Traumsymbole

Philosophische und kritische Überlegungen zum Thema Traum und Traumdeutung

Moderator: Mirakulix

Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 05.01.2015, 14:27

Hallo dilek,

die Hypnoseverfahren, die ich meine haben nichts mit der "TV-Hynose" zu Showzwecken zu tun. Hynose von guten Fachleuten ausgeführt ist durchaus hilfreich!

Wie meinst du das mit dem nicht nur seelischen Trauma, das dir durch Ärzte zugeführt wurde?

Tatsächlich ist es zunehmend ein Roulettspiel einen guten Arzt oder Therapeuten zu finden und je mehr negative Erfahrungen man sammelt, desto mehr wächst die Unsicherheit und Angst. Da ich deinen konkreten Fall nicht (näher) kenne wage ich hier keine Lösungsangebote zu geben, was ich dir aber empfehlen kann, ist auf "deine Intuition und dein Bauchgefühl" zu hören! Das ist nicht ganz leicht, weil die Ärzte und Behandler heutzutage gerne mit ihrem Fachchinesisch die Unmündigkeit der Patienten forcieren und so eine Form der Blendung entstehen kann, den Patienten zu verwirren versuchen. Zudem sind Behandler und Ärzte so gut wie nicht in der Lage, eigene Grenzen oder gar Unwissenheit zuzugeben. Umso wichtiger ist es, das eigene Gefühl zu stärken - und da wären wir dann wieder bei unserem UB. ;-)

In all den Verfahren, die in einen Alphazustand führen gibt es den Zugang zur "inneren Weisheit" und wenn du dann vorher oder währenddessen dein UB befragst, was du tun kannst oder ob es dir ein Signal/Symbol eine Botschaft geben kann, wirst du Antworten erhalten. Dein "innerer Führer" weis nämlich sehr gut Bescheid, was gut für dich ist. Das erfordert etwas Training, das geht nicht von heut auf morgen und wird uns in der Gesellschaft auch eher abtrainiert, aber diese Weisheit "wieder auszugraben" und sich zu Nutze zu machen lohnt sich.

Gute psychologische behandlungen werden kaum bezahlt, wie hypnose oder andere sachen.


Ja, das sprach ich weiter Oben bereits an. Aber es gibt Therapeuten, die unterschiedliche Verfahren anbieten, die sie einfließen lassen können in eine "Standardtherapie". Die andere Alternative ist, dass du eine Zusatzkrankenversicherung abschließt, die ind mitunter nicht so teuer, und dann zumindest einen Teilbetrag einer Alternativmethode erstattet bekommen kannst. Sicher nicht die volle Behandlung, aber auch ein kleiner Teil ist besser als nix ;-).
Caterina
 

Re: Traumsymbole

Beitragvon dilek » 05.01.2015, 14:49

Hallo (gelöschter User),

dann muss man sich wohl guten hypnosetherapeuten von der verbandliste aussuchen warscheinlich. Es gibt auch SE. Mein inneres ist leider sehr still geworden, sowas wie bauchgefühl habe ich nie gehabt glaube ich.
Ich habe von körperlichen verletzungen geredet. Manchmal ist es besser sich von ärzten nicht behandeln zu lassen, es könnte nämlich schlimmer kommen. Zu schnell wird alles auf die seele geschoben, wenn was schief läuft, da muss man auch aufpassen.
Trotzdem muss man die innere Führung finden, oder sich hilfe holen von jemanden der das fördert. Aber mein vertrauen ist da eher nicht so gross. Das weicht dann zu sehr vom thema Träumen ab. Wir beschäftigen uns ja hauptsächlich mit dem unterbewusstsein, ich frage mich warum viel therapeuten das nicht können, wo sie doch jahrelang das studiert haben.
dilek
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Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 05.01.2015, 15:18

Hallo dilek,

dann muss man sich wohl guten hypnosetherapeuten von der verbandliste aussuchen warscheinlich.


Ist eine gute Möglichkeit an Adressen zu kommen. Den "passenden zu finden" garantiert es nicht, aber das spürst du bei einem Ersttermin ;-)

Mein inneres ist leider sehr still geworden, sowas wie bauchgefühl habe ich nie gehabt glaube ich.


Das bezweifel ich mal stark, dass du das nie gehabt hast ;-)...ich vermute sehr stark, dass es "auf Urlaub" ist ;-)...vielleicht schreibst du ihm eine Karte, dass es Zeit wird heimzukehren ;-). Man kann das trainieren, das geht nicht von heut auf morgen, aber es geht, weil es jeder hat - nur "nutzen" tun es wenige.

Aber mein vertrauen ist da eher nicht so gross.


Es reicht, wenn du (wieder) lernst "auf dich zu hören" und "dir zu vertrauen".

Das weicht dann zu sehr vom thema Träumen ab. Wir beschäftigen uns ja hauptsächlich mit dem unterbewusstsein, ich frage mich warum viel therapeuten das nicht können, wo sie doch jahrelang das studiert haben.


