Traumdeutung

Traumforscher Hartmann behauptet, der Schlüssel zur Deutung der Träume sind lediglich Gefühle.

"In der Traumdeutung über die Symbolik und die Handlungsweisen, soll ein kompliziertes Gedankengebäude den Aufbau der Psyche erklären und helfen, die Träume zu verstehen.
Hartmann rät aber, sich nicht mit Interpretationen der Handlung aufzuhalten, sondern sich über das Gefühl, dass der Traum vermittelt, klar zu werden.
Die moderne Traumforschung dagegen zielt in eine andere Richtung: Sie stellt die Interpretation des Träumenden selbst sowie sein Gefühl in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung."


http://www.lifeline.de/leben-und-famili ... 32808.html

Hallo Wassernymphe,

das hier verstehe ich nicht wirklich:

Die moderne Traumforschung dagegen zielt in eine andere Richtung: Sie stellt die Interpretation des Träumenden selbst sowie sein Gefühl in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung."

Hartmann focusiert NUR auf das Gefühl, die von dir zitierte moderne Traumforschung (wer immer und wo immer die ist ) stellt beides in den Mittelpunkt - vielleicht grenzwertig die Waagschale leicht zugunsten der Interpretation; wobei auch die Assoziation eines Gefühls im weiteren Sinne eine Interpretation ist, schliesslich titulieren wir Gefühle und Emotionen mit Begriffen wie Freude, Angst, Liebe etc .

Ich teile teilweise die Ansicht von Almuth, das es unterschiedliche WEge gibt, sich an Träume und Trauminhalte heranzuwagen und das dies ein individueller Prozeß ist und von daher auch Typ abhängig. Ich kann mir bei der Aussage von Hartmann (hab ihn nciht gelesen) vorstellen, warum ihm die Gefühlsbetonung wichtig(er) erscheint - muss nicht generell so sein, in seiner Herangehensweise ist es wohl so - weil über die Gefühle eine Zensur DURCH den Verstand nicht gegeben ist. Bei der "Interpretation über das Gefühl" ist der Zugang zur Quelle, dem UB, leichter weil der Verstand zunächst ausgeschaltet (ganz denke ich ist es im Wachzustand kaum möglich) ist. Damit wird das, was den Traum so wertvoll macht, nämlich die Bildhaftigkeit, die Visualisierung, die GEFÜHLE auslöst, verdoppelt. Die Wahrnehmung des Gefühls in mir, das ein Bild in mir oder von etwas in mir widerum auslöst führt sozusagen direkt(er) an die Quelle. Gleichwohl bedarf es dann aber einer Suche nach "woher kenne ich das Gefühl" IN meiner REALEN Welt oder an was erinnert mich das etc...es steigen häufig bilder durch das Fühlen auf, sobald man sich nur auf das Gefühl konzentriert...Körperwahrnehmung ist auch ein Zugang zum Gefühl und widerum dann zur Quelle.

Du siehst, der Mensch, die Träume, die Gefühle etc hängt alles miteinander zusammen, das macht es sowohl komplex aber auch wertvoll.

Ich persönlich denke man ist gut beraten, wenn man all dem, was man wahrnimmt in sich und an sich nachgeht, nach spürt und sich so letztlich auch irgendwann "interpretativ-rational" damit auseinander setzt. Eine sicher spannende wie lohnende Reise zu sich selbst .

My 2 Cents.

Der Denk-Typ wird die rationale Zerlegung der Traumhandlung über Symbole bevorzugen. Er träumt aber auch in Bildern, die sich mit nachdenken entschlüsseln lassen. Dafür braucht er anfangs Hilfe von Leuten oder auch Büchern, in denen die Methode der Traumdeutung und die Symbole erklärt werden.
Der Emotions-Typ kommt gut zurecht, indem er die meist übereichen Gefühle seines Traumes nachwirken lässt und sich erinnert, wo und in welchem Zusammenhang er von eben solchen Gefühlen auch in seinem realen Leben überwältigt wurde.

Mmh ich werde wohl eher der Denk-Typ sein, da ich bisher immer versuche habe über das Nachdenken zu ergründen was ich persönlich mit den Traumsymbolen verbinde. Nach dem ich aber über die hilfreiche Funktion von Gefühlen gelesen habe ziehe ich das in meine Taumdeutung mit ein.

Kann man mit beidem arbeiten?

Aber auch für diese assoziative Methode braucht er erstmal Hilfe und am besten die direkte Anleitung einer anderen Person.

Reichen Bücher und das Forum hier um es mal wirklich zu lernen?

