Die Busreise, bei der ich alles verlor

Hallo ihr Lieben,
erst einmal über mich selbst: ich bin weiblich, 31 Jahre alt. Ich wohne seit 9 Jahren im Ausland. Vor 6 Jahren starb meine Mutter, was für mich ein unglaublich großer Verlust ist. Sie hatte eine Autoimmun Krankheit und starb im Alter von 53 Jahren.
Ich selbst habe vor einigen Wochen erfahren, dass ich auch eine Autoimmun Krankheit habe, es ist aber nicht dieselbe wie die meiner Mutter. Ich nehme seither Tabletten.
Ich habe seit mehreren Monaten einen kleinen Welpen, er hält mich ganz schön auf Trab. Beruflich bin ich gerade dabei mich weiterzuentwickeln, arbeite hart. Ich bin Dozentin und Lehrerin und versuche mir nebenher ein Unternehmen aufzubauen, habe auch ein Schreibprojekt für ein Buch. Aber leider fehlt mir manchmal einfach die Zeit für alles.
Ich lebe in einer Beziehung mit einem jungen Mann. Gestern oder vorgestern hatte ich Gedanken darüber, dass wir uns nicht wirklich lieben, sondern eine Art Zweckbeziehung führen, weil man es in unserem Alter ja so macht und erwartet. Ich habe mit ihm darüber gesprochen und bin auf totales Unverständnis gestoßen.
Jetzt zu meinem Traum:
Ich war in einem Bus, es war eine Art Schulreise wie ich sie als Lehrerin (oder früher als Schülerin) schon mehrmals gemacht habe. Ich glaube, dass der Bus 2 Etagen hatte und ich war auf der Oberen. Der Busfahrer war ein fremder Mann, ich erinnere mich aber nicht an sein Gesicht. Er hielt an mehreren Stationen an, um noch weitere Schüler und Passagiere einsteigen zu lassen. Ähnlich wie bei einem Flixbus, wo nach und nach weitere Personen Einsteigen. Meine Mutter reiste auch mit.
Wir fuhren auf einen Rastplatz der Autobahn. Ich musste dringend zur Toilette. Meine Mutter ist aus dem Bus ausgestiegen, um zur Toilette zu gehen. Ich musste mich um "meine Schüler" kümmern (nachsehen, ob alle da sind und ob sie ihre Sicherheitsgurte angelegt haben etc), weil dies erstrangig war. Aber ich musste immernoch dringend zur Toilette.
Als ich mit meiner Aufgabe fertig war und nun auch schnell aus dem Bus raus wollte, sagte der Busfahrer, dass er dringend umparken müsse. Er schloss die Türen und ich konnte nicht aussteigen. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass ich gerne aussteigen wolle. Ich wollte mir auch die Zähne putzen (das ist etwas für mich Normales , was ich auf einer Busreise mache, bevor ich schlafen will). Aber der Busfahrer wollte nicht anhalten, da er zuerst den Bus wenden wollte, um noch neue Passagiere einsteigen zu lassen. Ich hatte Schwierigkeiten damit mich durchzuzwängen, um nach vorne zu kommen. Vorne angekommen, sprach ich den Busfahrer erneut an, aber er versuchte mich zu vertrösten und bat mich doch noch einzuhalten, er wollte auf einen anderen Parkplatz fahren, anschließend auf eine andere Tankstelle, die nur 2 Minuten entfernt war (quasi auf der anderen Seite der Autobahn).
Ich hatte verstanden, dass er mich nicht rauslassen wollte, da er anfing mir zu sagen, wir würden ohnehin in 2 Stunden eine erneute Pause machen. Es war für mich aber undenkbar ohne meine Mutter weiterzufahren. Ich ging nach hinten, wo das Hinterteil des Buses plötzlich wie bei einem LKW war: es verdeckte nur ein Stoff / eine Plane den Ausgang. Ich öffnete eine Schnur und sah wie der Bus weiterfuhr. Ich beeilte mich, nahm all meinen Mut zusammen und sprang aus dem fahrenden Fahrzeug. Es ist mir nichts passiert. Ich lief schnell in Richtung der Tankstelle und suchte meine Mutter. Ich rief nach ihr. Und musste immer noch dringend pinkeln. Aber ich wollte erst meine Mutter finden. Ich glaubte sie zu sehen, sie ging in Richtung eines Geldautomaten und wollte Geld abheben. Doch als ich ihr näher kam, erkannte ich, dass es sich um eine Verwechslung handelte. Es war eine Frau, die dieselben Klamotten trug wie meine Mutter. Aber ihr Haar war ein wenig anders und von Nahem sah man, dass sie absolut nicht meine Mutter war.
