verstorbene Oma und mein Opa...

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Moderator: Mirakulix

verstorbene Oma und mein Opa...

Beitragvon miss_gilbert » 03.01.2021, 10:36

Hallo ihr Lieben!
Ich bin gerade völlig durch den Wind.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte ich einen Traum.
Ich saß in der Küche mit meiner Ima (die vor 1,5 Jahren völlig unerwartet gestorben ist). Sie hat gefrühstückt und ich saß bei ihr und wir haben geredet und viel gelacht. Irgendwann hab ich sie gefragt, wo denn eigentlich mein Opa ist und sie meinte nur, dass er noch schläft. Irgendwann gegen Mittag war er aber immer noch nicht da und ich hab wieder gefragt, wo er ist. Da hat sie gelächelt und gesagt, dass er immer noch schläft. Ich hab dann geschaut ob ich ihn finde, weil mir das alles zu komisch vorkam. Mein Opa schläft nie länger als 8:00... ich weiß nicht mehr, ob ich ihn selber gefunden habe, oder ob es mir mein Papa, der auch plötzlich da war, gesagt hat. Mein Opa ist in meinem Traum gestorben.
Ich war gestern den ganzen Tag völlig durcheinander. Hab versucht mich abzulenken. Es war doch 'nur' ein Traum.

Heute beim Frühstück klingelt plötzlich mein Telefon. Mein Papa ist dran... Opa hatte einen Herzinfarkt und wurde ins Krankenhaus gebracht... ich bin total fertig... ich hab solche Angst, dass er es vielleicht nicht schafft... ich hab das doch auch noch geträumt... :(
miss_gilbert
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Re: verstorbene Oma und mein Opa...

Beitragvon plush » 03.01.2021, 12:03

Hallo miss_gilbert!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine zweite Überschrift, die gefühlsmäßig dazu passt, vielleicht eine poetische, so es wie die Dichter bei ihren Dramen machen..

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes.

Von Personen erstelle bitte Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten des jeweiligen Menschen beleuchten (eher nicht öffentlich), so dass ich mir eine Vorstellung von ihnen machen kann - vor allem Du selbst Dir diesen Aspekt ins Bewusstsein rufst.

Für nicht-personale Symbole wie Küche und Schlafen gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert und wozu es dient oder nützlich ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir die Technik des „Freie Assoziierens“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Plus
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