Huhu, ich bin mal wieder da, nach langer Zeit.
Irgendwann kam das Thema hier glaub ich schon mal auf, aber bis ich das wiederfinde, mach ich lieber mal einen neuen Thread auf.
Ich kenne das Phänomen, habe es in größeren Abständen immer mal wieder. Es hat bei mir aber weniger mit dem Schlafrhythmus zu tun, als mit der Lagerung. Ich hab es nämlich gerne, wenn ich in wenig bequemer Lage beim Fernsehen auf der Couch einschlafe und mir dabei vielleicht irgendwas im Nacken abdrücke... Das ist mir gestern abend auch passiert, nach langer Zeit wieder. Ich hab so halb im Sitzen geschlafen. Ich hab dann den Fernseher laufen gehört, wusste genau, dass ich auf der Couch liege, aber ich konnte die Augen nicht öffnen und mich nicht bewegen. Zwichendurch hatte ich sogar das Gefühl, ich kriege keine Luft, dabei ist die Atemmuskulatur ja nicht davon betroffen. Irgendwann bin ich dann aufgewacht, mit ganz steifem Nacken und völlig benommen. Bin dann ins Bett und dachte, da passiert es nicht und zweimal in einer Nacht schon gar nicht, aber Pustekuchen: Heute morgen hatte ich es gleich nochmal! Ich wusste, ich liege morgens im Schlafzimmer, konnte so ein bißchen blinzeln und habe dann eine Hand gespürt, die mich streichelt und meine Mutter reden hören, als wolle sie mich wecken (ich wohne allerdings seit einiger Zeit alleine). Ich hab mich dann gewehrt und zu bewegen versucht, aber es ging erst weg, als mich entspannte. Als ich aufgewacht bin, lag ich irgendwie verdreht und verspannt im Bett.
Ich kenne das Phänomen und weiß, dass es harmlos ist, trotzdem ängstigt es mich. Vor allem, weil ich es noch nie zweimal in einer Nacht hatte. Wie kommt es denn zu dieser Fehlfunktion des Gehirns beim Aufwachen? Kann es wirklich sein, dass durch ungünstige Lagerung irgendwelche Nerven im Nacken abgedrückt werden und dadurch die Reizleitung gestört ist? Ich hab auch an mir beobachtet, dass ich aus schlechten Träumen meistens auf dem Rücken aufwache, dass das bei mir also auch mit Lagerung und demzufolge vielleicht mit anderer Sauerstoffzufuhr oder gequetschten Nerven zu tun hat. Bei der Schlafstarre liege ich beim Aufwachen auch meist auf dem Rücken.
Bin gespannt, was ihr so zu dem Phänomen wisst.