Küken

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Re: Küken

Beitragvon Tantien » 15.06.2019, 14:10

Hallo Ghost,

erstmal noch ein paar Anmerkungen zu dem anderen Traum mit dem Portemonnaie.

Man könnte doch auch sagen, dass jemand von Außen versucht mich in meiner Identität zu beeinträchtigen, jedoch ist bei dem Blick nach Innen klar, dass meine Identität so gesetzt und stabil ist, dass sie von Außen nicht beeinflussbar ist.

Als ich zu der Veranstaltung kam, saßen die Menschen in ca. 3 Reihen und dort wo ich mich hinsetzte war kein Tisch (der noch stehende Blick von vorn).
Als ich dann saß war da ein Tisch, er war dann aber nur im Blickfeld, während ich mein Portemonnaie darauf ablegte. Ich fing ja dann an im Buch zu studieren, so dass ich mich nicht mehr um das Portemonnaie kümmerte… und auch nicht den Tisch wahrnahm.

Als ich später zurückkam, war das schon derselbe Tisch, ein sehr langer Tisch. Es war aber eine andere Veranstaltung bzw. nun mehr Restaurant/Kneipen-Atmosphäre. Auch ganz andere Menschen, die – ich weiß es nicht mehr sicher – auf Bierbänken am Tische saßen, Getränke auf dem Tisch stehen hatten. Und an der gleichen Stelle wie zuvor lag das Portemonnaie, aber eben mit abgebissener Ecke, wie es nur von einem Tier sein konnte.


Nun zum anderen Traum.

Mich würde auch eine psychologische Deutung interessieren, auch wie du darauf kommst, dass meine Eltern inhaltlich als Ursachenhinweis in Frage kämen… oder ist das nur ein beliebiges Deutungs-Beispiel, das du aufgreifst?

Ich verstehe, warum du die Eigenschaft eines Kinos hier für das Metropol ins Spiel bringst. Jedoch war die Funktion Metropol=Kino für mich sicherlich nicht Symbol Nr. 1 bzw. überhaupt nicht realistisch es damit in Verbindung zu bringen.

Zuerst ist das Metropl für mich ein unglaublich kraftvolles monumentales Gebäude, ein Kaliber eines architektonischen Ausdrucks und Geschichte, das schon darin Aussagekraft genug hätte.
Was mich noch damit verbindet: ich war einziges Mal dort auf einer Veranstaltung, ich glaube damals war es noch ein Club. Aber ich hatte im Radio Karten für ein VIP Michael Jackson Konzert gewonnen, für denselben Abend. Das ich dann mit meiner Mitbewohnerin besuchte. Wir mussten lange warten, bis Michael auftauchte. Er tanzte unglaublich. Leider mussten wir feststellen, dass das nur einer seiner Doppelgänger war. :) Wie ein Zwilling…
Außerdem war das Metropol für mich ein guter Treffpunkt. Vor dem letzten Treffen mit meinem ehem. Chef (das erste Treffen dort seit ca. 10 Jahren) habe ich gelesen, dass dort eine Spielhalle ist und mir war nicht klar, ob sich das nun im Metropol befindet. Daher auch die Verbindung Spielhalle.

Mark, der Freund aus dem Traum, war ja früher als er noch lebte sehr reich. Wir waren früher zusammen oft in unserem Stammlokal, in dem es einen Billardtisch und Spielautomaten gab. Er saß die ganze Zeit am Automat und hat soweit ich mich erinnere auch eine Spielsucht entwickelt. Michael Jackson war ein Musiker, der uns alle in der gemeinsam verbrachten Zeit verband. Im Traum lebte Mark direkt daneben. Daher denke ich auch, dass das Erscheinen des Metropol auch in starker Verbindung mit Mark steht, mit Macht, Geld, Erfolg…
Auch das Portemonnaie im letzten Traum ist doch ein verbindendes Element.

In der Szene im Aufzug ging Mark davon aus, dass die Frau kein Deutsch spricht. Er sagte etwas eher herabfallendes zu ihr, was auf ihre Identität und Religionszugehörigkeit zu schließen ließ. Dass sie kein Kopftuch trug und auch verstand, was er sagte und sogar darüber lachte, zeigte, dass sie aus ihrer Tradition herausgewachsen war – also das wurde mir auch in dem Moment klar. Wir konnten sie jedoch nicht einordnen, ob sie uns auch feindlich gesinnt war.

