magnetisches Feld, das flächendeckend als Antigravitationskraft wirkt.
Die Wissenschaftler arbeiten weltweit mit Hochdruck an diesem Problem, denn – ihr Originalton „Es geht ums Ganze!“
Wenn es nicht gelingt, diese dunkle Materie als eine neue Art von Elementarteilchen zu beweisen, müssen die Wissenschaftler die Gesetze der Gravitation grundlegend ändern. Die Konsequenz wäre ihren eigenen Worten nach, dass das materielle, physikalische Weltbild nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Dann – wieder ihr Originalton „Dann sind alle Erkenntnisse von Galilei bis Einstein ungültig, weil sich diese Erkenntnisse auf ein materielles Weltbild gründen.“
Die Wissenschaft widerlegt ihr eigenes Weltbild. Aber das bleibt seit Jahren oder Jahrzehnten hinter den Kulissen. In die Öffentlichkeit gelangt kaum etwas.
Also Kyo, ich muss mal noch hinzufügen, wie total überrascht ich bin, hier jemand zu zu sehen mit weitestgehend ähnlichen Gedankengängen.
Almuth hat geschrieben:Den Vortrag von H.P. Dürr habe ich mir angesehen und fand seine Art zu sprechen unterhaltsam. Meine aber auch, dass er manches eher umständlich erklärt als es verständlich zu machen, was ja seine Absicht war.
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