von Sóra » 19.01.2011, 00:28
Ich finde träume schon immer fsazinieren und als teenanger hab ich was von luzidem träumen gelesen
ich habe mich vor kurzem erst wieder damit beschäftigt und dann schnell ergebnisse erzielt
ich konnte (auch wenn man das noch nicht als richtiges lucides träumen bezeichnen kann denke ich ) aus einem alptraum, einen weniger schrecklichen machen und habe teilweise die handlung so geändert, dass es für mich glimpflich ausging, obwohl der rote faden des traums der gleiche blieb
am wichtigsten ist es wohl, dass man dem körper gut beibringt den wachen vom schlafenden zustand zu unterscheiden und du solltest dir auch beibringen, dich gut an deine träume zu erinnern
das zweite ist recht einfach: führe ein traumtagebuch
selbst wenn du es nur ganz schlicht und kurz gehalten führst, wirst du ergebnisse bemerken
das heißt also, du wachst auf, hast noch deinen traum im kopf und schreibst ihn gleich auf
wenn dir das zu viel ist mal am morgen und du grad noch keine lust hast aufzustehen, versuche einfach dir den traum nochmal ins bewusstsein zu rufen, so klar wie möglich
ich bin zum beispiel recht faul mit den traumtagebüchern und mache das mit dem vorstellen öfters mal, wenn ich noch ein bisschen rumliegen will
das hilft schon sehr sehr viel
du wirst schon nach ein paart wochen feststellen, dass du dich an mehr und mehr aus einer nacht erinnerst
das erste, also dem körper den wachzustand beibringen ist schon schwieriger, denn es verlangt etwas disziplin:
am besten immer zur glechen zeit zu bett gehen, vorher mehr oder weniger immer das gleiche machen (10 min atemübungen, dann nen tee trinken, dann zähne putzen, dann umziehen dann hinlegen - das hilft übrigens auch schlafstörungen vorzubeugen oder zu lindern
dann kannst du, um überhaupt erkennen zu können, dass du träumst, sogenannte reality-checks machen
dabei versuchst du festzustellen, ob deine umwelt auch wirklich 'normal' ist
das heißt zum beispiel: guck dir an wieviele finder du an den händen hast und ob sie richtig ausgerichtet sind, die richtige farbe haben, sich richtig anfühlen.
das kannst du mit allen möglichen sachen tun, auch mit deinem morgenkaffee - schmeckt er wirklich nach kaffee, riecht er so und hat er die richtige konsistenz?
desto öfter du das machst desto besser
das hat übrigens überhaupt keinen zeitaufand - kannst du zum beispiel machne während du im bus sitzt oder wenn dir grad mal langweilig ist
überprüf einfach mal die geltung der physikalischen desetze deiner umwelt - ist alles logisch?
eigentlich ganz einfach und so komme ich auch wieder zu meiner eigenen erfahrung
dass ich träumete, merkte ich nämlich daran, dass ich im traum einen reality-check machte! ganz einfach an meinen händen
die waren ganz normal aber der rest der umgebung war es nicht und auch die situation war komisch, ich konnte mich nicht erinnern wie ich da rein geraten war und so wurde mir klar, dass es ein traum sein musste
Zu überlegen, wie eine situation angefangen hat, ist übrigens auch ein guter reality check, bzw sich einfach mal in den kopf rufen, was alles so an dem tag passiert ist
desto mehr du dir das angewöhnst, desto eher wird es auch platz in deinen träumen finden
wenn du denn im luciden traum bist kannst du ihn erst mal nur schwach beeibflussen:
1. du hast nur eine limitierte sicht auf die dinge, du kannst dich nicht einfach schnell umdrehen und deine umgebung angucken, wenn du vorher keinen gedanken an sie verschwendet hast, wenn du eine veränderung willst, musst du sie dir vorstellen, du musst dir nicht sagen ich hätte das gerne so, sondern viel eher dir vorstellen woe es wäre, wenn die veränderng denn da wäre - so hat es zumindest bei mir funktioniert (das merkt man erst wenn man mal so einen luciden traum hatte, denke ich)
ansonsten finde ich lucide träume übrigens durchaus sinnvoll
mak kann bestimmte ereignisse prvozieren und dann geschehen lassen und im grunde 'gucken was dann passiert'
wenn man zum beispielnich weiß, wie man mit einer bestimmten person reden will kann man sie sich 'beiwünschen' und ihr einfach sagen, was man zu sagen hat
die person wird wahrscheinlich so reagieren, wie sie es auch im echten leben täte (denn wir könne andere menschen viel besser einschätzen als wir denken, das gehirn ist zu vielem fähig, was wir uns nicht vorstellen können)
und später hat man vielleicht weniger angst davor, mit der person zu sprechen
hier hat mal jemand von 'suchtpotential' gesprochen
das ist quatsch
da man nie weiß wann und wie man träumt und vor allem wenn man es sich selbst beibringt wird lange nicht jeder traum ein lucider sein und auch in einem luciden traum kannst du nicht alles beeinflussen
du kannst nicht erwarten, dass du in einer stadt bist und mit den fingern schnippst und plötzlich im meer tauchen bist
der rote faden des traumes wird immernoch derselbe sein und es ist auch ein riesiger unterschied zur realität (anders als es zb. in dem film 'inception' gezeigt wurde - der mir dennoch sehr gut gefiel)
außerdem kann man dinge erleben, die man sonst nie erleben könnte - schon gar nicht im cyberspace
das einzig negative was ich dabei empfinde, ist, dass dadurch, dass ich mich an so viele träume erinnere, ich meinen schlaf als weniger friedvoll erlebe und wenn ich zum beispiel einen alptraum hatte, ich mich so klar an ihn erinnern kann, dass ich ihn erst mal nicht aus dem kopf bekomme und manchmal danach ne zeit lang nicht schlafen kann
das stört schon sehr
das würde aber schnell wieder aufhören, wenn ich die übeungen einstelle, diese erfahrung habe ich schon gemacht
ansonsten ist es auf jeden fall die erfahrung wert denke ich
lg
sora
Wer denkt, er weiss alles, der hat KEINE AHNUNG!"