Ich bin gespannt, ob mir weitere Träume dazu etwas sagen können….

Liebe Grüße
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 15.06.2019, 17:38

Hallo Ghost,

ich bin auf jeden Fall offen für neue Impulse und freue mich immer über deine und auch andere Deutungen, da sich dadurch ja immer neue Möglichkeiten eröffnen, auf die man selber nicht kommen würde.

Dieser Verfall des Metropol, wie es auf der von dir verlinkten Seite genannt ist, auch als Zeichen des Stillstandes vielleicht zu sehn, ist mir ja auch bewußt bekannt gewesen.
Ich habe eben auch nochmal geschaut und da viel mir auf, dass am 24.04. diesen Jahres dort eine Veranstaltung stattgefunden hat und zwar von der Luxusmarke Montblanc organisiert, die auch Lederwaren (mein Portemonnaie ist ein schwarzer Ledergeldbeutel) anbietet. Montblanc feierte dort den Start seiner neuen Travel-Kampagne.
Interessanterweise habe ich genau einen Tag später meinen ehem. Chef dort getroffen!

Ich habe auch nochmal nach meinen Träumen aus dieser Zeit geschaut. Am 23.04. habe ich gefragt, was deine Aufgabe ist. Die Antwort vom 24.04. hatte ich dir vorenthalten, da sie doch etwas schräg war und wir hatten in dieser Woche ja auch keinen Kontakt.

Ich träumte von einer Prüfung. Neben mir saß ein Mitschüler am Tisch.
Der Lehrer gab uns eine Aufgabe. Wir sollten einen Style-Guide entwickeln für die Universität, wie sie sich darstellt, wenn dort ein Porno gedreht werden würde. Also alle Daten sammeln. Z.B. seit wann gibt es die Universität: Das war im 19 Jh. Wieviel Räume gibt es, Größe…. An einer Wand hingen Zettel, Vorlagen, Beispiele. Der ganze Zusammenhang war mir nur nicht klar, worauf es hinauslaufen würde.

Das Metropol wurde 1905 errichtet und mit ein wenig Fantasie könnte man es sich auch als Universitätsgebäude vorstellen. Ich entdeckte gerade auch bei Wikipedia, dass es in den 1970er Jahren zur Spezialisierung auf pornographische Filme kam…. :D

Liebe Grüße
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 05:46

Hallo Ghost,

so wie du den Traum für dich auslegst, macht es für mich auch Sinn. Und du hast Recht, dass die Anziehung zu Mark und wie wir verschlungen durch die Straßen laufen einer körperlich und seelischen Vereinigung gleicht, einer Einheitserfahrung… Wenn es etwas in Träumen gibt, das zutiefst erfüllend und wegweisend ist, dann ist es das. Für mich jedenfalls …
Die Begegnung mit dem Mann im Peperoni-Thread war ja sehr ähnlich.

Der Traum verlief übrigens so, dass der Lehrer, der nicht besonders streng war, Runden durch die Räume drehte. Ich begleitete ihn einmal dabei und er erzählte mir noch etwas, während mein Nebensitzer schon mit der schriftlichen Erörterung anfing. Wir kamen an einer Eishalle vorbei, wo eine Gruppe Eishockey spielten, wir schauten kurz zu. Ein Schüler versuchte mir einen Eispuck ins Gesicht zu schmeißen, doch indem ich ihm meine Aufmerksamkeit entzog, passierte nichts.

Wir kamen zurück und der Nebensitzer war schon sehr weit gekommen.
Ich beschäftigte mich mit den Klarsichtshüllen, in die die Arbeit schließlich gepackt werden sollten und fand mehrere passende.

