In letzter Zeit ständig gewalttätig in Träumen

[rues0]

Hallo allerseits!

Ich bin eine Person, die im echten Leben niemals auch nur dran denkt, gewalttätig zu werden, auch in Extremsituationen - man könnte sagen EIN Pazifist.

In letzter Zeit habe ich aber ständig Träume, in denen ich exzessiv gewalttätig bin, in beunruhigendem Maße.

In Traum #1 bin ich im Garten. Meine Katze ist dort und die Nachbarskatze auch, die sich wirklich ständig streiten. Wenn ich das mitbekomme, dann scheuche ich die Katze einfach weg, aber in diesem Traum trete ich die Nachbarskatze mit solcher Gewalt, dass ich ihr das Genick breche -
Ich bin direkt aufgewacht und auch nach dem Aufwachen hatte ich noch Herzklopfen und ein extrem schlechtes Gefühl, fast schon Übelkeit.

Traum #2 der mir Sorgen macht ist, dass ich dort im Traum Gewalt gegen meine 3 Jahre alte Tochter ausgeübt habe - ich kann mich nicht an Details erinnern, aber ich bin immernoch extrem verstört, fast schon geschockt.

[plush]

Hallo rues!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine zweite Überschrift, die gefühlsmäßig passt, am besten eine poetische, so es wie die Dichter machen für ihre Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten des jeweiligen Menschen beleuchten (eher nicht öffentlich), so dass ich mir eine Vorstellung von ihnen machen kann. Wo Unbekannte auftauchen, da skizziere sie ihrem Aussehen nach, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient oder "nützlich" ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Symbol-Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Plus

[rues0]

Hallo!

Ja, ich muss mir teilweise wirklich sehr Bewusst meine Wut oder Ungeduld unterdrücken, aber welches Elternteil muss das nicht.

Ich habe mal gelesen, dass sich das Gehirn im Traum auf Dinge vorbereitet, die in Zukunft passieren können, wenn ienfach nur, weil es theoretisch im Bereich des Möglichen ist.

Hallo rues0,
du bist ein Pazifist, daraus entnehme ich, du bist männlich.

Wer niemals gewalttätig wird, auch in Extremsituationen nicht, wer daraus schon beinahe eine Weltanschauung macht, der hat gelernt, seine Emotionen zu kontrollieren. Und zwar dauerhaft und immerzu.
Nun hast du aber dieselben Gefühle wie jeder andere Mensch auch, also auch solche wie Ärger, Wut, Hass. Das verbietest du dir, was vielleicht so weit geht, dass du so Gefühle auch vor dir selbst verleugnest.

Das hat ganz natürlich zur Folge, dass du so langsam zum „Dampfkessel“ wirst, der jeden Moment explodieren könnte. Aber eben nur könnte, denn – Achtung – tatsächlich ist das ja gar nicht wahr.
Ein Pazifist ist unter allen Umständen ruhig und gefasst, hat also selbst die drängendsten Gefühle von Ablehnung fest im Griff.

Ein Mensch, der seine Wut herausschreit, der tobt und der dabei auch noch gewalttätig wird, von dem sagt man, er hätte seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Das Gegenteil ist der Fall, er kontrolliert sie andauernd. Bis die anerzogene bewusste Kontrolle eben versagt, was eine natürliche Folge ist.
Dann aber, wenn die Kontrolle versagt, dann wird es richtig schlimm. Dann braucht es nur den letzten Tropfen... und der Betreffende macht Dinge, die er selbst nicht für möglich halten würde, die er im Nachhinein nicht versteht, für die er dann massive Schuldgefühle bekommt, was den Teufelskreis weiter laufen lässt.

Rues, Aggressionen sind etwas Natürliches. Mal seinen Ärger raus schreien, mal mit der sprichwörtlichen Faust auf den Tisch hauen, mal „es reicht“ brüllen, das ist gut und richtig und eine absolut natürliche Gefühlsäußerung.

Du hast einfach das geträumt, was in dir gärt, was du dir aber selbst verbietest, was nicht wahr sein kann, nicht wahr sein darf.

[rues0]

Hallo! Lider waren meine Träume wirklich nur sehr kurz und vage und sie jetzt auszuschmücken wäre nur der Versuch, im Nachhinein noch etwas reinzuinteepretieren, was vielleicht gar nicht passiert ist.

Ich bin ohnehin nicht sehr gut darin, mich an Träume zu erinnern.

Hallo rues!
Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine zweite Überschrift, die gefühlsmäßig passt, am besten eine poetische, so es wie die Dichter machen für ihre Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die die Vorzüge und negativen Seiten des jeweiligen Menschen beleuchten (eher nicht öffentlich), so dass ich mir eine Vorstellung von ihnen machen kann. Wo Unbekannte auftauchen, da skizziere sie ihrem Aussehen nach, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient oder "nützlich" ist. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Symbol-Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Plus