bissiger Hund

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

bissiger Hund

Beitragvon Gertrude » 09.04.2021, 10:44

Guten Morgen an Alle
Ich bitte euch um Hilfe bei der Deutung meines Traumes.
Ich stand auf einem Platz an dem sich auch andere Menschen befanden, es waren aber nicht viele.
Ein junger Mann mit bissigem Hund an der Leine schaute zu mir herüber und kam dann auch auf mich zu.
Als er vor mir stand habe ich ihn gefragt ob er den Hund mit hat, er verneinte und hat mir gesagt den hat er weggetan.
Er reichte mir seine Hand und ich ihm die meinige und folgte ihm nach. Dann wurde ich wach

Danke fürs lesen und eure Hilfe dazu.
Gertrude

Körperliche Beschwerden vor dem Träumen waren stechende Schmerzen im oberen Rücken und in der Leber, Gallenregion.
totale Unruhe und fast schon Panik, auch der Blutdruck war hoch. deshalb vermute ich das es sich bei diesem Traum um altes traumatisch erlebtes handelt
das sich gezeigt hat.
Gertrude
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Re: bissiger Hund

Beitragvon plush » 09.04.2021, 11:14

Hallo Gertrude!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine zweite Überschrift, die gefühlsmäßig dazu passt, vielleicht eine poetische, so es wie die Dichter bei ihren Dramen machen..

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes.

Von Personen erstelle bitte Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten des jeweiligen Menschen beleuchten (eher nicht öffentlich), so dass ich mir eine Vorstellung von ihnen machen kann - vor allem Du selbst diesen Aspekt ins Bewusstsein rufst.

Für nicht-personale Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert und wozu es dient oder nützlich ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir die Technik des „Freie Assoziierens“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Plus
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plush
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Re: bissiger Hund

Beitragvon Gertrude » 09.04.2021, 13:03

Hallo Plush

Danke für deine Antwort

Habe jetzt deine Zeilen an mich gelesen aber poetisches fällt mir zu meinem Traum nicht wirklich was ein
ich sollte vieleicht lernen wieder Gedichte zu schreiben :-)
Die Überschrift könnte auch Überraschende Begegnung lauten,
Der bissige Hund, wie soll ich ihn nennen? temperamentvoller Hund an der Leine des jungen Mannes?
das wäre nicht wirklich treffend da der Hund recht aggressiv aussah, und dem jungen Mann kann ich nicht wirklich beschreiben der war ja
nur da hat mich angeschaut und kam dann zu mir, und die Personen die auf dem Platz auch anwesend waren (es waren 2 oder 3) die sah ich nur schemenhaft
was soll ich da für ein Charakterprofil erstellen? Ich denke über deine Antwort mus ich noch nachdenken.

Überraschende Begegnung
Junger Mann
Hand , Hände reichen.
Platz,
Personen/Menschen
Hund, aggressiver, temperamentvoller, bissiger
Leine

Mehr fällt mir jetzt dazu nicht ein
Jedenfalls danke für deine Antwort
LG Gertrude
Gertrude
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Re: bissiger Hund

Beitragvon plush » 09.04.2021, 19:16

Liebe Getrude!

Du hast natürlich recht; ein Charakterportrait ginge nur bei bekannten Personen.

Eine allgemeinere Frage wäre also : Ein junger Mann - Was ist das und wozu ist es gut?
Und eine weitere: Was ist eigentlich ein Hund, wo kommt das her?


Körperliche Beschwerden vor dem Träumen waren stechende Schmerzen im oberen Rücken und in der Leber, Gallenregion.
totale Unruhe und fast schon Panik, auch der Blutdruck war hoch. deshalb vermute ich das es sich bei diesem Traum um altes traumatisch erlebtes handelt
das sich gezeigt hat.

Hast Du da konkrete Erinnerungen? Vielleicht aus den Zusammenhängen einer Beziehung?
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Re: bissiger Hund

Beitragvon Evelin » 09.04.2021, 21:43

Hallo Gertrude

Inder Tat ist es so, wie du es erahnst.

Es geht um eine bestimmte Lebensphase, mit der du im Traum in Berührung kommst,
die schmerzhaft war und noch nicht vollständig verarbeitet ist.

Es könnte sich um Sexualität zu handen.
Eine Veranlagung zur Hemmungslosigkeit ist vorhanden Das heißt nicht, daß du auch so lebst.
Du scheinst deine „Triebe“ zu zügeln.

Dein Traum warnt dich eindringlich davor, die Augen weiterhin zu verschließen.

