Das Schicksal

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

Glaubt ihr an das Schicksal, also daran, dass alles in unserem Leben vorherbesimmt ist?

Ja, ich glaube daran.
23
45%
Ja, ich glaube daran, aber mir gefällt die Vorstellung nicht, dass alles in meinem Leben vorherbestimmt ist.
7
14%
Ich bin mir nicht sicher.
8
16%
Nein, ich glaube nicht daran und mir gefällt Vorstellung nicht, dass alles in meinem Leben vorherbestimmt sein soll.
4
8%
Nein, ich glaube nicht daran.
9
18%
 
Abstimmungen insgesamt : 51

Das Schicksal

Beitragvon Zarathustra » 12.10.2008, 12:03

naja mich würde mal interessieren, ob ihr an das schicksal glaubt oder nicht.

ich persönlich kann es natürlich nicht komplett ausschließen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es so etwas wie ein schicksal nicht gibt, u.a. auch weil ich es hassen würde, mein leben nicht selbst in der hand zu haben und ich das leben noch sinnloser finden würde, wenn es ein schicksal gäbe.

so und jetzt seid ihr an der reihe! :wink:
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Beitragvon Earendel » 12.10.2008, 13:33

Ich denke das Schicksal ist eine Sache für sich. Auf der einen Sache kann man Menschen schon sehr gut vorhersehen. Menschen tuen immer das gleiche...
Wenn ich in einem Kaffee sitze kann ich aus Erfahrung allein sagen was die Passanten als nächstes tuen werden...is ganz lol
aber genauso kann ich mich täuschen und sie machen etwas vollkommen unvorhergesehenes, dass nennt man dann wohl Chaos...
und das Chaos scheint ja doch wiederum einer Regel zu folgen und nun kommen wir vom Schicksal in die Chaostheorie.
Ich denke mir, dass das Schicksal eine Sache ist, die wir nicht vollkommen ernst aber auch nicht vollkommen außen vor lassen können.
Eine Mischung aus Zufall und Regelmäßigkeit.
und mir sprießen Rabenfedern
und so flieg ich unerkannt
über Grenzen in das Leben
wie der Wind schnell übers Land
und ich breche alle Regeln
um heute Nacht bei dir zu sein
fühl mein Rabenherz es schlägt so
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Beitragvon Therion » 12.10.2008, 15:18

klar gibts das schicksal, das sind ereignisse die so oder so eintreten werden, nur den weg dahin kann man beeinflussen
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Beitragvon Zarathustra » 13.10.2008, 09:16

und was macht euch darin so sicher?

und was hätte ich davon, den weg bestimmen zu können, wenn alle ereignisse in meinem leben sowieso vorherbestimmt sind? ich meine das leben ist doch völlig sinnlos, wenn ich es nicht selbst steuern kann...
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Beitragvon pepsi » 13.10.2008, 14:58

Hmm, des ist ein guter Ansatz ^^
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesendliche ist für die Augen unsichtbar!
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Beitragvon Mantus » 13.10.2008, 15:57

ich denke es gibt schon nen weg den wir befolgen ich denke aber auch das wir trotzdem unsere entscheidungen treffen...

wenn wir das tun, wird das passieren...wenn wir das nich tun geht der weg eben anders weiter...
Wäre Michelangelo Hetero gewesen, hätte er die Sixtinische Kapelle einfach weiß angestrichen....
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Beitragvon Ancalima » 13.10.2008, 16:56

zu leben und irgendwann zu sterben ist unser schicksal
wie wir leben bis zum tode liegt allerdings alleine in unserer hand

das hat mein opa immer gesagt und ich denke er hat schon recht damit.

nur ich sehe es so,das schicksal zeigt uns unentliche wege die wir gehen können.
welcher davon der situation entsprechend der beste ist,das entscheiden wir selbst,auch wenn wir doch ab und zu daneben greifen.
bei anderen ist es wiederrum so das sie halt einen bestimmten weg vorgegeben bekommen haben,den sie auch gehen siehe (Hellseher,Medium usw...).
"Aus unserer Hoffnung bauen wir ein Floß für die Schiffbrüchigen" .

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die seite ums tägliche leben ^^
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Beitragvon Doenermann » 13.10.2008, 17:08

Man kann sicherlich vieles als Schicksal betrachten, vieles was passiert, das wir nicht steuern können, wird oftmals als schicksal tituliert.

Aber:

Was können wir denn tatsächlich steuern?, wir können uns immer nur in einem Festgelegten Rahmen bewegen, sowohl Sozial, Seelisch, als auch Spirituell, nämlich, nur das was unsere Möglichkeiten, und Vorstellungen zulassen, und was die, die über uns alle entscheiden zulassen.

Für mich ist Schicksal, die Empfindung, das unausweichliche in ein Bild zu fassen, wobei das unausweichliche niemals wirkllich in ein bild passt, da es zuviele Aspekte darstellt.

Herzlichst

Doenermann
"seit Generationen versucht nun die Gesellschaft schon, Individuen in eine einzelne Arbeiterintelligenz zu bannen..."