Liebe Grüße
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 15:43

Hallo Ghost,

ich weiß natürlich nicht definitiv, ob es im Traum um deine Aufgabe ging. Allerdings kann ich oft vom Gefühl her sagen, ob etwas zutrifft oder nicht. Z.B. wusste ich, dass in den letzten Träumen die zu ortende Frau nicht erschien. Die Personen blitzten nicht hervor, wie z.B. die Begegnung mit Mark, die wichtig erschien.
Und ich hatte schon das Gefühl, dass im früheren Traum meiner Fragestellung nachgegangen wurde. Dass es sich um ein Porno handeln sollte, da dachte ich es wäre ein Scherz des Schöpfers. Wichtig war aber herauszufinden, was der Film benötigt, um in dieser Location stattzufinden. Also angefangen bei den Räumlichkeiten, dann aber auch die Darsteller, Accessoires, etc.
Im Metropol war u.a. auch der tabubrechende KitKatClub beherbergt, jedoch gab es wohl Unstimmigkeiten, weshalb sie einen anderen Veranstaltungsort suchten. Ich habe übrigens erst an Pfingsten mit meinem Künstlerfreund über den KitKatClub gesprochen… der Club befand sich bis 2007 im Gebäude, wo er nun sein Atelier hat – am Südkreuz.
Der KitKatClub wäre also sicherlich ein geeigneter Veranstaltungsort für einen eher unspirituellen Porno.

Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Hinweis, dass mich der Lehrer nicht beschützt hat. Mark im aktuellen Traum dann schon.
Über Mark habe ich heute auch öfters nachgedacht.
Vor ein paar Jahren tauchte ja meine verstorbene Oma als Mädchen in dem von dir gedeuteten Traum auf. Sie war im Traum ein kleines Mädchen. In früheren Träumen hatte ich auch Kontakt zu Verstorbenen, doch waren sie da meist ungefähr im Alter ihres Todesjahres.
Mark war ja nun nicht wie damals Anfang 20, sondern ungefähr so alt wie er nun wäre. Vielleicht auch, um mir als potentieller Liebhaber / Begleiter zu gefallen. Wir sprachen im Traum über einen Freund von ihm, der auch bei mir in der Stufe war, jedoch waren sie sehr eng. Er fragte mich über ihn aus und ich erzählte ihm was ich wusste. Er hatte im Traum also keinen Kontakt zu ihm, obwohl sie sich so nah waren. Aber er kam, um mir im Traum zur Seite zu stehen. Der jüngere Bruder des Freundes war übrigens auch vor ein paar Jahren verstorben, ganz plötzlich.
Und den älteren Bruder von Mark im Traum gibt es eigentlich gar nicht. Ich war im Traum nur so überzeugt, aber Mark war Einzelkind, soweit ich mich erinnere.

Im Traum erschien er ja fast wie ein helfender Engel. Er hatte sich in seinem Wesen natürlich auch zum Positiven geändert. Als ob er im Totenreich gelernt hätte und nun von dort aus wirkt.
Ich hatte in all den Jahren immer wieder das Gefühl, dass er da ist und uns und mich von einer anderen Ebene beobachtet. Bei keinem anderen Toten hatte ich diese Empfindung.

Soweit ich mich erinnere, passiert es selten im Traum, dass ein mir bekannter Mensch einen anderen tötet. Mark hatte das Privileg. Es fiel ihm dann auch nicht schwer. Vielleicht, weil er weiß, was es heißt tot zu sein?
Andererseits war er es auch, der ja eher warnend war, ich wollte trotz wissender Gefahr nach oben auf das Gebäude.

Viele Fragen und Gedanken ………… was ich beschützen möchte … falls es da etwas gäbe und ich es wüsste, dann könnte ich es dir vielleicht beantworten.

Liebe Grüße
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 17:07

Ich hatte mich eben kurz hingelegt und bin eingenickt, aufgewacht und nochmals einen kurzen Moment eingenickt und plötzlich hatte ich die deutung.com Website 1:1 vor Augen und ganz oben ein neuer Beitrag. Und ich laß: "Schoßschöne"
Ich weiß leider nicht, ob es der Name des Beitrags war oder der Nickname.
Es war so groß und bold geschrieben wie der Titel des Beitrags dargestellt wird, aber es klang mehr wie der Benutzername, Nickname, Name der Eingenickten :lol:
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 18:14

Hallo Ghost,

interessante Zusammenfassung, danke. Ich werde alles mal auf mich wirken lassen!
Die nächsten Tage habe ich viel zu arbeiten und weiß daher noch nicht, wann ich mich wieder hinzuschalten kann.