------------------------------------------
Denn das ist es was dir die körperlichen Beschwerden beschert:

Die Leber ist der Sitz der Wut
Die Galle hat mit Verbitterung zu tun
Blutdruck, Mangel an Freude

Liebe Grüße
Evelin
Evelin
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Re: bissiger Hund

Beitragvon Cyrilla » 09.04.2021, 22:00

Hi Gertrude,

dein Traumbild zeigt dir, welshalb dein Körper so scherzhafte Impuls dir sendet. Du kannst keinen kraftvollen wilden Mann inn deinem Leben ertragen. Ein wilder Mann, ein Mann mit männlicher Aggressivität würde bei dir zu Bluthochdruck, also zu vielen inneren Spannungen führen, Stechende Schmerzen in Leber und Gallenbereich sowie Rücken sind Signale deiner fehlenden Lebensbelastungen.

Du würdest nur einem Mann folgen, der jeglicher männlicher Power entsagt, so einem Mann würdest du die Hand reichen und dann folgen.

Spannende Frage, was könnte solch ein Mann dann in deinem Leben noch erreichen, verändern und durchsetzen...........
Cyrilla
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Re: bissiger Hund

Beitragvon Gertrude » 12.04.2021, 21:42

Möchte mich für eure Zeilen an mich bedanken plush, Evelin und Cyrilla, danke ihr lieben Leut.

plush ein Hund ist für mich ein treuer Gefährte wenn männlich und eine treue Gefährtin wenn weiblich , ein Begleiter/in der ein Stück des Weges mit dem Menschen geht und für mich hat ein Hund sehr ausgeprägte Instinkte und Wahrnehmung, Treue und Ergebenheit und die Bereitschaft den oder die Menschen zu schützen bei denen er lebt .ebenso kenne ich auch das freiheitsbedürfnis das ein Hund hat.. das zumindest kenne ich von den Hunden die ich in meinem Leben als Begleiter hatte
im Traum hatte ich keinen Hund aber der junge Mann hatte einen bei sich.

Ein junger Mann- was ist das und wozu ist es gut ist deine Frage.
ja wozu ist das gut? hast du eine Auslegung dazu?
mich führt dieser junge Mann in die Erinnerung an meine Jugendzeit in der ich einen jungen Mann hatte der ungehobelt und nicht einfühlsam war
aber vorgab es zu sein und ich konnte es nicht erkennen.
Soviel fällt mir derweil dazu ein.


Liebe Evelin
die Augen verschließen möchte ich nicht mehr ,ich denke das habe ich lange genug gemacht
weil viel schmerzhaftes vorgefallen ist das ich zwar ver und bearteitet habe aber wie du schreibst
noch etwas nicht ganz bearbeitet und aufgelöst ist. Deshalb denke ich ja über diesen Traum nach .
aber ich gab dem jungen Mann ja meine Hand und folgte ihm nach, das aber erst nachdem ich mich vergewissert habe
das der bissige Hund nimmer dabei war, das macht für mich schon Sinn denn wäre es anders gewesen hätte ich meine Hand nicht gereicht nehm ich an.
So gesehen könnts auch Aussöhnen gewesen sein?? gut sein lassen was gewesen ist?
Vergangenes kann nimmer geändert werden weil es ja gewesen ist aber lernen kann man ja daraus.



Liebe Cyrilla
Ich hatte einen kraftvollen und wilden ungehobelten Mann in meiner ersten Lebenshälfte, eine große Familie, 7 Kinder und viel Aktivitäten undundund
Bluthochdruck hatte ich aber keinen, der kam erst viel später als eine meiner Töchter einen schwerden Autounfall hatte, und eine andere eine Totgeburt im sechsten Monst ihrer Schwangerschaft, also von fehlenden Lebensbelastungen seh ich nichts.
Das ich keinen aggressiv ungehobelten Partner/Mann mehr nehmen würde ist klar es sollten aber schon die Interessen passen und es gibt ja auch bei Männern unterschiedliche Temperamentvolle.

Spannende Frage, was könnte solch ein Mann dann in deinem Leben noch erreichen, verändern und durchsetzen

Da ich keinen Versorger brauche käme wenn zb ein Miteinander im erleben gemeinsamer Interessen in Frage
Gertrude
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Re: bissiger Hund

Beitragvon Evelin » 13.04.2021, 10:59

Liebe Gertrude

So gesehen könnts auch Aussöhnen gewesen sein?? gut sein lassen was gewesen ist?
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Das ist der Weg, den dir dein Traum rät.
Irgendwann muss man lernen zu vergeben, das ist solang man noch jung ist, sehr sehr schwer.
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Vergangenes kann nimmer geändert werden weil es ja gewesen ist aber lernen kann man ja daraus.
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Letztendlich ist es auch die Entwicklungsstufe, die wenn man sie bewusst annimmt, der Weg in die persönliche Freiheit ist.
Wie gesagt, du bist auf dem richtigen Weg, ich freue mich mit dir,du hast es verstanden zumal ich das auch lernen musste in meinem Leben und weiß, dass dies alles andere als leicht ist!

Liebe Grüße Evelin
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