"Die Alten Verbitterten zwingen die jungen Naiven in den Krieg gegen sich selbst"
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Beitragvon Caterina » 13.10.2008, 19:48

.
Zuletzt geändert von Caterina am 22.04.2018, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
Caterina
 

Beitragvon vanimaus » 15.10.2008, 12:47

Ich glaube definitiv an das Schicksal. In meinem Leben sind schon so viele unvorhergesehen Sachen passiert, von denen ich vollkommen geschockt war und ich absolut nicht begreifen konnte. Wenn ich mich nun aber später hinsetze und darüber nachdenke fügt sich alles zusammen. Es macht alles einen Sinn warum es genau so gekommen ist und nicht anders. Ich weiß, was für mich vorgesehen ist und deshalb gehe ich das Leben auch gelassen an. Ich kämpfe für das, was ich will und versuche damit das Schicksal zu beeinlussen, aber ich denke das wird mir nicht gelingen. Wenn etwas nicht vorherbetsimmt ist, kann man kämpfen so lange man will, man wird es eben doch nicht erreichen.
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Beitragvon Zarathustra » 15.10.2008, 21:02

bei allem respekt für das was du durch gemacht hast...

so wie du argumentierst hört sich das fast so an als ob du nur aus bequemlichkeit an das schicksal glaubst, sprich damit du dein eigenes leben nicht reflektieren und dich wirklich fragen musst, warum das alles so passiert ist...

sei mir bitte nicht böse, denn das ist nur meine eigene meinung, ich kenne dich nicht , es ist nur eine vermutung :wink:
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Beitragvon Nikodemus » 15.10.2008, 22:48

Hallo alle zusammen. Schicksal ist das,was man draus macht. Viele sagen,das man selbst Herr über sein Schicksal ist und sein Leben gestalten kann. Ich bin mir manchmal garnicht so sicher. Ich glaube,das was wir Schicksal nennen, ist eigentlich nur eine Analogie. Auf Glück folgt Unglück. Gewinn und Verlust. Und wir eigentlich nur unser Verhalten da drauf beeinflussen können.
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Beitragvon dreamcatcher85 » 15.10.2008, 23:39

Ich definiere mein Schicksal(falls es sowas gibt) so, ich hatte bisher immer wenig GLück im Leben obwohl ich alles menschenmögliche getan habe um eben das Schicksal zu meinen Gunsten zu verändern. Es hat bis vor 2 Jahren nicht geklapt. Dann habe ich meine Traumfrau kennengelernt , die mich als Mensch liebt , und an mich glaubt das ich noch was aus meinem Leben machen kann. Das ist,,war für mich Schicksal. Ich bin mit ihr 2 Jahre glücklich zusammen, das war sowas wie liebe auf den ersten Blick. Zu dem Zeitpunkt merkte ich das es das Schicksal nicht ganz so schlimm mit mir nimmt. Doch ab undzu meint es das Schicksal wieder nicht gut mit mir, doch mein neues/altes Glück hält zu mir. In der heutigen kalten,trüben, grauen Welt ist es wichtig das man jemanden hat, er zu einem hällt und mit dem man das Schicksal ein Stück zum GLück lenken kann.

Das ist meine ganz kleine persönliche Geschichte zum Thema "Schicksal"
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Beitragvon Nikodemus » 16.10.2008, 11:30

Ich schätze mal,das Schicksal gleichzeitig auch Leben für mich ist. Rückblickend auf das Chaos und den erlebten Schmerz, bin ich sogar dankbar dafür. Diese Schicksalsschläge waren für mich auch gleichzeitig Prüfungen um zu reifen. Verantwortung zu lernen. Ich habe mich lange mit der Numerologie befasst. Mit Namens-und Schicksalszahl. Und erst dadurch habe begonnen,mich zu akzeptieren und anzunehmen. Ich glaube,kein mensch ist seinem Schicksal hilflos ausgeliefert. Das wir es beeinflussen können durch unser Verhalten. Ich glaube,das man einiges durch seinen Willen gestalten kann. Aber das es Dinge gibt,die ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten haben. Und das es hin und wieder gut ist,die Dinge sich selbst zu überlassen. Es gibt ein Satz,der in Asien sehr häufig verwendet wird. Komme was wolle. Und das ich akzeptiere,das alles Vergänglich ist. Wohin der Mensch geführt und zu dem,was ihm gut tut...das ist für ihn bestimmt. Und das der Mensch durch Schicksalsschläge lernt,sich neu zu definieren und zu lieben. Ich will gerne glauben,das jedem Menschen eine Aufgabe zugedacht ist und seiner Bestimmung folgen sollte. Welch immer sie sein mag.
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Beitragvon Earendel » 20.10.2008, 22:25

Therion hat geschrieben:Zur Diskussion bzgl Schicksal:
Bitte lest Euch folgende Seite genau durch, sie handelt von einem kleinen Kind, dass bei einem Autounfall ums Leben kam:

http://www.jenny-im-herzen.de/

Und dann klickt bitte auf "Zeichnungen" im linken Menü, seht Euch diese
Zeichnungen ganz genau an.


[falls es nicht funktioniert, is ein Zitat von Therion]
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