Da stand ich nun, mitten im Nirgendwo. Ich hatte das Gefühl alles verloren zu haben: meine Tasche ist im Bus geblieben, mitsamt meinem Ausweis, meinem Geld, meinem Handy. Meine Mutter war auch weg. Ich konnte nicht einmal zur Toilette gehen, da ich kein Kleingeld bei mir hatte. Ich fühlte mich total allein und dann wachte ich auf.
Beim Aufwachen war ich sehr traurig und aufgewühlt. Ein mulmiges Gefühl im Bauch. Dachte kurz nach, weil ich nicht mehr sicher war, aber merkte dann, dass ich zur Toilette musste. Mein Partner war auf der Toilette, gefolgt von unserem Welpen der uns auf Schritt und Tritt folgt, selbst um 3Uhr morgens. Ich wartete, bis ich an der Reihe war und dann ist etwas sehr Seltsames passiert: der Hund legte sich auf den Rücken und wollte am Bauch gekrault werden. Mein Freund ging zurück in sein Bett. Wir schlafen manchmal getrennt, wie auch heute Nacht.
Der Hund ist ihm nicht hinterhergerannt, sondern blieb bei mir. Ich hatte gedacht: Mmmh, der arme Hund rennt immer einem von uns hinterher, wenn wir getrennt schlafen weiß er nicht wohin er gehen soll. Er begleitete mich zurück in mein Schlafzimmer und sprang auf mein Bett. Dort pinkelte er ins Bett, an der Stelle an der ich zuvor gelegen habe.
So ein Verhalten hat er zuvor nicht gehabt, ich bin sehr erstaunt.
Kann mir bitte jemand helfen meinen Traum zu deuten? Ist der fahrende Bus als Symbol für die Reise des Lebens zu verstehen?
Verbildlicht Der Ausstieg meiner Mutter aus dem Bus ihren Tod? Suche ich nach einer Raststätte und Tankstelle, um Energie zu tanken?
Ich nahm meine Mutter oft in die Arme als sie noch lebte und sie sagte mir dazu dann, dass ich in ihren Armen Energie tanken kann. Hat das was mit dem Traum zu tun?
Danke im Voraus für eure Ideen und Ratschläge zur Traumdeutung.
Liebe Grüße,
Lilly
erst einmal über mich selbst: ich bin weiblich, 31 Jahre alt. Ich wohne seit 9 Jahren im Ausland. Vor 6 Jahren starb meine Mutter, was für mich ein unglaublich großer Verlust ist. Sie hatte eine Autoimmun Krankheit und starb im Alter von 53 Jahren.
Ich selbst habe vor einigen Wochen erfahren, dass ich auch eine Autoimmun Krankheit habe, es ist aber nicht dieselbe wie die meiner Mutter. Ich nehme seither Tabletten.
Ich habe seit mehreren Monaten einen kleinen Welpen, er hält mich ganz schön auf Trab. Beruflich bin ich gerade dabei mich weiterzuentwickeln, arbeite hart. Ich bin Dozentin und Lehrerin und versuche mir nebenher ein Unternehmen aufzubauen, habe auch ein Schreibprojekt für ein Buch. Aber leider fehlt mir manchmal einfach die Zeit für alles.
Ich lebe in einer Beziehung mit einem jungen Mann. Gestern oder vorgestern hatte ich Gedanken darüber, dass wir uns nicht wirklich lieben, sondern eine Art Zweckbeziehung führen, weil man es in unserem Alter ja so macht und erwartet. Ich habe mit ihm darüber gesprochen und bin auf totales Unverständnis gestoßen.
Jetzt zu meinem Traum:
Ich war in einem Bus, es war eine Art Schulreise wie ich sie als Lehrerin (oder früher als Schülerin) schon mehrmals gemacht habe. Ich glaube, dass der Bus 2 Etagen hatte und ich war auf der Oberen. Der Busfahrer war ein fremder Mann, ich erinnere mich aber nicht an sein Gesicht. Er hielt an mehreren Stationen an, um noch weitere Schüler und Passagiere einsteigen zu lassen. Ähnlich wie bei einem Flixbus, wo nach und nach weitere Personen Einsteigen. Meine Mutter reiste auch mit.
Wir fuhren auf einen Rastplatz der Autobahn. Ich musste dringend zur Toilette. Meine Mutter ist aus dem Bus ausgestiegen, um zur Toilette zu gehen. Ich musste mich um "meine Schüler" kümmern (nachsehen, ob alle da sind und ob sie ihre Sicherheitsgurte angelegt haben etc), weil dies erstrangig war. Aber ich musste immernoch dringend zur Toilette.
