déja vu

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

déja vu

Beitragvon deukalion » 16.07.2009, 13:20

ich hab des öfteren das gefühl bestimmte situationen schonmal erlebt zu haben. z.B meine mutter hatte einen neuen freund, führt mich und meine schwester zum essen aus, und wir landen in einem restaurant wo überall pflanzen sind und wo es dunkel ist, der kellner kommt, sagt etwas, die situation kommt mir sehr bekannt vor. ich äußere meine gedanken indem ich sag ich hätte das gefühl ein deja vu zu haben. tatsache ist eine woche vorher habe ich von sorlch einem ort geträumt, ich hab ein traumbuch und schreib direkt nach dem aufwachen die symbole auf an die ich mich erinnern kann. ist das zufall, oder haben leute die viel träumen und sich daran erinnern können auch öfters ein deja vu?
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Beitragvon Lil » 16.07.2009, 13:44

Das geht mir auch oft so... Ich vergesse meine Träume zwar meist wieder, aber sobald eine Situation dann eintrifft, weiß ich, dass ich diese schon einmal geträumt habe.
Meist sind dies Situationen die mich wirklich beschäftigen.
Ein gutes Beispiel ist erst gestern passiert. Mich hat seit einer Woche der Termin meines Vorstellungsgespräches beschäftigt und gestern hatte ich bei dem Vorstellungsgespräch ein Déjà-vu...
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Beitragvon minush » 16.07.2009, 14:15

Hi zusammen,
ja das kenne ich auch..wobei die Dejy-vus bei mir nicht so häufig sind..
Bislang 3-4 mal erlebt....

Das Unbewußte schein zeit nicht zu kennen...
lg minush
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Beitragvon traumlinde » 19.07.2009, 22:57

das íst ganz normal!
ich würde es nicht dejavú nennen, sondern als "eindruck einer zukünftigen situation" anerkennen.
besonders wenn du ein traumtagebuch führst, wirst du nach einer gewissen zeit draufkommen, wie deine unbewusste seite mit dir kommuniziert, wie fein du auf bevorstehende ereignisse vorbereitet wirst. nimm es und bedanke dich dafür! je öfter du dich bedankst um so mehr kommen dir solche situationen unter :wink:
ich sehe das fast wie einen flirt zwischen meinen bewussten und unbewussten bereichen. ein spiel, das neugierig macht. selbstbeobachtung und anerkennung dessen was da kommt, unterstützen diese vorausträume!

lg
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Beitragvon free19_1 » 23.07.2009, 00:51

Ja, das kenne ich auch. Ich glaube sogar, in meiner frühsten Kindheit über mehrere Nächte hinweg bis zu einem bestimmten Alter hin viele richtig wichtige Ereignisse schon vorher geträumt zu haben. Irgendwann dachte ich aber, dass ich eigentlich gar nicht wissen will, was mich die nächsten Jahrzehnte erwartet, sondern lieber das Gefühl haben möchte, selbst Einfluss nehmen zu können. Das Vergessen gelang mir auch, das selbst Einfluss nehmen wird aber wohl niemals klappen, glaube ich, da alles schon irgendwie vorprogrammiert ist...
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Re: déja vu

Beitragvon blacksoul123 » 30.01.2011, 22:25

das hatte ich vor 1-2 jahren auch eine weile ziemlich stark. egal wo ich war, es kam mir so vor als wäre ich schonmal da gewesen. wenn ich vor der schule stand und ein lied auf dem iPod hörte, war mir als hätte ich diese situation schonmal genauso erlebt. ich hab personen getroffen die mir bekannt vorkamen usw. war echt häufig in dieser zeit, aber ich würde es nicht unbedingt déja vu nennen sondern nur kleine dßeja vu blitze. ein kurzer gedanke in meinem kopf. ich bin echt froh dass es sich wieder gelegt hat. hat mir manchmal wirklich angst gemacht.
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Re: déja vu

Beitragvon thinkTank » 11.04.2011, 23:26

habe ich auch eher regelmäßig und in den verschiedensten situationen...was mich besonders fasziniert ist das gefühl dabei...also das wirklich alles bis ins kleinste detail zu stimmen scheint, selbst der standort z.b. oder blickwinkel usw.

