Umfang des telepathischen Einflusses auf Träume

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

Umfang des telepathischen Einflusses auf Träume

Umfrage endete am 01.12.2009, 12:10

 
Abstimmungen insgesamt : 0

Beitragvon Caterina » 24.11.2009, 11:51

Hallo Zusammen,

zum Thema Sender/Empfänger möchte ich noch etwas anfügen:

Ich glaube, dass wir alle ständig senden und empfangen - nur der entscheidende Unterschied in meinen Augen ist: Wie "decodiere" ich das, was bei mir "ankommt". Erwiesenermaßen neigen wir Menschen dazu, dass, was wir empfangen auf der GRUNDLAGE unserer Lebenserfahrungen zu decodieren.

Ein einfaches Beispiel:
Nehmen wir den Begriff "Hund" - hierfür wird es zig Assoziationen geben von Gut bis Schlecht wird alles vertreten sein.

Sendet jetzt ein Sender eine Botschaft mit dem Wort "Hund" und meint für SICH eine GUTE Botschaft kann beim Empfänger "Hund" auf etwas Negatives stoßen. Tut es dieses wird der Sendegehalt "selektiv" verstanden und "selektiv decodiert".

Die "gleiche Wellenlänge" ist für mich auch schon vorhanden, wenn ich nicht mit jemandem Seelenverwandt bin. Die gleiche Wellenlänge meint für mich, dass jemand ein "ähnliches oder gar gleiches Verständnis" in der "Decodierung" der Dinge hat...von der Empfindung bis hin zur Interpretation - um den Bogen der Spannweite breit zu fächern.

D. H. eine Botschaft ist zunächst "neutral" - sie stößt dann auf "Wahrnehmung" und wird letztlich "interpretiert" - dieser blitzschnelle Vorgang erhält das Endresultat "Fakt". Im Sinne "das hat jemand gesagt". Ich kann nur DAS verstehen, was und wozu ich bereit bin - in meiner eigenen Welt.

Empfangen hingegen kann ich eine Menge Signale und Botschaften, Schwingungen etc...Autisten z.B. fehlt ein "Filter" und dadurch "empfangen sie jedwedes Signal/Botschaft", doch leider haben sie einen Mangel an Fähigkeit zur Decodierung und zum "Lesen von Mimik etc." (gut bei Telepathie fällt das weg).

Soweit erstmal meine Sicht hierzu.

Lg
(gelöschter User)
Caterina
 

Beitragvon Andromeda » 24.11.2009, 11:54

Hi zusammen,

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Zur Wellenlänge...Da muss ich Euch ein wenig wiedersprechen....
Bei dem Beispiel mit meinem Ex- mann .. Wir sind keine verwandten Seelen.. aber... ich denke da war ein Ereigniss das uns beiden äßerst wichtig war.... etwas was uns verbindet..auch heute noch...


nichts anderes habe ich versucht zu sagen, es muß nicht das sein, was wir umgangssprachlich unter gleicher Wellenlänge verstehen!
bsp. ist Hass ein starker Sender, wenn der Empfänger keine Schutzfunktion besitzt, kann das übel werden...
Aber es sind nicht nur Emotionen, die Wellen verursachen!

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Beitragvon Rob » 24.11.2009, 22:38

Ghost hat geschrieben:Hi Andromeda,

dein Begriff Selbstschutz für den Empfänger, der macht mich noch neugierig. Wie kann ein Empfänger nun eine ausreichend starke Schutzfunktion sich aufbauen???. Wenn wir schlafen, dann dürften ja seine willentlichen Schutzanstrengungen, wie zum Beispiel sich mit anderen Themen zu beschäftigen, ausgeschaltet sein. Was verstehst du darunter, dass es übel werden kann???


