Die Frage, wie sich Traum und Wirklichkeit absolut sicher voneinander unterscheiden lassen, ist zwar philosophisch ebenso extrem spannend wie die Frage "Was ist Geist bzw. Bewusstsein", letzlich aber genauso wenig klärbar. Weder kann der Geist (das "Subjekt") sich selbst zum Objekt seiner Betrachtung machen, noch kann er es einem Mindestquantum seiner Wahrnehmung ansehen, ob es innerlich erzeugt wurde (von den Wünschen bzw. Bedürfnissen seiner Seele [= Gemeinsames von Leib und Geist]) oder der Erregung eines Sinnesorgans über die Eindrücke der Außenwelt entstammt. Realitätsschecks egal welcher Art werden also nichts bringen, höchsten, dass sie einen (vollends) in den Wahnsinn treiben...
Solche Antworten liefert freilich erst die philosophische, u.a. von den Befunden der Naturwissenschaft abgesicherte Auseinandersetzung. Und die psychologische Auseinandersetzung wiederum liefert den Standpunkt, dass scheinphilosophische Fragen hinsichtlich des Wesensunterschieds von Traum und Wirklichkeit mit aller Regelmäßigkeit nur den einen einzigen Unsinn haben, sich aufgrund verinnerlichter Probleme mit den frühlindlichen Bezugspersonen (diese Situation verewiegend) vom eigentlichen Daseinszweck aller Träume abzulenken: "Selbsterkenntnis" über die den Lebewesen angeborenen (biologischen) Wünsche und die ihnen im Wege stehenden, äußeren oder von dort her verinnerlichten Probleme, sonst nichts. Solche Erkenntnisse liefern die Träume allerdings nicht direkt verständlich, sondern in Form von "Symbolen", eine geeignete Auslegungs-Methode erforderlich machend, etwa so:
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