besuch aus dem jenseits

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

besuch aus dem jenseits

Beitragvon Integra » 22.04.2009, 21:33

hey

habt ihr das auch schon gehabt das euch gestorbene personen oder tiere im traum erschienen sind und sie sich ganz anders verhalten haben als sie es sonst immer taten?

also mir ist es jetzt schon häufiger passiert seit dem mein finley gestorben ist
der letzte traum von ihm ist jetzt ein paar tage her und ich war am nächsten morgen tief traurig
als er noch gelebt hat hat er ständig irgentwelchen blödsinn gemacht doch in dem traum war es ganz anders

ich war allein mit ihm und um uns war alles weiß wie ein kranz aus licht
und er war einfach nur da und hat sich an mich gelehnt

jedoch war dann schon der zeitpunkt wo er wieder gehen musste da die nacht zuende war


vieleicht bilde ich mir das ja nur ein aber ich glaube das er mir sagen wollte ich soll ihn loslassen
und jetzt in den letzten tagen wird es langsam besser und es tut nicht mehr so weh

gibt es dafür vieleicht eine erklärung?

LG

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Kenn ich...

Beitragvon tabbibu » 23.04.2009, 08:32

Hallo erstmal!
Ich habe auch mal so eine Erfahrung gemacht. Mein Vater starb vor 10 Jahren nach langer Krankheit. Kurz nach seinem Tod hatte ich einen Traum, indem mein Vater am Strand auf mich zukam mich in den Arm nahm und sagte: " Es ist schwer, die Tränen zu isolieren." Ein komischer Satz, der mir nie aus dem Kopf gegangen ist. Ich glaube, er hat sich da von mir für immer verabschiedet.
Der vater meines Mannes starb vor 2 Jahren, ebenfalls nach schwerer Krankheit. Die Trauer war sehr stark!!! Kurze Zeit später träumte auch mein Mann davon, das sein Vater vor ihm stand und ihm sagte, dass es ihm jetzt gutgehe und er keine Schläuche etc. mehr an sich haben muss.
Nachdem mein Mann mir davon erzählte haben wir uns lange in den Arm genommen und geweint. Jetzt wissen wir: Die Seele lebt weiter und wenn uns die Toten im Traum besuchen, dann nur um uns mitzuteilen, dass sie noch da sind und kein Leid empfinden....
Liebe Grüsse :)
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Beitragvon Küstenbiene » 23.04.2009, 10:50

Hallo,
solche Träume hatte ich auch schon. Zu dem Ergebnis das die Seele weiterlebt bin ich auch gekommen.
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Beitragvon ICHDA » 23.04.2009, 11:09

... ohne Körper :?:

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Beitragvon Küstenbiene » 23.04.2009, 11:15

Ja, ohne Körper
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Beitragvon ICHDA » 23.04.2009, 11:21

Wow, und wie?
Kannst du mehr dazu schreiben, ist sehr interessant, Bitte!

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Beitragvon Küstenbiene » 23.04.2009, 11:51

:oops:

Habe nur mein Empfinden, Erfahrungen beschrieben, die ähnlich wie die ersten beiden Schreiber waren. Jeder glaubt ja etwas anderes, macht andere Erfahrungen.
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Beitragvon Patriarchin » 23.04.2009, 20:48

Hallo,
Träume von Toten kenne ich auch. Allerdings weniger als Verabschiedung, sondern als Hinweis, dass noch etwas ungeklärt ist.
Mein Großvater starb als ich 14 war. Über zehn Jahre träumte ich immer wieder von Ihm. Zuerst quälte mich auch mein Gewissen, da ich mich nicht von Ihm verabschiedet habe, und ich auch damals genau gewußt habe, dass er mir was wichtiges mitteilen wollte. :cry:
Erst vor kurzem konnte ich seine Botschaft von ihm wahrnehmen und aussprechen. Ich kann das endlich für mich abschließen, weil ich für mich jetzt weiß, dass ich seine Botschaft damals nicht bewußt tragen hätte können.
LG
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Die Dummheit ist das Übel der Menschheit und nur die Dumme erkennt ihre eigene Dummheit...so wie ich!
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Beitragvon Pestilence » 14.05.2009, 12:25

Ich kenne diese Art von Träumen nur zu gut... (habe ich auch hier im Forum geschrieben), bloß verhält sich bei mir die verstorbene Person eigentlich fast genau so, wie sie es zu Lebzeiten auch in der Realität getan hat.

Und das mit der Seele sehe ich ganz genau so. Ich bin zwar absolout nicht gläubig oder sonderlich esotherisch veranlagt, aber ich sehe die Träume von meiner Großmutter immer als Kommunikation mit ihr... als Trost, Abschied, Warnung.. Es ist schwer zu erklären, warum , aber irgendwie nehme ich es so war...


