Wer hat Einfälle???

[Sonnenstrahl]

Es war Feierabend und ich wußte, dass unser Auto von meiner Frau benutzt wird. Ein Kollege bot mir plötzlich an, mich mit seinem Auto mitzunehmen. Ich nahm sein Angebot an. Unterwegs fragte ich ihn, ob er dadurch, dass er mich mitgenommen hat, einen Umweg fahren muß. Er antwortete mir, „von hier aus sind es nur 2 Kilometer Umweg“. Ich wollte nun etwas genauer wissen, wo er wohnt, da ich mitten auf der Fahrt die Größe seines Umweges nicht wirklich einordnen konnte. Er antwortete freundlich, ich solle mich überraschen lassen......????

Dann erzählte er mir, das er als Hobby einen Traktor hat. Ich war etwas erstaunt, ein etwas ungewöhnliches Hobby. Eine kurze Zeit später fragte er mich, ob ich ihn heute abend zu einem Cognac besuchen möchte. Ich war am überlegen, Cognac ist nicht so mein Getränk, zu hochprozentig, dann erwachte ich.........

Wer hat Einfälle, worauf mich dieser Traum alles aufmerksam machen möchte????

[koko]

Hm. Wofür ist ein Taktor eigentlich gut? Also unabhängig vom Hobby?

[Sonnenstrahl]

Hallo Koko,

mir ist nur eingefallen, wenn große Katastrophen aufgetaucht sind werden gerne Trecker, also Traktoren angefordert, um in unwegsamen Gelände andere Fahrzeuge freizuschleppen, wieder ein Vorwärtskommen für steckengebliebene Fahrzeuge zu erzielen. Naja, und dann in der Landwirtschaft werden Tracktoren natürlich überwiegend benutzt um Anhänger zu ziehen oder Landwirtschaftliche Geräte einzusetzen....

Wenn man einen Traktor als Hobby hat, dann kommt für mich traumsymbolisch die Frage auf, ob dieser Mann ein Helfersyndrom hat oder sich wirklich das Wohl anderer Menschen als Lebensinhalt auf seine Fahne geschrieben hat. Vielleicht tankt er so für seine Seele Energien durch Dankbarkeit und Teilnahme am Glück anderer???????

Mehr fällt mir dazu derzeit auch nicht ein.......

[koko]

Schwierig, obwohl der Mann hilft dir sozusagen aus der Patsche; da kann man fragen, ob ihm deine Dankbarkeit genügt für sein energetisches Seelenglück, oder er wohlmöglich noch woanders Dir was abzapfen will.

Welchen Effekt hat Cognac auf Dich, falls Du das Fläschen mit ihm teilen würdest?


Kannst du über die beiden Personensymbole (Kollege und Frau) jeweils ein Profiling erstellen, positive und negative Eigenarten ausgewogen, wenn möglich?

[Sonnenstrahl]

Hallo Koko,

es war im Traum eine Arbeitsplatzsituation, obwohl ich inzwischen schon aus dem Berufsleben ausgeschieden bin. Der Kollege war mir völlig unbekannt, aber es störte mich im Traum nicht. Profilerstellung für den Kollegen daher nicht möglich. Also greife ich einmal die noch benutzbaren Fäden auf. Woran arbeite ich, welche Probleme beschäftigen mich??? Vermutlich geht es mir wie die allermeisten Menschen, wie es mit der Menschheit weitergehen wird. Klimaziele nicht erreicht, Energieprobleme, Rückkehr zum Atom-Strom???, Frage der Bodenschätze, der Menschheitsernährung (Überbevölkerung) und natürlich auch die Frage der Pandemie-Entwicklungen.

Wer könnte der „Kollege“, also „brauchbarer Mitarbeiter“ sein??? Zuerst dachte ich wegen des Helfersyndromes an einen Psychologen, aber der Traktor war ja ein Hobbyfahrzeug und Psychologen arbeiten nicht hobbymäßig. In Traumforen kann man hin und wieder vermutend noch einige Hobbypsychologen finden. Aber bei der oben gezeichneten Arbeitsproblematik würde ich Hobbypsychologen nicht wirklich als der Weisheit letzter Schluß ansehen.

Dann hielt ich es für möglich, dass traumdeutungsmäßig irgendein Gemeindemitglied einer Kirche oder Freikirche für so einen Traktorbesitzer stehen könnte. Aber diesen Gedanken verwarf ich dann auch. Blieb nur noch die Spiritualität oder Esoterik übrig. Welche Weisheiten sind schon versteckt geheim vielleicht in der Menschheit verteilt zu finden??? Und zu dieser Frage paßt auch die Bemerkung des „Kollegen“, „laß dich überraschen. Hi koko, welche fragenden Gedanken fallen dich bei dieser Bemerkung förmlich an, was will dieser Kollege damit ausdrücken, mitteilen, geheimnisvoll die Erwartung steigern???

Und damit sind wir auch bei der Frage nach dem Symbolhinweis von 2 Km. Wir waren gerade dabei einen Kreisverkehr zu verlassen, als der Kollege diese Angabe machte. Welche Ideen springen dich bei diesem Symbol förmlich an??? Und warum soll ich erst am Abend kommen??? Was drängen sich bei diesem Hinweis dir für Gedanken sofort auf???