Hallo Wassernymphe,

ein Gedanke hierzu von mir:

Mmh ich werde wohl eher der Denk-Typ sein, da ich bisher immer versuche habe über das Nachdenken zu ergründen was ich persönlich mit den Traumsymbolen verbinde. Nach dem ich aber über die hilfreiche Funktion von Gefühlen gelesen habe ziehe ich das in meine Taumdeutung mit ein.

Es kann auch hilfreich sein, sich an Traumbedeutung so anzunähern, dass der "erste Gedanke", die "erste Assoziation", die nach dem Aufwachen oder zu einem Symbol IN DIR aufsteigt wahrzunehmen. Meist, ist sie sogar der Schlüssel, der hier mitunter angesprochen wurde/wird. Ein detaillierteres Nachdenken, wie du es als deine Persönlichkeit empfindest kann sich dann daran anschliessen und dir sozusagen "weitere Ebenen zu dir selbst" erschliessen. Vielleicht probierst du es bei einem der nächsten Träume einfach mal aus?

Im Alltag kennen wir das von unserem "ersten Bauchgefühl", wenn wir Personen kennenlernen, wenn wir Informationen erhalten, wenn wir Entscheidungen fällen etc....unser sogenanntes Bauchgefühl betrügt uns nicht , der Verstand kann uns schon mal in die Irre führen ...wie gesagt, es ist ein anderer Zugang/Möglichkeit. Das hilft zumindest, wenn der Verstand gegenüber dem Gefühl im Vordergrund steht. Die meisten Menschen haben einen sogenannten Schwerpunkt, die einen zuerst das Gefühl, dann der Verstand oder umgekehrt. Anzustreben ist ja immer in der Bilanz eine Ausgewogenheit, da wir ja immer alles sind sowohl als auch . Sowas lässt sich auch üben.

Viel Erfolg!

Damit wird das, was den Traum so wertvoll macht, nämlich die Bildhaftigkeit, die Visualisierung, die GEFÜHLE auslöst, verdoppelt. Die Wahrnehmung des Gefühls in mir, das ein Bild in mir oder von etwas in mir widerum auslöst führt sozusagen direkt(er) an die Quelle. Gleichwohl bedarf es dann aber einer Suche nach "woher kenne ich das Gefühl" IN meiner REALEN Welt oder an was erinnert mich das etc...es steigen häufig bilder durch das Fühlen auf, sobald man sich nur auf das Gefühl konzentriert...Körperwahrnehmung ist auch ein Zugang zum Gefühl und widerum dann zur Quelle.??

tntn45 hat geschrieben:Damit wird das, was den Traum so wertvoll macht, nämlich die Bildhaftigkeit, die Visualisierung, die GEFÜHLE auslöst, verdoppelt. Die Wahrnehmung des Gefühls in mir, das ein Bild in mir oder von etwas in mir widerum auslöst führt sozusagen direkt(er) an die Quelle. Gleichwohl bedarf es dann aber einer Suche nach "woher kenne ich das Gefühl" IN meiner REALEN Welt oder an was erinnert mich das etc...es steigen häufig bilder durch das Fühlen auf, sobald man sich nur auf das Gefühl konzentriert...Körperwahrnehmung ist auch ein Zugang zum Gefühl und widerum dann zur Quelle.??

Hi tntn45,

kannst du mir erklären, warum du mich zitierst ohne mich zu zitieren? Was soll das denn?

Viele Grüße

(gelöschter User) hat geschrieben:

tntn45 hat geschrieben:Damit wird das, was den Traum so wertvoll macht, nämlich die Bildhaftigkeit, die Visualisierung, die GEFÜHLE auslöst, verdoppelt. Die Wahrnehmung des Gefühls in mir, das ein Bild in mir oder von etwas in mir widerum auslöst führt sozusagen direkt(er) an die Quelle. Gleichwohl bedarf es dann aber einer Suche nach "woher kenne ich das Gefühl" IN meiner REALEN Welt oder an was erinnert mich das etc...es steigen häufig bilder durch das Fühlen auf, sobald man sich nur auf das Gefühl konzentriert...Körperwahrnehmung ist auch ein Zugang zum Gefühl und widerum dann zur Quelle.??

Hi tntn45,

kannst du mir erklären, warum du mich zitierst ohne mich zu zitieren? Was soll das denn?

Viele Grüße

Ich denke dass diese User-Eintagsfliegen Spambots sind. Wahrscheinlich versuchen die sich durch wildes zitieren anderer User irgendwie als normale User zu tarnen. Wtf

Ja, danke Kyo, klingt nachvollziehbar und logisch.