Traum und Wirklich zugleich !!!

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

Traum und Wirklich zugleich !!!

Beitragvon jewelia » 17.05.2009, 19:32

Hallo

Ich hab eine Frage zu einem Traum, der ich bereits seit Kindesalter an habe. Und auch immer noch exisiert, und immer häuifer auftreten tut. Es geht darum das ich von meiner Mutter total verstoßen werde. Das sie mich nicht in ihrem Leben haben möchte. Und es mich auch deutlich spüren lässt. Ihr ist es egal wie ich mich fühle. Sie sagt mir im Traum das sie mich hasst. Sie möchte ihr andere Tochter, ganz für sich haben. Sie möchte nicht, das ihr jemand weh tut. Und ich bin störend für sie. Ich kämpfe um Liebe. Die ich aber nicht bekomme.Ich haue dann im Traum von Zuhause ab. Und bis dahin war der Traum früher immer zuende. Aber seit ca. 4-5 Jahren ist es dann so, das ich mich im Traum beginne zu Selbstverletzen ( durch Schneiden). Oder ich andeute das ich nicht mehr Leben möchte. Und ich versuche mich umzubringen. Ich verlasse dann das Haus, und versuche mir entweder die Pulsadern aufzuschneiden, oder nehme eine Überdosierung an Tabletten. Und dann wache ich immer ganz erschrocken auf.
Dieser Traum macht immer sehr zu schaffen. Da es im Realen Leben sehr ähnlich ablaufen tut. Ich bin Borderlinerin und Verletze ich mich auch selbst. Ich hab auch schon Suizidversucher hinter mir. Demnach macht mir das ganze ersterade leichter macht, davon weg zu kommen. recht zu schaffen. Weil es mir so nicht gIch hab noch 3 Geschwister. Ich bin die jüngste bei uns.Für meine Mutter war es schon immer so, das für sie mehr meine Mittlere Schwester mehr gezählt hatte. Sie hatte sie in einem goldenen Käfig gehalten. Sie machte alles für sie. Meine andere schwester und ich spürten dies auch immer. Wir waren sehr auf uns gestellt. Und dies war eine Selbstständigkeit mit der ich überfordert war. Meine Mutter ist immer sehr besorgt das meiner Schwester was passieren könnte. Sie ruft sie demnach immer an, um zu wissen was sie tut. Wenn sie Sie nicht erreichen kann, dann ruft sie mich an. Und dabei ist es ihr egal wie spät es ist oder ob es mitten in der Nacht ist. Und sie verlangt dann, das ich aufstehe um nachzusehen was sie macht. Und wenn ich dies nicht mache, dann ruft sie solange an, bis ich dermaßen genervt bin, und aufstehe. Oder sie sagt, ich wäre faul. Wenn sie tagsüber anrufen tut, dann nur um sie wissen was sie macht wie es ihr geht. Mit mir redet sie kaum zwei sätze, und beendet dann das Gespräch. Wenn ich was zu ihr sage, bekomme ich dann gleich gesagt. Ich würde sie Psychisch fertig machen. Und sie verbittet mir diesen Ton. Oder sie ruft bei meinem therapeuten an. Der aber sie bisher nie zurück rief. Weil er dies nicht ohne mein einverständniss machen würde. Meine Schwester kann alles zu ihr sagen, sei es im pamigen ton, oder ähnliches. Das wird dann akzeptiert. Wenn ich etwas diesbezüglich sage, wie ich mich fühle. Streitet sie es ab. Oder unterstellt mir ich sei nur Eifersüchtig. Was nicht der fall ist. Ich mag meine Schwester sehr. Und sie bedeutet mir sehr viel. Ich muss auch dazu sagen, meine Schwester hat ebenfalls Borderline und hat Magersucht.
Das was ich empfinde, und fühle wie es ist, ist nicht nur mir aufgefallen. Sondern auch aussenstehende. Und dies ist ein Thema was mir sehr zu schaffen macht. Und es ist auch ein Thema in meiner Therapie. Aber ich weiss bis heute nicht, warum dieser Traum, in der Art immer wieder kommt. Und er mir so dermaßen zu schaffen macht. Ich hab immer Angst davor, das er kommt. Ich weiss nicht was er zu bedeuten hat.
Vielleicht weiss jemand was dazu.

Bis dann Lg bye Sabrina
jewelia
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Beitragvon SilviaJulia » 18.05.2009, 13:26

Dein Traum zeigt ganz klar, dass du zur Mutter gemacht wurdest, statt als Tochter Fürsorge und Nestwärme, Nahrung im leiblichen und sinnlichen empfangend.

Zu früh aus dem Nest getrieben... es gibt so viele Märchen, worin eine Schwester die ungeliebte ist und für die anderen da ist, sie auch liebt.
Als ob du Mutter für deine Mutter sein solltest, ... sie ruft dich, statt du sie...Ich sehe bei dir einen hohen Wärmeverlust (Nestwärme, Zuneigung, gemeinsames Lachen und Freude, Angenommen-Sein-Fühlen). Tausend Tage kuscheln, warm und zärtlich gestreichelt sein, langsam es fühlen können und beruhigen...

Geborgenheit, das kannst du nicht ständig anderen geben. Wo bleibst du dabei? Deine Schwester ist ja wie dein Gegenteil. Ihr ergänzt euch und braucht euch, weil jeder innerlich der andere Teil fehlt...
Deine Tiere können nur bedingt deinen Mangel aufwiegen. Den warmen Bauch des Vaters, an dem du gelehnt, dir Kraft holst, können sie dir nicht ersetzen. Denn sie antworten auch nicht auf deine Fragen.

.. dir fehlen deine Kinderjahre, unbeschwert und fröhlich frei den Tag und deine Erlebnisse geniessend, und wenn du Hunger hast, bekommst du das, worauf du Appetit hast, und erzählst mit vollem Mund deine Abenteuer... Ja, genau das fehlt dir.

SilviaJulia
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