Ja, dann die Cognac-Einladung. Ich selbst trinke bevorzugt nur Bier oder Wein oder hin und wieder etwas Sekt. Weinbrand, aus Trauben gewonnen, deutlich hochprozentiger als Bier. Warum wählt mein Traum aber nun ganz besonderen Weinbrand aus Trauben gewonnen, ein Weinbrand der aus Cognac kommt, also aus Frankreich, Cognac als Herkuftsname, Landschaftshinweis, ups??? Frankreich, das Land der Liebe und vielleicht auch besonderer Liebespraktiken???? Was meinst du was mein Traum andeuten könnte, was auf mich zu kommt, wenn ich diese Einladung annehme, welchen Entscheidungen werde ich dann gegenüber stehen???

Was gilt es abzuwägen??? Stellt mir dieser Kollege ein Fahrzeug aus persönlicher Sympathie zu mir zur Verfügung, damit ich sichere Entwicklungsfahrten machen kann??? Wird er sich als Vermittler zu einer für mich ganz neuen Gefühlswelt zeigen??? Warum glaubt er, sei sein Wohnort eine Überraschung für mich??? Wohnt er gedanklich schon immer in mir, ist dies damit angedeutet???

Was meinst du zu diesen vielen Fragen. Ich bin sehr gespannt auf deine Antworten.........Ups, wenn ich mehr als einen Cognac trinkt, dann dürfte mir erwartungsgemäß recht schwindlig werden. So ein Bier ist schon besser als long-drink......

[Entenliebe]

Hi Sonnenstrahl,

schön, dass hier mal wieder ein Traum gepostet wird. Ich finde deine Überlegungen zum Traktor sehr interessant. Als erstes fiel dir die Zuhilfenahme von Traktoren während „großer Katastrophen“ ein. Irgendetwas scheint also nicht in geraden Bahnen zu laufen, etwas scheint festzustecken. So wie du gewissermaßen feststeckst (deine Frau fährt mit eurem Auto, es steht dir nicht zur Verfügung) hilft dir der Kollege von der Stelle zu kommen so wie der Traktor gestrandete Fahrzeuge freizuschleppen versucht. Also eine Parallele. Das Hobby des Kollegen besteht darin anderen Menschen aus der Klemme zu helfen. Du assoziierst mit dem Kollegen als Erstes „Hobbypsychologen aus diesem Traumforum“. Denkst du da an jemand Bestimmtes?

Auf jeden Fall siehst du in dem Verhalten negative Absichten, denkst jemand könnte versuchen sich an dir zu bereichern, vielleicht deine Notlage auszunutzen. Du fürchtest von dem „Kollegen“ emotional missbraucht zu werden, nicht mehr zu sein als ein Objekt durch das er sich machtvoll auftanken kann. Zumindest aber scheint er (dieses Traumsymbol) dich näher kennenlernen zu wollen, macht dir ja nicht umsonst das Angebot am Abend etwas mit dir zu Trinken. Bei einem Gläschen Alkohol, also in einer ganz ungezwungenen und enthemmten Stimmung. Aber gerade dieser „Kontrollverlust“ ist es vor dem du dich in Acht nimmst, bevorzugst du ja nicht ohne Grund eher weniger starken Alkohol. Du willst nicht die Kontrolle verlieren… Oder vielleicht auch genau das Gegenteil? … du schreibst ja selbst, wenn du mehr als einen Cognac trinkst wird dir schwindelig. Beschwipst zu sein hat natürlich auch Vorteile. So ein Kontrollverlust muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Manchmal kann es auch befreiend sein sich von der alltäglichen Vernunft zu befreien und einfach alle Hemmungen fallen zu lassen. Oder? Keine Stimme die dir sagt was du darfst und was nicht. Zu trinken kann also auch als beabsichtigter Kontrollverlust angesehen werden, sich selbst gewissermaßen austricksen.

Hmm…du bist aufgewacht bevor du eine Wahl treffen konntest. Wie hättest du dich wohl entschieden wäre der Traum weitergegangen? Hättest du dich auf das Treffen mit dem Kollegen eingelassen? Was wäre wohl dabei rausgekommen? Vielleicht möchte der Traum, dass du dir diese Fragen stellst. Zumindest scheinst du ja doch ein gewisses Potenzial in dieser Begegnung zu sehen. Fragst dich, ob er dir neue Gefühlswelten zeigen kann und dich auf Entwicklungsfahrten begleiten könnte. Auf der anderen Seite die Sorge, er könnte dich benutzen, „Energie von deiner Seele tanken“. So oder so, du scheinst in einem Dilemma zu stecken. Erkennst beide potenziellen Möglichkeiten an.
Schön finde ich auch deine Überlegung, dass er gedanklich schon in dir wohnen könnte. Also ein Aspekt deiner Selbst wäre, der schon sehr wohl weiß wie man den Kreisverkehr (also die ewige Wiederholung, ein in sich geschlossenes System) verlässt und diejenigen Instanzen täuscht die dich aktuell noch von der Wahrnehmung deiner wirklichen Gefühle abhalten. Zur Not eben durch ein wenig hochprozentigen Alkohol wenn es nicht anders geht weil sie so streng mit dir umgehen. Ja, ich glaube dieser Kollege wohnt wirklich schon längst in dir selbst, und das ist eine sehr gute Nachricht

Das sind meine Ideen zu deinem Traum. Vielleicht war ja der ein oder andere interessante Aspekt oder eine Denkanregung dabei.