Was weicht zu sehr von Träumen ab? Träume sind die älteste Sprache "unserer Seele", aber wie wir bereits erörtert haben gibt es unterschiedliche Zugänge zu dieser Quelle - so verschieden sind die garnicht ;-)

Was "studieren die"? Meinst du "das UB?" Das dürfte dann enttäuschend sein, weil das Therapeuten nicht studieren. Sie "erlernen" eine "innere Struktur, Aufbau der Seele" - so würde ich das mal sagen und dadurch "gewisse Zusammenhänge zu verstehen" (ob sies tun ist ne ganz andere Kiste ;-) ) leiten darauf aufbauend "standardisierte Diagnose und Therapieverfahren" ab, die sie anwenden. Dann sind die aber auch schon - genau wie die Ärzte - am Ende ihrer Fahnenstange angekommen. Das es "zwischen Himmel und Erde" weit aus Mehr gibt, verstehen allerhöchstens 10 %, davon können es grob geschätzt vielleicht 1-2 % umsetzen. Die Ausbildung, so meine Meinung, ist viel zu ähnllich der Medizinischen. Ein gewisses "Grundgerüst" kann nicht schaden, aber DAS ist läängst nicht alles. Aufbauen, den Blick erweitern, Alternativen und andere Ebenen miteinbeziehen können nur ganz wenige. Ich beobachte das im Übrigen auf sämtlichen Gebieten. Auch bei den sogenannten "Alternativen" findet sich solch eine Haltung (immer öfter). Jeder hält sich für den einzigen Glücksfall und -bringer für den Klienten, ist so von seiner Methode überzeugt, dass sie völlig übersehen, dass alles "Eins" ist, wir in grossen Dimensionen und Zusammenhängen denken müssen, die Welt ganz anders tickt und sie nur nen Bruchteil von dem, was es gibt und was möglich ist überhaupt kennen.
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Re: Traumsymbole

Beitragvon dilek » 05.01.2015, 22:29

Ich habe heute darüber nachgedacht, was für ein Wunderwerk der Mensch ist und wie komplex das alles gemacht wurde. Wer sich das auch überlegt hat in der Natur. Auf grunddessen, sollten die Ärzte eigentlich noch mehr Ehrfurcht haben, über die Natur und sich nicht arrogant emporheben, wenn sie darein blicken dürften. Sie müssten eigentlich demütiger werden und erst recht an das unglaubliche der Natur und anderes unerklärliches glauben. So wie es Einstein gemacht hat.

Der glaube an das endliche, als ob alles ganz normal ist, und ewig so bleibt. Wenn man zu sehr im alltagstrott gefangen ist und nichts übersinnilches mehr erfährt oder darüber nachdenkt, verliert man seinen glauben und fängt an nur das nötigste wahrzunehmen.

Weiterbildung ist bei jedem Beruf wichtig. Schon die Erfahrung sollten einige vieles Lehren, wenn sie an Ihre Grenze kommen. Manche versuchen zu helfen und andere Möglichkeiten zu suchen, manche geben sich damit ab was ist und machen das nötigste, weil es sonst zuviel wird.
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Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 05.01.2015, 22:51

Ja, absolut dilek, das trifft es sehr gut mit der "Demut vor der Schöpfung". Die habe ich bisher auch nur einmal bei einem Behandler erlebt muss ich gestehen, also eher rar in der Bilanz.

Klar, es bleibt ein Spagat zwischen den Anforderungen des Alltags und dem Engagement für den Einzelnen.

Was ich bedauere oder was mir fehlt ist ein kooperativ-vernetztes-interdisziplinär-befruchtendes Miteinander. Sozusagen ein "Methodenmix" zum "Wohle des Klienten". Das setzt eine hohe Bereitschaft zum Miteinander, ein enormes "über den Tellerrand hinaus Denken" voraus und die Aktzeptanz, dass man sich neue Wege nur durch gehen erschließt und offen ist für "anderes". Solch ein Denken findest du heutzutage unter und in Fachkreisen jedweder Art kaum. Vielmehr fühlen sie sich untereinander und voneinander bedroht? Das kann ich nur schwer nachvollziehen. Es gäbe nicht die Vielzahl an Individuen und es gäbe auch nicht die Vielzahl an Methoden, wenn nicht jede ihren Wert und ihre Berechtigung hätte...was für den einen gut ist muss es für den anderen noch lange nicht sein...wie wunderbar, dass wir da soviele (Aus-)Wahlmöglichkeiten haben. Mix und Kombination halte ich für sehr fruchtbringend. Jetzt nicht wahllos, das ist klar, im Einzelfall und das erfordert auch eine Demut dem Menschen gegenüber, der Schöpfung, der Natur und des nennen wir es mal "vermeintlichen Kokurrenten". Bleiben wir am Beispiel der Traumdeutung. Was würden beide Seiten gewinnen - und der Klient erst recht - wenn hier Traumdeuter/Traumanalseure und z.B. Hypnosetherapeuten (sofern es nicht eine Person in sich vereint, gibts ja auch) zusammenarbeiten würden. Kämen am End noch auf eine "unbekannte dritte Variation", die vielleicht erst durch den Versuch der Kooperation entstehen könnte - das jetzt mal als absolutes Hypothesebeispiel ;-), nur um den Mechanismus, um den es mir geht, darzustellen.

