Der Moment im dem man aufwacht

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Gaya » 16.10.2013, 08:42

Mich würde interessieren wie ihr Traumsymbole deutet die im Moment des Aufwachens da sind.

Ein Beispiel:

Ich habe heute geträumt dass ich mit dem Auto im dichten Nebel unterwegs bin und einen Lastwagen überholen will. Als ich neben dem Lastwagen bin sehe ich Gegenverkehr. In dem Moment bin ich aufgewacht - ich weiß also nicht ob ich gebremst habe oder den Lastwagen überholen konnte oder ob es zum Unfall kam.
Oder sind etwa alle 3 Möglichkeiten noch offen?

Wie deutet man solche Traumsymbole?
Gaya
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Re: Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Gaya » 16.10.2013, 09:32

Ich glaube ich habe es etwas missverständlich geschrieben. Es geht mir auch gar nicht um die Deutung des Traumes, sondern um das Interpretieren dessen was fehlt, also den Moment des Aufwachens. Ist dieser Moment zufällig? Bedeutet das dass das Ende noch offen ist? Oder ist es einfach Pech dass ich zu früh aufgewacht bin?
Gaya
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Re: Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Caterina » 16.10.2013, 17:16

Hallo Gagya,

ja, so sind sie mitunter unsere Angstträume...sie lassen das Ende offen...eigentlich nicht, aber dir ist der sogenannte "Zensor" dazwischen gegrätscht. Ich pflege oft zu sagen, dass uns unser UB immer genau soviel zumutet, wie wir bereit sind anzunehmen...und das es uns auch wachrütteln will, das scheint mir hier gegeben. Der "Abbruch" so sehe ich das, ist also kein Zufall im eigentlichen Sinne, denke ein Folgetraum mit ähnlicher Thematik, der wieder ein bisschen mehr Info für dich bereithält könnte folgen. Aber, und so arbeiten Träume und auch unser UB "Jetzt" beschäftigst du dich mit der Thematik und genau DAS war erwünscht ;-) :-)

Spontan - was würdest du sagen ohne zu überlegen, WELCHE Variante WÜRDEST du wählen (wollen)?

Eine Deutung biete ich dir nicht mehr an, die war dir ja nicht wirklich wichtig ;-)

Also, pack es an ;-)
Caterina
 

Re: Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Gaya » 16.10.2013, 18:40

(gelöschter User) hat geschrieben:Hallo Gagya,

ja, so sind sie mitunter unsere Angstträume...sie lassen das Ende offen...eigentlich nicht, aber dir ist der sogenannte "Zensor" dazwischen gegrätscht. Ich pflege oft zu sagen, dass uns unser UB immer genau soviel zumutet, wie wir bereit sind anzunehmen...und das es uns auch wachrütteln will, das scheint mir hier gegeben.


Also es war kein Angsttraum. Mich beschäftigt das Thema des Aufwachens auch schon länger und ich wollte mal nach euren Erfahrungen fragen. Möglicherweise wäre es besser gewesen wenn ich das Beispiel nicht gebracht hätte.

Ja, bei Angstträumen hätte ich dir recht gegeben - das Unterbewusstsein hätte mich wohl aufgeweckt. Aber es gab auch schon andere Träume wo dieser Grund nicht vorhanden gewesen ist (manche Träume würde man doch gerne weiterträumen) und deswegen die Frage: Wie willkürlich ist der Moment des Aufwachens? Es gibt ja Menschen die nicht an Zufälle glauben, dann gibt es ein zufälliges Aufwachen zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht, oder doch? Oder heißt es tatsächlich dass das Ende noch offen ist?
Gaya
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Re: Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Caterina » 17.10.2013, 20:30

Ich schließe mich an der Stelle Almuth an: Zufällig wacht man nicht auf ;-)...egal, um welche Kategorie Traum es sich handelt. Manchmal - auch nicht immer - gibt es Folgeträume...also das Thema wird abgewandelt erneut geträumt mit weiterführenden Informationen oder Botschaften. So war auch das Ende hier nicht zufällig gewählt von Deinem UB bzw. dass Du aufgewacht bist OHNE definitiv eine Lösung gefunden zu haben...du kannst auch in sogenannten Hypnosezuständen zurück in den Traum und ihn "weiterträumen" sowas geht ;-)...oder auf Folgeträume achten oder genau DAS Ende als Kernpunkt deines Traumes verstehen ;-)
Caterina
 

Re: Der Moment im dem man aufwacht

Beitragvon Finja ohne N » 28.11.2013, 18:35

Wacht man nicht auf wenn man stirbt?

Ich mein eigtl ist ein Traum ja nichts groß anderes als dass das Gehirn sinnlos anfängt, zu assoziiren, wenn ich das richtig verstanden hab... ich würd jetzt davon ausgehen dass dein Gehirn sich denkt mir kommen Autos entgegen = scheiße ich knall da rein und bin tot

Ich mein wenn man im Traum stirbt merkt man den Moment auch nicht, wenn man weiß dass man grad drauf und dran ist zu sterben (es also keine 2 anderen Möglichkeiten mehr gibt, rein von der Situation ausgegangen)
Du kannst nen Abgrund runterjumpen und weißt im Traum, dadran stirbst du, wachst aber auf bevor du auf den Boden knallst
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