[Sonnenstrahl]

Hi Entenliebe,

über dein Posting habe ich mich sehr gefreut, weil du dich nicht einfach auf Fragestellungen wie es in psychologischen Therapiegesprächen üblich ist zurückziehst, sondern auch selbst wertend Fäden verknüpft. So kann bei mir das Bild einer anderen Meinung gut entstehen, und darum geht es ja.

In der Tat sind bei mir bestimmte Bereiche völlig zum Erliegen gekommen, ich stecke also tatsächlich weitgehendst fest. Woran arbeite ich??? Ich versuche im Angesicht vieler dunkler Wolken am Menschheitshimmel brauchbare Weisheitsfäden zu erkennen, die zumindest visionär schon eine problemauflösende Hoffnung rechtfertigen. Hilfe von Hobbypsychologie will ich nicht auf den Leim gehen, denn hier fehlt mir die erkennbare Kompetenz für die vielschichtigen Lebensbereiche und den Besonderheiten der Bedrängungen. Deine Frage, wie würde ich auf eine Einladung real reagieren in solch einer Situation, finde ich sehr interessant. Ich bin viel zu neugierig, würde diese Einladung annehmen, aber vermutlich nicht wirklich mehr als ein Cognac trinken. Ich wäre wegen des noch ausstehenden Vertrauensaufbauen sehr vorsichtig und etwas mißtrauisch. Und damit sind wir beim Punkt Kontrollverlust. Bereitschaft auf Kontrollaufgabe scheine ich erst dann leben zu wollen, wenn genügend Vertrauen durch reale Erfahrungen mit einem Menschen sich angesammelt haben. Allerdings so einen kleinen Vertrauensvorschuß würde ich schon einräumen, also ein bischen Kontrollverlust und damit die Möglichkeit der negativen Erfahrung sollte schon zu meinem Leben gehören. Dafür sorgt schon meine Neugier....

Dieser kleine Traum erlaubt leider sehr viele Deutungsverzweigungen, und dass ist mein Dilemma. Wie kann ich sicherer herausfinden, was die traumsymbolische Botschaft meines Traumes ist. Beispiel: Dieser „Kollege“ könnte ein Wesensteil, ein Persönlichkeitsanteil von mir selbst sein der mich einladen möchte, meine Welt wieder größer zu machen, in dem ich mich hin und wieder auf gelebten Kontrollverzicht einlasse..... Das wäre gut denkbar. ABER dieser „Kollege“ könnte auch als ein Hinweis zu verstehen sein, dass es irgendwo in meinem Umfeld, in dieser Welt einen Mann gibt, der sich gedanklich sehr viel mit meiner Person beschäftigt und deshalb auch mein Inneres zu berühren versteht und von sich behaupten würde, ich wohne schon ganz lange in deiner Persönlichkeit, ohne dass du es bemerkt hast......

Was spricht für die 1. Variante und was für die 2 Variante??? Der Weinbrand aus Trauben gewonnen, die Symbol einer hohen geistigen Kraft und Energie sind. Dann noch aus Frankreich. Will mich mein Traum darauf vorbereiten, dass ich einem realen Mann begegnen werde, der eine extreme Energieüberlegenheit und gleichzeitig eine Unterstützungsbereitschaft mir gegenüber aufbringen möchte. Bin ich dafür stark genug oder wird der Mann nur verführend, falsch-führend sein.......

Irgendwie funktioniert mein eigenes Ausschlußverfahren nicht wirklich, um eine sichere eigene Bewertung und Einschätzung zu erarbeiten.

[Entenliebe]

Hi Sonnenstrahl,

In der Tat sind bei mir bestimmte Bereiche völlig zum Erliegen gekommen, ich stecke also tatsächlich weitgehendst fest. Woran arbeite ich??? Ich versuche im Angesicht vieler dunkler Wolken am Menschheitshimmel brauchbare Weisheitsfäden zu erkennen, die zumindest visionär schon eine problemauflösende Hoffnung rechtfertigen.

Dann passt der Vergleich zum liegengebliebenen Fahrzeug ja ganz gut. Auch dein Einfall mit den dunklen Wolken die den Erkenntnishorizont verdecken. Wenn ich deinen Satz richtig verstanden habe, dann versuchst du dort im Himmel eine „Hoffnung“ zu finden die deine Probleme lösen kann. Ich musste lächeln als ich das gelesen habe. Das Thema Hoffnung spielte auch in meinen Träumen zumindest indirekt eine Rolle. Ich habe kürzlich die sehr treffende Rückmeldung dazu bekommen, dass Hoffnung eigentlich ein Ausdruck großer Passivität ist. Anstatt selbst aktiv zu werden und konkret daran zu arbeiten, dass die eigenen (wirklichen) Bedürfnisse erfüllt werden, schiebt man alles immer weiter in die Zukunft. Die Verantwortung sich selbst in den Zustand zu versetzen die Herausforderungen anzugehen und zu lösen wird externalisiert, auf eine fremde Macht geschoben. Dadurch vielleicht nie erreicht, denn es bleibt ja nur ein sehnen. Du schießt dir dadurch quasi selbst ins Bein, bleibst handlungsunfähig. Vielleicht eine Form der erlernten Hilflosigkeit. Mir hat diese Sichtweise wie gesagt sehr weitergeholfen, vielleicht kannst auch du etwas damit anfangen. Deshalb wollte ich diesen Gedanken gerne mit dir teilen. Entscheide selbst inwieweit das zu deiner konkreten Situation passt.