Hi Ghost,
da ich als einfacher Mensch, im höheren Sphären als "Dumm" umschrieben, gebore bin; empfang ich seit meiner Geburt die Lebensgeschichten der Menschen um mich herum.
Schutzfunktionen bildet jeder um sich herum und diese sind da ohne da zu sein. Was ich sagen will, für das was gesendet wird, spielt das keine Banane, es geht durch alle Schutzsichten durch.
Fange ich an, mich damit zu beschäftigen, kann ich auch die Nachrichten decodieren. Jede Nachricht wird mir bewußt, wenn ich genügend Kraft habe um diese zu verdauen.
Am besten ich nehme ein "Beispiel" aus meinem Leben:
Als ich 14 war starb mein Großvater an Krebs. Zum Zeitpunkt seines Todes war ich auf der Rückfahrt unsere Klassenfahrt. Ich hatte es im Gefühl das er stirbt, ohne es mir bewußt zu sein. Als mich meine Eltern von der Schule abholten, wußte ich das mein Großvater tot ist.
Während ich im Bus diese unbewußte Ahnung hatte, bekam ich von ihm seine Botschaft, die ich erst vor einem Jahr mit meiner Freundin entschlüsselt habe. Erst zu diesem Zeitpunkt war ich für seine Worte offen.
Ich muß dazu noch ergänzen, dass ca. 1 Woche vor seinem Tod, meine ganze Familie ihn besucht hatte, außer mir. Ich wußte da schon, dass ich Ihn nicht mehr lebend sehen werde.
Später habe ich mir Vorwürfe gemacht, bis ich seine Botschaft in mir bewußt wurde bzw. auf- und hochtauchte:
Die Frauen haben uns Männer in der Hand, sie bestimmen alles auch unseren Todeszeitpunkt!
Das war seine Botschaft an mich. Ich hätte in meinem Alter damit nicht umgehen können und deshalb konnte ich mir verzeihen, das ich mich von ihm nicht verabschiedet habe.
Als mir seine Worte klar wurden, wußte ich auch, dass er im sterben gesehen hatte, das ich seine Worte empfangen habe und er konnte auch sehen, dass ich diese Worte meiner Freundin sage.
Ich weis jetzt das er in Frieden gestorben ist, da seine Lebenserkenntnis auch in liebe gehört wurde.

Vielleicht hilft Dir meine Geschichte weiter Ghost.

Rob
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Beitragvon minush » 13.12.2009, 18:43

Hi zum Thema,

mein gestriger telepatischer Austausch.
Gestern war Weihnachtsbummel angesagt.. In dem Zusammenhang sprach ich mit meinem Lebenspartner, daß ich schon einige zeit nichts von einer meiner Freundinnen gehört habe..
Wir kauften ein.. als ich mal auf mein Handy schaute um die Zeit zu erfahren...War ein Anruf mit einer fremden Nummer..
Ich dachte da hat sich jemand verwählt.. wenn er mich erreichen will ruft er nochmal an...und beachte die Nummer nicht...
In einem Cafe ca. 1 Std. später schrieb ich an meine Freundin eine sms..
Fragt nach wie es ihr geht und daß wir gerade einen Stadtbummel machen...
10 Minuten später klingelt das Telefon und meine Freundin ist am Handy sie ist gerade ca. 5 Gehminuten von uns entfernt..
Sie hätte vor einer guten Stunde schon versucht mich zu erreichen..und wollte sich mit uns in der Stadt treffen...
Also nicht nur das wir an uns dachten sondern auch die Botschaft .. Treffen wir uns in der Stadt auf einen Cafe... kam rüber...

Es ist noch zu diesem Ereignis zu sagen, daß wir seit ca. 8 Wochen keinen Kontakt mehr hatten und beide eine Menge stress haten und noch vor uns liegt... Das wir beide Gestern gerade Zeit hatten war nicht abzusehen..(oder doch)

tja diesmal hatte ich anscheinend einen guten Empfang....
Wir beschlossen demnächst nur noch telepatisch uns zu verständigen...
Zum Thema Wellenlänge..in dem Fall trifft sie wirklich zu.. In vielen Dingen liegen wir auf der selben Welle...