Viele Grüße,
Pestilence
Þá kemur inn ríki
að regindómi
öflugur ofan,
sá er öllu ræður.
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Beitragvon Hedma » 15.06.2009, 20:16

Ja, für ist es auch "ganz klar", dass die Seele weiterlebt. Ich glaube sogar daran, dass wir uns vor unserer Geburt (im einzig wahren Seelenzustand) unsere Eltern ausgesucht haben und auch wann wir wieder von der Erde gehen.
Zu Anfang war das schwer für mich zu glauben. Ich hätte mir doch liebevollere Eltern ausgesucht... Aber ich sollte und wollte etwas lernen, was meiner damaligen Seele noch fehlte.
Ich habe zwar nie so von meinem verstorbenen Vater geträumt, bin aber wohl in der Sekunde seines Todes aufgewacht. Als meine Tochter kam und mir erzählte, meine Mutter wäre am Telefon, sagte ich zu ihr: "Ich weiß schon Bescheid!"
Meine Tochter erzählte mir, sie hätte von meinem Vater geträumt, ganz friedlich im Bett liegend, ohne Schläuche etc., die er am Tag zuvor noch hatte, als das Telefon klingelte.
Meine Schwester erzählte, dass sie neben ihrem Mann im Bett lag (es war ca. 3.30 Uhr), als sie ihren Namen rufen hörte. Ihr Mann schlief tief und fest, und keiner sonst war da...
Unsere Seele muss sich an keine Zeit und keinen Raum gebunden fühlen. Vielleicht ist das im Großen so, als wenn man im Traum fliegen kann???
Natürlich ist alles nicht beweisbar. Es kam schließlich bisher noch nie jemand zurück. Aber dennoch finde ich den Gedanken an meine Seele, die ich tatsächlich über Jahre ziemlich vernachlässigt habe und auch heute noch viel zu oft, sehr tröstlich.
Liebe Grüße Hedma
Wer nicht genießt, wird ungenießbar!
Hedma
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Beitragvon Alkmene » 17.07.2009, 12:55

Ich hatte nur mal ein seltsame Erlebnis, nachdem mein Großvater gestorben war. Ich hab damals im Bett gelegen und geschlafen und danach wurde ich wach, und ich hatte auf einmal furchtbare Angst und war mir 100% sicher, dass jemand an meinem Bett steht und mich ansieht und deswegen habe ich mich nicht getraut, die Augen zu öffnen. Ich war mir auch sicher, dass es mein Opa ist und dass er mich noch einmal besucht, weil ich ihn lange nicht gesehen habe bevor er gestorben ist. Das Verhältnis zu ihm war nicht so sonderlich innig, vielleicht hatte ich deswegen diese wahnsinnige Angst. Ich bin dann irgendwann wieder eingeschlafen, aber ich konnte nicht einen einzigen Moment die Augen öffnen. Das war irgendwie unheimlich... aber danach ging es mir auch besser.
Ich kann jetzt nichtmal mehr sagen, ob ich es vielleicht doch nicht einfach geträumt habe, aber es fühlte sich extrem real an...
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Beitragvon Sterntaler » 29.07.2009, 23:14

Mir ging es ebenso mit meiner Großmutter. Als sie mit ihren 82 Jahren verstarb, konnte ich auch nicht loslassen. Dazu muss ich sagen, dass sie ihr Leben lang auf den Feldern schwer gearbeitet hat und sich um die Tiere auf unseren Bauernhof kümmerte. Sie hatte noch weit über ihrem Rentenalter gearbeitet und klagte oft, wie müde sie gewesen sei...

Bevor sie starb, meinte sie, dass ihre Uhr wohl bald ablaufen wird und stehenbleibt. Damals war ich noch so sehr jung, und ihre Worte machten mich sehr traurig. Jeden Tag sah ich nach ihr und mußte feststellen, wie sie mehr und mehr hinfälliger wurde und dann auch verstarb.
Ich hatte sehr an sie gehangen, bin bei ihr aufgewachsen, da ich keine Eltern hatte.

Einige Jahre noch konnte ich meine Trauer und mein öfteres Weinen nicht abstellen. Dann erschien sie mir im Traum und sagte, ich solle nicht mehr traurig sein und nicht mehr um sie weinen. "Mir geht es jetzt gut, aber ich bin so müde, so müde, mein Kind".

Wochen später erschien sie mir wieder und sprach mit mir mehr als im Traum zuvor, da sie jetzt ihre Ruhe gefunden hatte und nicht mehr ganz so müde mehr sei.
Nach diesem Traum verstand ich, dass ich loslassen muß, aber immer wird sie bei mir sein... Sie lebt IN MIR.

lg Sterntaler
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