Deine Frage, wie würde ich auf eine Einladung real reagieren in solch einer Situation, finde ich sehr interessant. Ich bin viel zu neugierig, würde diese Einladung annehmen, aber vermutlich nicht wirklich mehr als ein Cognac trinken. Ich wäre wegen des noch ausstehenden Vertrauensaufbauen sehr vorsichtig und etwas mißtrauisch. Und damit sind wir beim Punkt Kontrollverlust. Bereitschaft auf Kontrollaufgabe scheine ich erst dann leben zu wollen, wenn genügend Vertrauen durch reale Erfahrungen mit einem Menschen sich angesammelt haben. Allerdings so einen kleinen Vertrauensvorschuß würde ich schon einräumen, also ein bischen Kontrollverlust und damit die Möglichkeit der negativen Erfahrung sollte schon zu meinem Leben gehören. Dafür sorgt schon meine Neugier....

Ich finde es sehr mutig von dir deiner Neugier nachzugehen und dich nicht von den Ängsten zurückhalten zu lassen. Misstrauen ist schon wichtig, es passiert leider viel zu häufig, dass man sich jemanden öffnet und dadurch ausgenutzt oder verletzt wird. Aber wenn man es nicht immer wieder von Neuem wagt dann bleiben eben auch die positiven Erfahrungen mit anderen Menschen aus. Die Möglichkeit der gesunden Sozialität. Man sammelt ja Erfahrungen, wenn man sich auf viele Menschen einlässt und mit der Zeit erkennt man ganz gut welche Beweggründe hinter einem Kontakt. Ob es darum geht sich gegenseitig zu unterstützen oder für die eigenen Bedürfnisse auszubeuten. Mit letzteren Menschen lässt man den Kontakt besser sein bzw. überprüft auch immer wieder die eigenen Intentionen warum man mit jemanden interagiert und wie diese Begegnung gestaltet wird. Es spricht in jedem Fall für dich, dass du Menschen einen Vertrauensvorschuss gibst und an Begegnungen grundsätzlich interessiert bist. Du bist also nicht Sklave deiner Angst die Kontrolle zu verlieren. Ein positives Zeichen finde ich.

Dieser kleine Traum erlaubt leider sehr viele Deutungsverzweigungen, und dass ist mein Dilemma. Wie kann ich sicherer herausfinden, was die traumsymbolische Botschaft meines Traumes ist. Beispiel: Dieser „Kollege“ könnte ein Wesensteil, ein Persönlichkeitsanteil von mir selbst sein der mich einladen möchte, meine Welt wieder größer zu machen, in dem ich mich hin und wieder auf gelebten Kontrollverzicht einlasse..... Das wäre gut denkbar. ABER dieser „Kollege“ könnte auch als ein Hinweis zu verstehen sein, dass es irgendwo in meinem Umfeld, in dieser Welt einen Mann gibt, der sich gedanklich sehr viel mit meiner Person beschäftigt und deshalb auch mein Inneres zu berühren versteht und von sich behaupten würde, ich wohne schon ganz lange in deiner Persönlichkeit, ohne dass du es bemerkt hast......

Mag sein das beides auf seine Art und Weise zutrifft. Es muss sich doch nicht unbedingt ausschließen. Zumindest kamen dir beide Aspekte in den Sinn. Offen sein für potenzielle Begegnungen ist nie verkehrt, also kannst du ja in nächster Zeit die Augen aufhalten und entsprechend mit deinem Umfeld interagieren um eben vor allem auch selbst aktiv zu werden und an der Erreichung eines solchen positiven Kontaktes zu einem anderen Mann zu arbeiten. Wie angedeutet: etwas dafür tun musst du schon.

[Sonnenstrahl]

Hi Entenliebe,

Dann passt der Vergleich zum liegengebliebenen Fahrzeug ja ganz gut. Auch dein Einfall mit den dunklen Wolken die den Erkenntnishorizont verdecken. Wenn ich deinen Satz richtig verstanden habe, dann versuchst du dort im Himmel eine „Hoffnung“ zu finden die deine Probleme lösen kann. Ich musste lächeln als ich das gelesen habe. Das Thema Hoffnung spielte auch in meinen Träumen zumindest indirekt eine Rolle. Ich habe kürzlich die sehr treffende Rückmeldung dazu bekommen, dass Hoffnung eigentlich ein Ausdruck großer Passivität ist. Anstatt selbst aktiv zu werden und konkret daran zu arbeiten, dass die eigenen (wirklichen) Bedürfnisse erfüllt werden, schiebt man alles immer weiter in die Zukunft. Die Verantwortung sich selbst in den Zustand zu versetzen die Herausforderungen anzugehen und zu lösen wird externalisiert, auf eine fremde Macht geschoben. Dadurch vielleicht nie erreicht, denn es bleibt ja nur ein sehnen. Du schießt dir dadurch quasi selbst ins Bein, bleibst handlungsunfähig. Vielleicht eine Form der erlernten Hilflosigkeit. Mir hat diese Sichtweise wie gesagt sehr weitergeholfen, vielleicht kannst auch du etwas damit anfangen. Deshalb wollte ich diesen Gedanken gerne mit dir teilen. Entscheide selbst inwieweit das zu deiner konkreten Situation passt.