Manche versuchen zu helfen und andere Möglichkeiten zu suchen, manche geben sich damit ab was ist und machen das nötigste, weil es sonst zuviel wird.


Ja, und weil es "kostet"...nämlich Zeit, Geld und ggf das Erweitern des eigenen Denkens und Handelns...nicht leicht...aber wünschenswert.
Caterina
 

Zahlen

Beitragvon dilek » 07.01.2015, 21:14

Heute habe ich von Zahlen geträumt. 8,7,6,5... dann bin ich aufgewacht :mrgreen:

Dann müsste 9 die Traumwelt sein und 1 die irdische. Es gibt ja noch das Bewusstseinsskala.

http://de.spiritualwiki.org/Hawkins/Skala
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Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 10.01.2015, 21:03

Hallo dilek,

ganz interessant :-)

Deine geträumten Zahlen klingen wie ein "Countdown" ;-) und wenn du die Quersumme von ihnen bildest landest du ---> bei der 8 ;-). Der Zahl für die Ganzheit und Unendlichkeit.

Die Sieben:
Ist auch ein Hinweis auf Vollkommenheit, ABER mit dem Hinweis auf den Neuanfang - hier sind unterschiedliche Ebenen denkbar (in deiner eigenen Persönlichkeit - kann ein neuer Anteil sein, eine Verbindung deiner männlichen mit der weiblichen Seite - in (sozialen) Bziehungen, im Job etc.). Der Siebenjahreszyklus ist schon so alt wie die Menscheit und auch in der Bibel finden sich Hinweise darauf: Gleichnis von den sieben fetten und sieben mageren Jahren. Sie verweisen gleichsam auf den Neuanfang hin; sollte nicht ausbleiben.

Die Sechs:
Sie verweist auf die Ausgeglichenheit und Harmonie hin. Vornehmlich Intrapsychisch - die "inneren Anteile und Seiten" sind ausgeglichen - oder Neudeutsch: In Balance ;-)...verweist damit auch auf Harmonie. Die Harmonie kann aber auch "bedrohlich werden", wenn Menschen dazu neigen "alles in Frage zu stellen, zu zweifeln etc". über ein "normales Maß" hinaus? Dann wäre die Zahl ein Hinweis, dass "zuviel Harmonieduselei" unproduktiv ist.

Die Fünf:
Grob gesagt bedeutet gibt sie den Hinweis auf Harmonie ;-) und Quintessenz, aber aucha uf die 5 Sinne....müsstest du dann in deinen Traumkontext entsprechend einbinden. Hast du ja nicht weiter angegeben, nur die Zahlenabfolge ;-)

Vielleicht sind dir die Hinweise dienlich, bei der Bildung deiner "Qunitessenz" ;-)

Viele Grüße
Caterina
 

Re: Traumsymbole

Beitragvon dilek » 11.01.2015, 23:28

Ich habe nicht alle Zahlen aufgezählt, dazu kam es nicht und ich bin aufgewacht. Das heisst aber nicht dass die ganzen zahlen zu deuten sind, wie in anderen träumen. Denn dann müsste man von 1 bis 10 alle deuten. Die quersumme von meinen zahlen ist eher immer 15.
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Re: Traumsymbole

Beitragvon dilek » 13.01.2015, 23:48

Sollte man die Traumbilder nicht zeichnen um sie besser zu deuten? Da man es meist als Bild vor den augen hat. Da sieht man vielleicht eher die Zusammenhänge.
dilek
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Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 14.01.2015, 19:23

Hallo dilek,

Sollte man die Traumbilder nicht zeichnen um sie besser zu deuten? Da man es meist als Bild vor den augen hat. Da sieht man vielleicht eher die Zusammenhänge.


Wenn dir das hilft , why not? Visuell veranlagten Menschen kann eine schematische Darstellung der Sachverhalte durchaus weiterhelfen...probiers einfach aus und wenn du magst, meld dich und berichte, wie du damit klargekommen bist...:-)
Caterina
 

Re: Traumsymbole

Beitragvon dilek » 14.01.2015, 22:14

Schon wieder was gelernt. Ich werde gleich mal schauen, was für ein Typ ich bin. http://www.neuland.ch/neuland/images/fc ... xis_34.pdf

Ich finde nur die Bilder bei den Träumen sehr plastisch. Wenn man es zur papier bringen könnte, würden interessante Bilder rauskommen. Aber aus dem Kopf malen, das fällt mir doch recht schwer. Ich kann nur ansätze machen, wo ich selber was erkennen könnte, nicht andere. Wäre auch zu abstrakt. Malen ist nicht jedermanns sache.
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Re: Traumsymbole

Beitragvon Caterina » 15.01.2015, 00:24

:-)
Caterina
 

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