Über Träume allgemein

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

JEAN PAUL

Beitragvon Leben » 16.01.2009, 15:50

Earendel begann einst und hat geschrieben:um einen Stein zum rollen zu bringen sage ich einfach mal laut:
"Trauminterpretation ist gleichzusetzen mit Interpretationen von Kunstwerken"


    "Der Traum ist unwillkürliche Dichtkunst."
      (Jean Paul)

Leben in Auferstehung
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Beitragvon Error » 13.03.2009, 09:04

Ich finde Traumdeutung kann man nicht unbedingt mit Interpretation eines Kunstwerks in Zusammenhang bringen. Ein Kunstwerk eines Künstlers z.B. jetzt einfach mal ein Bild hat nicht zwanghaft irgendeinen Hintegrund der in Zusammenhang mit dem Künstler steht. Ein Traum allerdings, hat das weil er im Unterbewusstsein des Menschen stattfindet. Das ist meine Meinung dazu.

LG
Konntest Du schonmal zwischen Traum und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden? Was wenn Du aus diesem Traum nicht mehr aufwachst? ... (Matrix)
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Beitragvon Earendel » 20.03.2009, 23:41

Ein Kunstwerk eines Künstlers z.B. jetzt einfach mal ein Bild hat nicht zwanghaft irgendeinen Hintegrund der in Zusammenhang mit dem Künstler steht.

nicht zwanghaft?
äääääähhhhh, deinen satz verneine ich einfach mal!
Jegliches Werk steht im Zusammenhang mit seinem Künstler. Die Handschrift eines Menschen ist genauso unverwechselbar wie die Pinselstriche eines Monet oder die Inszenierung eines Michelangelo. Ein Leonardo hat in seinen Werken sein Wissen über Anatomie eingebracht. Wenn jetzt auf zwanghaft hindeuten willst. Versuche doch bitte mal deine Handschrift beispielsweise zwanghaft zu verändern. Du wirst deine "zwanghaft veränderte" Handschrift von tausend anderen gut unterscheiden können. Der Stil eines Künstlers ist immer der gleiche, auch wenn er augenscheinlich doch unterschiedlich wirkt. Bei genauerer Betrachtung sticht der Künstler sehr wohl hervor.
Denn der Stil ist immer von deiner Persönlichkeit, deinem Leben und der Zeit in der du lebst geprägt.

LG Ea
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Beitragvon ICHDA » 21.03.2009, 11:08

Leider ist den heutigen "Künstlern" die Kreativität fehlend. Das bedaure ich sehr. :cry:
Denn das ist es, was in unsere Zukunft weist.

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Beitragvon Earendel » 23.03.2009, 01:14

Nun ja, bei einigen hast du da sicherlich recht. Doch Genauso viele Künstler gibt es, die es drauf haben, ihre Gedanken, Gefühle oder situationen in Bild, Schrift, Ton oder sonstiges zu setzen....
LG Ea
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Beitragvon ICHDA » 23.03.2009, 10:52

Was verstehst du unter "Kreativ-Sein"?

Können wir uns da einigen, bevor wir wissen, was ein Künstler ist und unsere Träume von wem kreieren sehen?

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Beitragvon Zarathustra » 23.03.2009, 16:30

*mich einfach mal einmisch*

Würde eine Definition des "Kreativ- Seins" nicht eben jenes zerstören? Steht die Fantasie und die Kreativität nicht über dem Verstand und somit über sämtlichen Definitionen? Vielleicht ist es ja GENAU das, was ihren Reiz ausmacht.

Was man aber denke ich einigermaßen sagen kann ist, was Kreativität NICHT ist... da denke ich zum Beispiel an bestimmte kommerzielle "Künstler". ;-)
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Beitragvon ICHDA » 23.03.2009, 22:52

Hier eine "kreative Geschichte" aus meinem Zauberhut:

Ich bin GUUT, sparch der Christ
Ich bin GUUT, sprach der Moslem
Ich bin GUUT, sprach der Atheist

Da wunderte sich der Hase
wackelte mit seinem BÖSEN Stummelschwänzchen
und hoppelte davon

Er rollte mit seinen Augen
"die sind doch alle blöööd"
"nicht eine Möhre haben sie für mich"

Und was bedeutet das?


... :?: :roll: 8)
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Beitragvon Caterina » 23.03.2009, 23:19

Was es bedeutet kommt nach meiner Ansicht ganz darauf an, von wo geschaut wird bzw. welche Perspektive eingenommen wird ;)

Sehr tiefsinnig.

Lg
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Beitragvon Zarathustra » 24.03.2009, 08:19

Ich denke die Kreativität und die Absicht des Schaffenden (sofern letztere vorhanden ist) und die Perspektive desjenigen, der sich mit dem Werk auseinandersetzt, schaffen zusammen eine völlig neue Ebene, eine für jeden von uns individuelle Aussage... Vielleicht ist auch das ein Faktor, der den Reiz der Kunst ausmacht. ;-)

Was wohl auch der Grund dafür ist, dass man keiner, wirklich KEINER kunst das Recht absprechen darf, Kunst zu sein... Es kommt auf die Sichtweise sowohl des Schaffenden, als auch des Begutachters an. 8)
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Beitragvon username » 24.03.2009, 11:43

Zarathustra hat geschrieben:Ich denke die Kreativität und die Absicht des Schaffenden (sofern letztere vorhanden ist) und die Perspektive desjenigen, der sich mit dem Werk auseinandersetzt, schaffen zusammen eine völlig neue Ebene, eine für jeden von uns individuelle Aussage... Vielleicht ist auch das ein Faktor, der den Reiz der Kunst ausmacht. ;-)

Was wohl auch der Grund dafür ist, dass man keiner, wirklich KEINER kunst das Recht absprechen darf, Kunst zu sein... Es kommt auf die Sichtweise sowohl des Schaffenden, als auch des Begutachters an. 8)


Wunderbar formuliert!
Beuys würde sich freuen ;)
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Beitragvon Sternengletscher » 24.03.2009, 14:39

Und was bedeutet das?

PECH FÜRN HASEN
GLÜCK FÜR DIE MÖHRE

HÄSCHEN MUSS
BÖSEN STUMMELSCHWANZ FRESSEN

WAS BEDEUTET DAS
DUDA
WAS MACHT DAS HIER

ALPTRAUM ALPTRAUM ALPTRAUM
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Beitragvon ICHDA » 24.03.2009, 14:56

Hallo Sternengletscher,

ich bitte in meiner Weise um Öffnung für natürliche Sichtweisen... Möhre für den Hasen
Denn ob Gut oder Böse, wenn ich Hunger habe, dann brauche ich echte Nahrung. Sonst sterbe ich.
Wir sind doch alle Hasen, die hungrig sind
nach LIEBE
nach Gesehen- und Gehört-werden
aber auch nach einem schönen Essen im Kreis von Menschen, deren nährende Wärme wir spüren und unsere eigene Wärme rauslassen können, weil wir diesmal nicht in dem Frost des kalten Verstandes frieren müssen.

Das sind meine Träume und ich sehne mich in Wirk-Lich-Sein danach.

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Beitragvon Sternengletscher » 24.03.2009, 15:43

AHA

SEHNSUCHT NACH GEMEINSAMER
EINNAHME VON MÖHRENBREI
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Beitragvon ICHDA » 24.03.2009, 16:07

JA

lass uns schmausen
in Liebe sausen
ruhich
gelassen
Wärme sein
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