meistens sind das allerdings situationen bei denen es keinen vorteil hätte wenn man es vorher schon gewusst hätte...ich warte ja immer noch auf das lottozahlen-deja-vu :lol: ...aber bisher: kein glück

manche "wissenschaftler" meinen ja auch das dass alles totaler unfug ist...aber da hat man von nahtod erfahrungen auch behauptet und tut das bis heute obwohl es dazu sehr aussagekräftige studien gibt die einen dann doch ins grübeln bringen und die argumente der "Blödsinn"-Schreier ad absurdum führen
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Re: déja vu

Beitragvon HeidemarieWitzka » 25.05.2012, 10:10

Hallo zusammen,

von Kindertagen bis hn zum Twen-Alter (bin jetzt 55, liegt also alles schon laaaange zurück) habe ich solche Déjà-Vu's ziemlich häufig gehabt, meistens aber in der Form, dass ich in den betreffenden Träumen (das waren eigentlich immer angenehme Träume) in Landschaften oder an Orten war, die ich in der Traumsituation genau mit ihren zutreffednen Namen bezeichnen konnte obwohl ich in der Realität des aktuellen Lebens dort noch niemals gewesen bin. Manche davon, an die ich mich bis heute erinnere, habe ich im Laufe der Jahre in einschlägigen Lexika (und später, seit es das Internet gibt, auch dort) recherhiert und bin dabei auf Karten, Textbeiträge oder Bilder gestoßen, die meine Déjà-Vu's bestätigten.

Was die Traumsymbole jeweils bedeuten sollten, habe ich dann aber nicht weiter recherchiert, zumal es ja auch um viele Jahre zurück liegende Traumsymbole ging. Ich bin in Sachen Traumforschung völliger Laie und kann daher nicht wirklich beurteilen, ob so etwas möglich wäre, aber bei den Traumorten, die ich als real existierend verifizieren konnte obwohl ich in diesem Leben außer in den Träumen niemals Verbindung dazu hatte, könnte ich mir aber vorstellen, dass es sich dabei um Bilder handelt, an die sich mein Unterbewusstsein aus früheren Inkarnationen erinnert?

Nach dem Twen-Alter hat es nur noch eine in etwa vergleichbare Situation gegeben, an die ich mich erinnern könnte. Das war vor ca. 10 Jahren. Da habe ich geträumt, mit einer mittelgroßen Segelyacht eine mir unbekannte Küste anzulaufen. Ich lief eine Stadt an, von der ich wusste, dass sie Christiansand hieß und in Norwegen lag. In dem Fahrwasser, das ich benutzte, lag auf meiner Steuerbordseite (für Nicht-Segler: das ist "in Fahrtrichtung rechts") eine Insel, an der vorbei ich nordostwärts auf einen zuerst trichterförmigen und dann ziemlich langen und schmalen, sanft gewundenen Fjord zu segelte, um Christiansand zu erreichen. Bin dann aber noch vor dem Einlaufen in den Hafen aufgewacht. Einige Tage danach habe ich über Suchmaschinen festgestellt, dass es an der norwegischen Südküste tatsächlich eine Stadt namens Kristiansand gibt, habe mir dann einen Atlas zur Hand genommen und auf dem Kartenbild gesehen, dass Kristiansand tatsächlich, noch ziemlich nahe am Eingang, auf dem Backbordufer (also "in Fahrtrichtung links") eines nordostwärts führenden Fjords liegt, dass von der offenen Nordsee aus einlaufend tatsächlich eine Insel in genau der Position liegt, die ich geträumt hatte, und dass auch der Grundriss des Fjords und die aus der Karte ersichtlichen Höhenlinien der Fjordküsten meinen Traumbildern entsprachen. Vor dem Traum hatte ich mich mit Kristiansand und der der gesamten norwegischen Südküste noch niemals beschäftigt und bin auch weder zuvor noch bis heute je dort gewesen. Daraufhin habe ich mir aber vorgenommen, auch Kristiansand auf dem damals geträumten Kurs anzusteuern, wenn wir irgendwann in einigen Jahren ein dafür geeignetes Segelboot haben werden (ich segle schon seit meiner Jugend, habe bisher aber immer "nur" Boote besessen, die für eine solche Norwegenreise nicht seetüchtig genug wären).

Schöne Pfingsten an alle Forumer

Gerry
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