dieser Teil deiner Antwort bringt mich in leichte Erklärungs-Schwierigkeiten. Im Selbstverständnis würde ich mich schon als Mann verstehen, der es liebt dort wo es wenigstens halbwegs sinnvoll und aussichtsreich ist, zu handeln, selbst aktiv zu werden. Und im Vordergrund dieser Überlegungen steht damit dann auch immer die Frage, welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung um ein Problem lösen oder gar völlig auflösen zu können. Nicht alles ist im Alleingang zu lösen. Hin und wieder bedarf es des Zusammenschlusses von gemeinsamen Kräften oder Bündelung gemeinsamer Möglichkeiten. In der Wissenschaft ist es tägliche Praxis Überlegungen und Forschungsergebnisse gemeinsam zu betrachten und zu besprechen.

Wie sieht es in der Spiritualität aus, was vermag sie überhaupt leisten zu können, welche Energien steht der Spiritualität vielleicht noch reichlich unerkannt und unerforscht zur Verfügung. Oder vielleicht schon in der Menschheit hin und wieder vorhanden, jedoch sehr geheimgehalten??? Welche Gedanken-Energien geht von jedem einzelnen Menschen wirklich aus. Das sind die Fragen, die mich auch in Richtung Himmel fragend schauen lassen. Es wäre nach meinem Empfinden nicht sonderlich klug, nicht auch danach zu schauen, ob und was es für Spuren oder gar Zeichen des Schöpfergottes in dieser Zeit sich finden lassen. Was deutet also mein Traum als Botschaftsinhalt für die nahe Zukunft für mich an. Begegne ich vielleicht einem klugen, starken Mann oder vielleicht mehr einen starken Mann mit nicht zu ortenden, undurchsichtigen Interessen. Oder nur meinen eigenen Wesensteil??? Ein Hinweistraum oder mehr ein Warntraum

[plush]

Ein Auslegungsversuch

Hierfür lässt sich annehmen, dass Autos Symbole der seelischen Potenz seien, des Träumers Ich sich aber von ihr enteignet fühlt, da seine Ehefrau anderswo mit dem 'Auto' unterwegs ist.
Über die Ursache der Potenzenteignung wird in diesem Traum nichts gesagt, jedoch fällt auf, dass alle Mythen, die von der Einführung der "Ehe" berichten (s. Adam mit Eva; Epimetheus mit Pandora ect.), zugleich vom Ausbruch des Leidens auf Eden berichten.

Der Arbeitskollege könnte ein Stück seelischer Restgesundheit des Träumers symbolisieren, insofern hier das Ich im Vollbesitz der Potenz scheint, ja sogar über einen Trecker verfügt, der weder auf dem Arbeitsmarkt prostitutiv feil geboten wird, noch in Händen einer Frau ist.

Auf dem Gebiet des Sozialitätsinstinktes hilft sie notleidenden - verheirateten und-oder seitens Eltern ehegeschädigten Artgenossen mit keiner anderen Erwartung als der, dass sie das Gebote für ihre Genesung nutzen. Gibt es beiderseitig Sympathie, mag es auch zu einem Wetttrinken kommen, dessen Sieger - auf gut Französisch gesagt - dem Unter'm Tisch Gesoffenen mittels Felatio wieder auf die eigenen Beine helfen darf (s. Sokratisches Symposion). Seelisch gesunde Männer sind auch in dieser Hinsicht unabhängig (was nicht heisst, dass sie Frauenverächter wären, zumal ohne gesunde Frauen und Mütter der gesunde Nachwuchs für die gesunde Männerrunde ausblieb.)

Nun. Entfremdung von der eigenen seelischen Potenz setzt traumatische zwischenmenschliche Erfahrungen voraus, so hegt der Träumer gegen jenes Symbol seiner Restgesundheit ein krankhaftes Misstrauen, indem er dem Kollegen ein masochistisches Helfersyndrom oder getarnt sadistischen Hang zur z.B. 'erotischen' (hobbypsychologischen) oder berufspsychologisch monetären Ausbeutung hilf- und ratloserer Artgenossen projektiv überstülpt.


Das Streben, leuchtende Weisheitsfäden am leidensverdunkelten Himmel der Menschheit zu orten, bzw. zu hoffen, eine zumindest schon mal in der Vision wirkende Erlösung ausfindig zu machen, ist nicht automatisch negativ. Wer sich mit seinen Träumen und Problemen befasst - ganz allgemein mit der Menschheitserlösung, darf und soll optimistisch sein in Hinblick auf jene Umstände, deren Eintreffen abzuwehren oder herbei zu führen außerhalb der Reichweite seiner Kräfte liegt. Der gesunde Mensch tut was er kann, und hofft - logischer Weise - auf das Gelingen seiner Pläne. "Der Kelch eines verfrühten Todes - mit erst 33 Jahren! -, möge an mir vorrüber gehen.."

Absurd wird das Hoffen, so das Ich das ihn krank Machende (Pandoras Dose) als Wert und Heilmittel erachtet: Dies ist, als wenn jemand, der in Dreck gestoßen, sich mit Dreck zu waschen sucht.