Frohe Vorweihnachtszeit euch und auch so nette Erlebnisse

lg minush
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Beitragvon minush » 13.12.2009, 20:13

ganz vergessen zu erzählen.. daß der Anruf mit der unbekannten Nummer natürlich meine Freundin war.. mit neuem Festnetzanschluss.. Die Nummer kannte ich deshalb noch nicht..

lg minush
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Beitragvon Dichterseele » 19.01.2010, 03:46

Hallo Ghost:
Ich spüre es immer, wenn mein Ex-Freund an mich denkt.
Manchmal sind das nur erotische Wunschträume oder Erinnerungen.
Manchmal kommen auch reichlich symbolträchtige Alpträume, die wohl das Ergebnis des Nachdenkens über die verkorkste Beziehung sind.
(Er scheut sich vor einer Aussprache)
Ich habe immer einige Mühe, diese Träume zu analysieren.
Ich spüre auch, wenn er (oft monatelang) innerlich weit weg ist von mir.
Irgendwie kommen wir auf Dauer wohl nicht voneinander los.

Früher hatte ich auch schon Dinge im Traum vorausgesehen, die dann später eintrafen:
Die Kirchenfenster des Andachtsraumes der Kurklinik, in die ich nach einer OP kam, sah ich zuvor schon träumend im Krankenhaus.

Eine banalere Form der Gedankenübertragung: Ich korrespondierte mal eine Weile mit einem netten Professor (einer anderen Zunft) per Email (wir waren beide Mitglieder eines Vereins). Unsre Mails überschnitten sich regelmäßig, weil wir gleichzeitig an einander dachten und schrieben.

Könnte noch weiteres berichten...
Reicht das?
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Beitragvon Caterina » 19.01.2010, 10:53

Hallo Zusammen,

ich frage mich gerade, was es *wirklich* ist? Die *innere Verbundenheit* oder Telepathie oder oder und was war zuerst?

Auch ich kann ergänzen, dass ich just mit einer Freundin lange telefonierte. Danach fiel mir noch etwas ein, das ich sie hätte fragen wollen, aber vergessen. Mir persönlich erschien es als wichtig, hätte mir ihren Rat gewünscht...also mailte ich ihr....und schaute etwas später nocheinmal nach sie antwortete: Hast Glück, dass ich mich heute abend nochmal eingeloggt habe, fand deine mail, kann dir antworten....Tja, war es NUR MEIN Glück? Oder war es die Verbundenheit, die durch das vorherige Telefonat erneut gestärkt wurde? Hatte sie *gespürt*, dass sie *ihre Mails* nochmal checkt?

Fest steht für mich: Egal, WIE wir DIESE Phänomene *ettiketieren* es gibt sie ;)

LG
(gelöschter User)
Caterina
 

Beitragvon Dichterseele » 19.01.2010, 15:18

Na, ich würde mal sagen, innere Verbundenheit macht die Bahn frei für Telepathie. Sie ist quasi das unsichtbare Kabel, durch das die Gedanken ihren Weg finden. Ich hab da schon einiges erlebt...
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Beitragvon Johanna » 30.08.2010, 18:19

Ghost hat geschrieben:
Sicherlich kommt es darauf an, ob gleiche Wellenlängen bestehen. Jedoch vermute ich, dass unser Unterbewußtsein manchmal die Empfangsbandbreite etwas erweitern kann, wenn wir in Gefahr sind.
Ghost



Hallo!

Ich bin neu hier und mache mir gerade auch Gedanken über dieses Thema. Weiß zwar eigentlich noch nicht, was es ist aber ich versuche da was. Grundsätzlich würde ich eher über mich sagen, dass ich vermutlich besser senden könnte, als zu empfangen. Den Eindruck habe ich bei meinem Tier.

Bei Menschen - habe ich überlegt - kommt hinzu, dass sie selbst denken können und auch wenn sie einen Impuls bekommen, diesen vielleicht bewusst ignorieren, weil der Kopf gerade lauter Dinge weiß, warum man der Eingabe jetzt nicht folgen sollte.

Kann das sein?
Johanna
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