Hallo Liebe " Träumer " !
Ich möchte mich gerne hier mitteilen, da mir in meiner Umgebung niemand glaubt, oder denkt ich spinne oder will mich nur wichtig machen.
Ich habe im Verlauf der letzten 2 Jahre immer kurze, äußerst real wirkende Traumszenen gehabt bei denen ich dachte, was soll das. Ich konnte mich tagelang danach noch immer genau an die Szenen erinnern, aber sie nicht einordnen.
Ca. 4 Wochen bevor ich mit einer Freundin eine Radtour von Ingolstadt, an der Donau entlang nach Regensburg machte, (eigentlich wollten wir nach Salzburg und wir entschlossen uns erst am Tag der Tour spontan für diese) träumte ich in 3 Nächten von einer Straße mit Pappelallee die ich noch nie gesehen hatte.
Nach ca. 300 m bog die Allee im rechten Winkel nach links ab. Eine Stimme sagte mir: Da darfst du nicht links abbiegen, sondern mußt geradeaus in die Wohnsiedlung fahren und die ältere Dame fragen, wo es zum Bahnhof geht. Aber wenn du gleich am Anfang rechts abbiegst, bist du genau auf der Straße zum Bahnhof. Im Traum wehrte ich mich gegen diese Szene und dachte mir: Ich will das nicht träumen. Ich sah dann, wie die Frau ein Stück mitging, um mir den Weg zu weisen.
Als wir unsere Stadt mit dem Zug verlassen hatten, stieg eine etwas alternativ aussehende Frau mit einem Rad ein, und ich "wußte" sofort, daß ich diese Szene schon einmal erlebt hatte. Ab da war mir, als würde ich alles noch einmal erleben. Ich fühlte mich wie im Traum, die ganze Fahrt über, und ich konnte mit traumwandlerischer Sicherheit sagen, wo wir fahren mußten wenn Unklarheit darüber herrschte. In Neustadt an der Donau fuhren wir an einer Böschung vorbei an der eine kleine Treppe hochging. Da müssen wir hoch sagte ich, da kommen wir direkt zu der großen Kirche. Wir können aber nicht durch, da ein Auto mit Anhänger den Weg versperrt. Meine Freundin schaute mich an und dachte wahrscheinlich ich würde sie verarschen. Sie ging zuerst hoch, und ich hörte sie überrascht ausrufen. Genau wie ich sagte. Handwerker hatten so geparkt, daß die kleine Gasse versperrt war. Ich "fühlte" sofort, daß ich das schon einmal in meinen Träumen erlebt hatte und war perplex. Sie halfen uns, wie in meinem Traum, mit unserer bepackten Rädern über den Anhänger. Nach ca 200 m standen wir vor der Kirche, die aber von der Böschung aus nicht zu sehen war. Ich war wie in Trance. So ging es die ganze Fahrt weiter, bis wir zu der geträumten Pappelallee kamen. Rechts ging eine Straße ab, und meine Freundin fragte mich, wo wir jetzt fahren sollten. Rechts, sagte ich, da kommen wir genau zum Bahnhof. Nein, sie wolle lieber geradeaus die Allee fahren. Widerwillig folgte ich ihr. Bevor es links abging, sagte ich, daß wir durch die Wohnsiedlung fahren müßten. Kaum waren wir in einen Hof mit Parkplatz eingefahren, kam uns, wie anfangs beschrieben, eine ältere Dame entgegen. Als meine Freundin sie nach dem Weg zum Bahnhof fragte, antwortete sie, wir sollen ihr ein Stück folgen, dann könne sie uns den Weg zeigen. Wir hätten aber schon zum Anfang der Straße rechts abbiegen können, dann wären wir auf direkten Weg zum Bahnhof gekommen meinte sie. Ich war sprachlos. Wochenlang war ich wie in einem Traum gefangen und kann mich erst jetzt nach und nach davon lösen.
Liebe Grüße und Danke für's " Zuhören " !