[Sonnenstrahl]

Hi plush,

ein sehr schöner Versuch von dir sich damit auseinander zu setzen, wie du dein Traumverständnis etwas vergrößern, näher an die eigentliche Traumbotschaft bringen kannst. Wer will schon freiwillig mit seinen Deutungsbemühungen weit daneben liegen. Sehr gerne will ich dir dabei behilflich sein, dir unter Bezugnahme auf deinen Deutungsversuch ein paar neue Verständnistüren zu öffnen.

Die moderne, zeitgemäße Traumdeutung geht davon aus, dass grundsätzlich jeder Traum einen aktuellen Anlaß hat, der in der Regel in den Ereignissen oder Konflikten des Vortages der träumenden Person zu finden ist. Um diesen für dich sicherlich sehr neuen Ansatz weitergehen zu können ist es erforderlich, das du dein dogmatisches Festhalten an der Subjektstufe bei deinen Traumdeutungsversuchen einmal mutig aufgibst und die Objektstufe versuchst zu erfassen. Welche Erkenntnissmöglichkeiten könnten dir begegnen???

Nun, es ist allgemein in sehr vielen Familien üblich, dass das einzige Familienfahrzeug der Frau überlassen wird. Sie versorgt die Kinder, bringt sie zur Schule, und, und, und. Kein seelisch gesunder Mann würde sich dadurch seelisch Potent enteignet fühlen. Wenn dich diese Deutungsideen der seelischen Potenzenteignungen trotzdem an Stellen befallen, wo eigentlich kein Boden dafür vorhanden ist, dann kommt für mich die Frage auf, was alles in deinem Leben noch immer so falsch läuft, dass du dich so seelisch potent enteignet fühlen mußt.

Was hatte mich am Vortage gedanklich beschäftigt??? In meinem Umfeld sind ein paar Professoren zu finden, mit denen ich mehr oder weniger auch soziale Kontaktverbindungen habe. Und man ist sehr klug beraten, soziale Kontakte, egal welcher Intensität oder Nähe oder Ferne, auch gut zu handhaben. Nicht alles muß immer sehr konstruktiv glücklich dabei verlaufen. Von einem Prof., mit dessen Personlchkeit ich mich am Vortage beschäftigt hatte, weiß ich, dass er stärkere alkoholische Getränke bevorzugt........ Und in all unseren Begegnugen ist er immer sehr freundlich zu mir und der Hinweis auf Cognac aus Frankreich im Traum macht für mich auch einen gewissen Sinn.......................

Mein Traum hat also ein ganz reales Konfliktpotential zu einem realen Mann. Welche geistigen Landschaften sind hier bei vertiefter Nähe zu erwarten. Und dass wird vermutlich in der Traumhandlung aufgegriffen und mit Symbolhinweisen versehen worden sein. Cognac aus Trauben gewonnen, aus Frankreich kommend deutete der Traum an........

[plush]

Die moderne, zeitgemäße Traumdeutung geht davon aus, dass grundsätzlich jeder Traum einen aktuellen Anlaß hat, der in der Regel in den Ereignissen oder Konflikten des Vortages der träumenden Person zu finden ist.

Das ist sicher eine wertvolle Entdeckung - von Freud?
Jedenfalls ist ihr hinzuzufügen, dass der "aktuelle Anlass" nicht als Traumtrigger greifen würde, gäbe es keinen Querbezug zu in der Regel frühkindlich verinnerlichten Konflikten. Sind diese restlos aufgearbeitet, lassen einen die Spielchen der Höhlenbewohner kalt.

Um diesen für dich sicherlich sehr neuen Ansatz weitergehen zu können ist es erforderlich,

Meiner Ansicht nach ist es grundsätzlich keine so gute Idee, sich einen potentiellen Gesprächspartner als Idioten oder masochististischen Schüler auf der Suche nach einem Herrchen zu imaginieren. Indess könnte zwischen solch einem Impuls und der hypothetischen Traumbotschaft ein Zusammenhang existieren. Der Impuls wäre ggf. das Symptom eines wahrscheinlich frühkindlich verhängten Problems.

Nun, es ist allgemein in sehr vielen Familien üblich, dass das einzige Familienfahrzeug der Frau überlassen wird. Sie versorgt die Kinder, bringt sie zur Schule, und, und, und. Kein seelisch gesunder Mann würde sich dadurch seelisch Potent enteignet fühlen.

Unter genannter Voraussetzung ('seelische Gesundheit und Familie' seien identisch) wird also nicht nur vorgelegter Deutungsversuch negiert, es bleibt dazu die Entdeckung der modernen Psychologie ignoriert, dass ausnahmslos alle "familiär" fertig geprägten Menschen betroffen sind vom narzisstischen Syndrom. (Gemeint ist: emotionelle Infantilität, aufgrund traumatischer Potenzverdrängung ins Unbewusste).

Das legt einen ursächlichen, krank machenden Zusammenhang nahe, der u.a. anhand evolutionärer Genetik, Human- und Primaten-Ethologie untersucht werden soll/ wird. Selbstverständlich genügt dem gesunden Verstand nicht die von unseren Träumen und Mythen gebotene Erklärung, wonach Adams Ehe mit seiner Leibeigenen (Epimetheus Paarung mit Pandoras Dose; Sonnenstrahls mit der Userin seiner enteigneten Potenz ect.) Schuld trägt am Ausbruch des Leidens auf Erden...

