Innerlich und äußerlich

[Leben]

Ich habe mal in einem Traumdeutungsbuch gelesen, dass man Menschen, wie halt z.B. Verwandte auf subjektiver Ebene und objektiver Ebene deuten kann. Dass Verwandte ebenfalls Persönlichkeitsanteile von uns / bzw. verwandte Eigenschaften von uns darstellen können (objektive Ebene) oder natürlich auch die Beziehungen oder das Verhältnis, welches man zu Ihnen hat (subjektive Ebene). Die Frage ist nur, wie kann man erkennen, was von beiden auf einen bestimmten Traum am ehesten zutrifft?

Queridas Soñadoras y queridos soñadores,

diese Frage, die Sona Sonador - im Zuge der Deutung an ihrem Traum "Wir werden alle zu Geschwistern" mit Hilfe von Mona Lisa - gestellt hat und die weit über die Erscheinung von Menschen im Traum auf letztlich überhaupt alle Traumbilder übertragbar - am schwerwiegendsten wahrscheinlich aber im Falle von Personen ist - ist diejenige Frage, die mich seit Monaten beim Träumebetrachten am allermeisten beschäftigt.

Die notdürftige Zwischenlösung, die ich mir gesucht habe, lautet: ein Traumbild ist immer auf beiden Ebenen zu betrachten, also
sowohl symbolisch als auch gegenständlich,
sowohl objektiv als auch subjektiv,
sowohl innerlich als auch äußerlich,
sowohl die Beziehungen als auch das eigene Wesen betreffend,
sowohl stellvertretend für andere(s) als auch stellvertretend für sich selbst.
Es hängt vom Geschmack des Deuters und des Deutungssuchenden ab, von welcher der Ebenen aus der Traum angeschaut wird.

Ist diese Verallgemeinerung schon alles, was man auf die Frage antworten kann?

Eure Meinung würde sehr gerne erfahren:

Leben

[mona lisa]

Hallo Leben,

und Danke. Es ist sehr aufmerksam von dir die Frage aus unserer Diskussion aufzugreifen und zu einem eigenständigen Beitrag zu machen. Ich finde es gut, so kann jeder seine Meinung dazu schreiben.


Gruß, Mona

[Leben]

Dann schreibe doch auch hier, was Du Sonador an anderer Stelle bereits geschrieben hast!

Herzlichen Gruß & Dank,

Leben

[minush]

Hi zusammen,

eine interessante Frage und wie leben bereist schrieb denke ich daß die Täume auf verschiedenen Ebenen zu deuten sind und zumeist wie beschrieben
ein objektive und subjektive Sichtweise haben..
Eine äußere sowie innere...
Die Person Anteile von einem selbst wiederspiegeln bzw. die Person eine Verhaltensweise aufzeigt mit der wir uns auseinandersetzen müssen, die aber auch nur vom anderen herrühren kann.....
z.B. ein Mädchen wird vergewaltigt im Traum....
Da geht es meiner Ansicht nach um den Missbrauch.. das heißt aber nicht, das der Träumer selbst solche Anteile in sich trägt....
und wenn dann nur in einem sehr untergeordneten Maße eher auf der Ebene des absoluten vermeidens, keine Hilfe annehmen können..dürfen...

Desweiteren denke ich das außerhalb dieses dualen Systems der beiden Traumebenen es noch eine weitere gibt...
Das Personen in einem Traum ein göttliches, archetypisches, über- die Ich Ebene hinaus gehendes Prinzip aufweisen können..

Meist in besonder Archetypischen Träumen..
Die Urmutter, der Vater, Heiler, Hexe.....
Diese Symbole weisen eine Richtung an...natürlich sind diese Anteile "göttlichen, archetypischen Anteile" auch in uns selbst...
Aber in diesen speziellen Träumen bestätigen sie den eingeschlagenen Weg oder stellen ihn in Frage.....
Dieser Personenkreis wäre für eine Reflektion von Lebenssituationen nicht notwendig. Um gewisse Lebenssituationen beältigen zu können, Verhaltensmuster aufzudecken und zu ändern.
sie sind aber Wegweiser für den Entwicklungsprozeß eines Jeden Selbst und regen an über die Verhaltensebne hinaus zu gehen...

lg minush

[minush]

puh, was für ein Thema

versuche meine Gedanken noch mal besser zu ordnen..

Alle anteile einer person besitz auch der Träumer...
Nur auf das Verhältnis kommt es an und was das Ub momentan als wichtig erachtet bearbeitet zu werden....

lg minush