Liebe Grüße und bis bald.
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 24.06.2019, 08:12

Hallo Ghost,

Ich bin mit einem Traum aufgewacht, bei dem ich schließlich sicher war, dass es die wichtige Frau sein müsste. Je mehr ich darüber nachdenke, desto kritischer werde ich, auch wenn unser Zusammensein im Traum sehr harmonisch war. Doch hatte ich auch immer wieder zweifelhafte Gedanken.

Ich bin in Berlin unterwegs, viele Dinge passieren. Ich erinnere mich, dass ich an einem Bahnhof bin und dort sitze und Kontakt zu einem unbekannten Mann habe. Ich merke aber, dass er mir nicht gut gesinnt ist. Der Mann sitzt links von mir. Ich habe einen Ring an der linken Hand, ein ganz besonderer Ring aus einem besonderen wertvollen Material. Der Ring ist groß und hat besondere Fähigkeiten, die ich dabei bin zu entdecken. Er hat gespeichertes Wissen, es sind Dinge eingraviert, man kann ihn drehen und wenden.
Der Mann nimmt ihn (bzw. den besonderen Stein, der auf dem Ring sitzt) und wirft ihn nach vorne weg auf das gegenüberliegende Bahngleis. Den Ring/Untersatz habe ich noch am Finger, aber er ist wertlos ohne den Stein.

Bevor ich dazu komme zu agieren, lerne ich eine Frau kennen (ich glaube sie sitzt wahrscheinlich rechts von mir), ihre kleine Tochter rennt hinüber und holt den Ring. Wir unterhalten uns und merken, dass wir uns sehr gut verstehen, viel Vertrauen und Nähe da ist, viele innere Übereinstimmungen. Ihr Mann ist auch dabei, ein sehr sympathischer Mensch. Die Frau erzählt, dass ihre Tochter mich sehr liebt, wie nie zuvor einen Menschen außer sie selbst und ihren Mann. Das hätte sie ihr erzählt. Wir essen zusammen Schokolade. Ich weiß, dass sie Bezug zur katholischen Kirche hat.

Wir sind dann bei meinen Eltern zuhause in meinem alten Zimmer und sitzen auf der Couch und essen weiterhin Schokolade und genießen es zusammen zu sein. Ich denke zwischendurch immer wieder an den Ring und dass ich ihn unbedingt wieder haben muss. Die Frau sagt, ich könne den leuchtenden rosaroten Ring ihrer Tochter stattdessen haben, der aus Kunststoff ist. Ich weiß, dass das nicht vergleichbar ist und dass ihr Angebot Quatsch ist. Sie erzählt, dass sie auch aus der Gegend stammt und da sie auch in Berlin lebt, dass wir gemeinsame Pläne machen können, auch mit den Pferden. Ich biete ihnen dann schließlich an, auch von meiner hochprozentigen Schokolade zu essen und sie freuen sich und wir wollen nach unten in den Wohnzimmerbereich gehen, wo die Schokolade ist. Ich frage ihn, was er möchte und er sagt Hering.
Unten sitzt im Eingangsbereich meine Mutter auf dem Boden mit nassen Haaren. Ich wundere mich, überlege, ob sie den Boden putzt. Ich merke, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Sie ist etwas apathisch, wie weggetreten. Ich setze mich zu ihr und nehmen sie an den Schultern, bewege sie etwas, da kommt sie immer mehr zu sich.
Dann wollen wir in den Wohnbereich und Küche gehen, zur Schokolade und zum Hering und wache auf.

Was mich schon im Traum misstrauisch machte, als die Frau sagte, dass ihre Tochter mich liebt. Das kam mir etwas von der Tochter schnell daher gesagt vor.
Insgesamt fühlte es sich auch etwas wie ein Ablenkungsmanöver an, um an den Ring zu kommen und um ihn für eigene Zwecke zu benützen. Aber vielleicht irre ich mich auf.

Als er Hering sagte, war eine Assoziation gleich: E-H-ering….

Freue mich auf deine Gedanken zum Traum. Es kann sein, dass ich mich nicht so schnell zurückmelden kann, da ich weiterhin viel zu arbeiten habe.

Liebe Grüße
Tantien
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