[Sonnenstrahl]

Hi plush,

es liegt nicht in meinem Interesse einen potentiellen Gesprächspartner in die Nähe eines Idioten zu verschieben. Ziel meiner geäußerten Gedanken war es einen deutlichen Trennungsstrisch zwischen dem unfehlbaren Hoheitsanspruch psychologischer Erkenntnisse in Sachen Traumdeutung und ein in einem esoterisch geprägten Forum vorhandenes Bemühen, der Spiritualität mehr Erkenntnisse abzuringen, zu ziehen. Ok, ich räume ein, hin und wieder sind meine Formulierungen in ihren Außenwirkungen von mir nicht richtig und genug durchdacht worden, sorry. Aber wer ist schon ohne Fehler........

Überlegungen zu Querbezügen zu frühkindlichen Konflikten sind für mich ein hervorragendes Anlaß-Beispiel sich doch zunächst einmal der Frage zu stellen, aus welchen Quellen werden unsere nächtlichen Träume tatsächlich gespeist??? In der Psychologie gibt es keine Erkenntniszulassung der in unseren Träumen real auftauchenden Traumauslösungen durch telepathische Einwirkungen, ob von Menschen gezielt oder unbewußt veranlaßt oder verwirklicht. Dr. Walther von Lucadou hat schon vor Jahrzehnten sich dieses Mangels angenommen und von traurigen Höchstleistungen starrer, dogmatischen psychologischen Fehlentscheidungen bei der Patientenbehandlung in diesem Zusammenhang aufmerksam gemacht. Ok, ganz aktuell hat sich Prof. Harals Walach als kleines Beispiel bemüht Brücken zwischen Psychotherapie und integrierter Spiritualität zu finden.

Die nächste bedeutsamere Frage ist jedoch die Frage, gibt es einen Schöpfergott der die menschlichen Träume u. a. auch als einen Kanal für seine Impulse/Visonen/Informationen benutzt. Welchen Raum, welche Unterscheidungsmerkmale stehen der Psychologie hier zur richtigen Einschätzung der jeweiligen Traumquelle eines Traumes zur Verfügung??? In diesem Forum gab es einige Aufstöhner die vermuteten, sie wurden „beträumt“. Kann man äußere geistige, energetische Einflüsse getrost als Urache solcher empfundenen beträumten Träume verwerfen???

Ich bin davon überzeugt, dass unser kleiner Disput sich auch seinen Weg in deine Träume zu bahnden vermag. Und nur wenn du ganz tief und sehr frei in deine Traumhandlung schaust, dann kannst du dort eine Botschaft erkennen, mit der du vermutlich nicht gerechnet hast. Denn dass ist ja das Anliegen unserer Träume auf etwas aufmerksam zu machen, dass deine Wahrnehmungen immer ausblenden wollen.

Ich lade dich hiermit ein, doch den nächst dir erinnerbaren Traum zur gemeinsamen Auslegung einmal zu posten. Ich habe hier schon sehr gut vorgelegt und einen eigenen Traum gepostet. Falls du einen Fluchtweg vor dieser Einladung suchst. Einfach wortgewaltig schildern, wie wenig es Sinn macht, solch einer Einladung zu folgen...... Dann gehe ich davon aus, dass ich meinen Traum völlig richtig verstanden habe

[plush]

es liegt nicht in meinem Interesse einen potentiellen Gesprächspartner in die Nähe eines Idioten zu verschieben. Ziel meiner geäußerten Gedanken war es einen deutlichen Trennungsstrisch zwischen dem unfehlbaren Hoheitsanspruch psychologischer Erkenntnisse in Sachen Traumdeutung und ein in einem esoterisch geprägten Forum vorhandenes Bemühen, der Spiritualität mehr Erkenntnisse abzuringen, zu ziehen. Ok, ich räume ein, hin und wieder sind meine Formulierungen in ihren Außenwirkungen von mir nicht richtig und genug durchdacht worden, sorry. Aber wer ist schon ohne Fehler........

Wenn es denn einer gewesen WÄRE (mir liegt nicht dran Dir da was zu suggerieren) dann also im Kontext der Frage eines möglichen Bezugs auf den Traum.

Mein Traum hat also ein ganz reales Konfliktpotential zu einem realen Mann.

Darin stimme ich Dir auch zu. Ich würde sogar sagen, dass gut gemeint eingeimpfte Kindheitstraumata das Zeug haben, sich zu Weltkriegen und unbewusst motivierten Vernichtungsanschlägen auf das globale Ökoystem aufzuschaukeln.

Überlegungen zu Querbezügen zu frühkindlichen Konflikten sind für mich ein hervorragendes Anlaß-Beispiel sich doch zunächst einmal der Frage zu stellen, aus welchen Quellen werden unsere nächtlichen Träume tatsächlich gespeist??? In der Psychologie gibt es keine Erkenntniszulassung der in unseren Träumen real auftauchenden Traumauslösungen durch telepathische Einwirkungen, ob von Menschen gezielt oder unbewußt veranlaßt oder verwirklicht. Dr. Walther von Lucadou hat schon vor Jahrzehnten sich dieses Mangels angenommen und von traurigen Höchstleistungen starrer, dogmatischen psychologischen Fehlentscheidungen bei der Patientenbehandlung in diesem Zusammenhang aufmerksam gemacht. Ok, ganz aktuell hat sich Prof. Harals Walach als kleines Beispiel bemüht Brücken zwischen Psychotherapie und integrierter Spiritualität zu finden.