Als ich mit meiner Aufgabe fertig war und nun auch schnell aus dem Bus raus wollte, sagte der Busfahrer, dass er dringend umparken müsse. Er schloss die Türen und ich konnte nicht aussteigen. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass ich gerne aussteigen wolle. Ich wollte mir auch die Zähne putzen (das ist etwas für mich Normales , was ich auf einer Busreise mache, bevor ich schlafen will). Aber der Busfahrer wollte nicht anhalten, da er zuerst den Bus wenden wollte, um noch neue Passagiere einsteigen zu lassen. Ich hatte Schwierigkeiten damit mich durchzuzwängen, um nach vorne zu kommen. Vorne angekommen, sprach ich den Busfahrer erneut an, aber er versuchte mich zu vertrösten und bat mich doch noch einzuhalten, er wollte auf einen anderen Parkplatz fahren, anschließend auf eine andere Tankstelle, die nur 2 Minuten entfernt war (quasi auf der anderen Seite der Autobahn).
Ich hatte verstanden, dass er mich nicht rauslassen wollte, da er anfing mir zu sagen, wir würden ohnehin in 2 Stunden eine erneute Pause machen. Es war für mich aber undenkbar ohne meine Mutter weiterzufahren. Ich ging nach hinten, wo das Hinterteil des Buses plötzlich wie bei einem LKW war: es verdeckte nur ein Stoff / eine Plane den Ausgang. Ich öffnete eine Schnur und sah wie der Bus weiterfuhr. Ich beeilte mich, nahm all meinen Mut zusammen und sprang aus dem fahrenden Fahrzeug. Es ist mir nichts passiert. Ich lief schnell in Richtung der Tankstelle und suchte meine Mutter. Ich rief nach ihr. Und musste immer noch dringend pinkeln. Aber ich wollte erst meine Mutter finden. Ich glaubte sie zu sehen, sie ging in Richtung eines Geldautomaten und wollte Geld abheben. Doch als ich ihr näher kam, erkannte ich, dass es sich um eine Verwechslung handelte. Es war eine Frau, die dieselben Klamotten trug wie meine Mutter. Aber ihr Haar war ein wenig anders und von Nahem sah man, dass sie absolut nicht meine Mutter war.
Da stand ich nun, mitten im Nirgendwo. Ich hatte das Gefühl alles verloren zu haben: meine Tasche ist im Bus geblieben, mitsamt meinem Ausweis, meinem Geld, meinem Handy. Meine Mutter war auch weg. Ich konnte nicht einmal zur Toilette gehen, da ich kein Kleingeld bei mir hatte. Ich fühlte mich total allein und dann wachte ich auf.
Beim Aufwachen war ich sehr traurig und aufgewühlt. Ein mulmiges Gefühl im Bauch. Dachte kurz nach, weil ich nicht mehr sicher war, aber merkte dann, dass ich zur Toilette musste. Mein Partner war auf der Toilette, gefolgt von unserem Welpen der uns auf Schritt und Tritt folgt, selbst um 3Uhr morgens. Ich wartete, bis ich an der Reihe war und dann ist etwas sehr Seltsames passiert: der Hund legte sich auf den Rücken und wollte am Bauch gekrault werden. Mein Freund ging zurück in sein Bett. Wir schlafen manchmal getrennt, wie auch heute Nacht.
Der Hund ist ihm nicht hinterhergerannt, sondern blieb bei mir. Ich hatte gedacht: Mmmh, der arme Hund rennt immer einem von uns hinterher, wenn wir getrennt schlafen weiß er nicht wohin er gehen soll. Er begleitete mich zurück in mein Schlafzimmer und sprang auf mein Bett. Dort pinkelte er ins Bett, an der Stelle an der ich zuvor gelegen habe.
So ein Verhalten hat er zuvor nicht gehabt, ich bin sehr erstaunt.
Kann mir bitte jemand helfen meinen Traum zu deuten? Ist der fahrende Bus als Symbol für die Reise des Lebens zu verstehen?
Verbildlicht Der Ausstieg meiner Mutter aus dem Bus ihren Tod? Suche ich nach einer Raststätte und Tankstelle, um Energie zu tanken?
Ich nahm meine Mutter oft in die Arme als sie noch lebte und sie sagte mir dazu dann, dass ich in ihren Armen Energie tanken kann. Hat das was mit dem Traum zu tun?
Danke im Voraus für eure Ideen und Ratschläge zur Traumdeutung.
Liebe Grüße,
Lilly