Du kennst Freuds Betrachtungen zum Themenkreis der sog. übersinnlichen Einflüsse? Er schließt sie überhaupt nicht kategorisch aus, ist verständlicher Weise nur hochkritisch bei der Beurteilung möglicher Kanditaten.
Vgl. https://www.google.com/search?client=fi ... indversuch

Die nächste bedeutsamere Frage ist jedoch die Frage, gibt es einen Schöpfergott der die menschlichen Träume u. a. auch als einen Kanal für seine Impulse/Visonen/Informationen benutzt. Welchen Raum, welche Unterscheidungsmerkmale stehen der Psychologie hier zur richtigen Einschätzung der jeweiligen Traumquelle eines Traumes zur Verfügung???

Konsquent an das Ende vom Anfang desselben Kreises 'zurück' gedacht, bricht unser menschliches Denken hindurch zu einer universellen Energie, deren Denkungsart unfehlbar ist, weil undimensional. Diese Energie - die Freud Libido nannte - lässt sich definieren als Schöpfer der Naturgesetze, des Kosmos und der Darwinschen Evolution. Nicht jedoch als Urheber des knapp 4 tausend Jahre alten Dekalogs. Würden Vater und Mutter verdienen, dass ihr Kind sie ehrt, bedürfte es keines "Du sollst".

Ich bin davon überzeugt, dass unser kleiner Disput sich auch seinen Weg in deine Träume zu bahnden vermag. Und nur wenn du ganz tief und sehr frei in deine Traumhandlung schaust, dann kannst du dort eine Botschaft erkennen, mit der du vermutlich nicht gerechnet hast. Denn dass ist ja das Anliegen unserer Träume auf etwas aufmerksam zu machen, dass deine Wahrnehmungen immer ausblenden wollen.

Prinzipiell stimme ich Dir zu. Und im ganz Allgemeinen nehme ich an, dass sich die Libido (deren unfehlbares Denken Sokrates das "Daimonion" nannte) nur dann z.B. mittels eines Traumes bei ihrem meist allzu menschlichen Ich beschwert, so ihm im alltäglichen Kampf um das Dasein ein bislang unbemerkt gebliebener Fehler unterlief.

Ich lade dich hiermit ein, doch den nächst dir erinnerbaren Traum zur gemeinsamen Auslegung einmal zu posten.

Das ehrt mich sehr. Du wirst verstehen, dass ich mir Mühe gebe, mich Gottes Bedürfnissen in vorauseilendem Gehorsam zu unterwerfen.

[Sonnenstrahl]

Hi plush,

gemeinsame Betrachtungen freudscher Überlegungen, Erkenntnisse und Zuordnungen sind mir mangels meines völlig fehlenden Sachverständnisses leider nicht wirlich möglich, was ich in diesem Falle sehr bedauere. Freud bin ich nur extrem oberflächlich betrachtend begegnet. Was bleibt mir übrig??? Träume auch als Wahrnehmbarkeit menschlicher spiritueller Erfahrungen zu verstehen. Was meine ich damit. Ein sehr kleines Beispiel. Vor einigen Jahren träume ich nachts mich mit einem alten Freund sehr angenehm zu unterhalten. Alte Wünsche, Bedürfnisse, Versäumnishinweise???, überlegte ich beim Erwachen. Gegen Mittags klingelt es an unserer Tür und der Freund stand plötzlich vor der Tür. Aus welcher Quelle ist diese Traumhandlung gespeist worden, warum dieser Traum. Er wäre vermutlich auch ohne Traum erschienen......

Bei dem von mir hier geposteten Traum hatten mich viele Fragen der Menschheitsentwicklung und meine Möglichkeiten des eigenen spirituellen Wachstumes beschäftigt. Mit diesem Prof. hatte ich über die Spiritualität noch keinen gemeinsamen Gedankenaustausch gepflegt, soviel gemeinsame Nähe gab es noch nicht. Was wollte mein Traum an zukünftigen Entwicklungen ankündigen??? Ein Mann der aufgrund seines Hobbys einen extrem zugkräftigen Traktor besitzt, der Cognac mit mir trinken möchte. Also leicht berauscht ist von seinem Hobby???

Nun, was wäre, wenn meine Seele, mein Unterbewußtsein oder welche Kraft auch immer für die Entstehung dieses Traumes verantwortlich ist, mich auf ein kurz bevorstehendes Geschehen aufmerksam machen wollte. Diese Quelle wußte, dass ich einen Traum im Traum-Forum posten würde. Und einen Mann mit hobbymäßigem zugfähigem Traktor kann ich auch in deiner Person erkennen. Nur die Einladung zum Cognac bereitete mir Entscheidungsschwierigkeiten. Mich versetzen die psychologischen Sichtbrillen bei Benutzung nicht wirklich gleich in einem Rausch der Freude, des Entzückens. Also traumsymbolisch eine Hürde für mich, ein Gespräch, einen Dialog mit diesem Hobby-Traktor-Besitzer anzunehmen. So gesehen ein Hinweis, der Neugier getrost zu folgen.....

Und sollte diese Überlegung durch Zufall die richtige sein, würde sich dies nach meinen Vermutungen in deinen Träumen gut wahrnehmbar bemerkbar machen.......