Leider sind es nur kurze Augenblicke, die in Erinnerung geblieben sind. Ich habe das Gefühl, da war viel mehr im Traum:
Blick auf ein Wasser, es ist ein kleiner Teich oder See, darauf eine viereckige kleine Insel, vielleicht 1 x 2 Meter. Am Ufer steige ich einen steilen kleinen Hang oder Damm hinauf. Vorher dachte ich, dass es schwierig sein könnte, da hoch zu kommen, auch wenn es nur ca 1,5 oder 2 Meter sind. Aber zugleich dachte ich daran, dass andere da auch hoch gekommen sind. Ich sehe auf den Boden, er ist mit etwa kniehohem Gras bewachsen und dazwischen sind die Spuren anderer zu erkennen. Allerdings sehe ich jetzt, dass dort Matsch ist. Die Spuren sind von Leuten, die vorher dort eingesunken sind beim Hochsteigen. Ich selbst sacke mit den Füßen in die Löcher. Ich trete nur auf den Rand der Löcher, um nicht so tief einzusinken.
Es regnet jede Menge kleiner brauner Stückchen. Ich weiß, es sind irgendwelche abgestoßenen Nadeln, kleine Rindenstückchen oder Reste von Bäumen, vielleicht auch Samen. Sie sehen aus wie kleine Striche. Wie dichter Regen fallen sie herab. Regelmäßig, in Unmengen, es sieht interessant aus. Ich sehe zu, wie sie fallen.
Da ist ein Estrichboden. Nur den Boden sehe ich. Scheinbar soll es ein neues Zuhause werden/sein. Es ist noch nicht fertig. Ich denke, dass man sich den Boden doch schön machen kann und mir kommt die Idee, einen PVC-Boden über den Estrich zu legen. Ich stelle mir vor, wie viel schöner es schon aussieht, wenn es auch nur ein schlichter PVC-Boden ist. Außerdem weiß ich, dass es eine Kellerwohnung ist. Wie die Fenster aussehen, weiß ich nicht, nur dass es wohl recht dunkel sein wird oder sein könnte. Die Wohnung ist noch leer – ich weiß nicht, wie sie aussieht, aber im Traum kenne ich den Ort, es könnte mein neues Zuhause werden, obwohl ich eigentlich (im richtigen Leben) nicht in einer dunklen Kellerwohnung wohnen wollte.
Ich kann mir vorstellen, dass dies ein sehr positiver Traum ist. Es macht mich allerdings stutzig, dass mein künftiges Zuhause so dürftig wirkt und auch noch eine Kellerwohnung ist. Bin ich gerade dabei, mich selbst "neu zu erschaffen" - mich zu erneuern, zu verbessern und fange symbolisch mit dem Keller an? Oder begebe ich mich hier herab und bewerte mich selbst zu schlecht? Auch der Gedanke an billigen PVC-Boden macht mich nachdenklich. Wenn ich umziehe, möchte ich es mir richtig schön machen und ich weiß, dass PVC auf einem Estrich im Keller nicht gerade warm oder wirklich schön sein kann???
Oder übersehe ich etwas?
Hintergründe: Das Wasser mit der Insel erinnert mich an einen kleinen See, wo ich in der Jugend gern war. Dort gibt es auch an einer Seite einen steilen Aufstieg, aber anders als in meinem Traum.
Seit langer Zeit möchte ich gern umziehen, aber bisher war das aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ich habe bis vor knapp 2 Jahren sehr schön gewohnt, recht ruhig und in einem kleinen Ort. Jetzt lebe ich mitten in einer Großstadt in einer viel zu kleinen Wohnung und möchte sehr gern wieder raus in eine ländliche Gegend. Mit etwas Glück (wenn Probezeit überstanden) könnte ich im Mai endlich an einen Umzug denken.
Habe Hoffnung, dass ich diesmal übernommen werde, mein neuer Job macht mir Spaß und bietet noch viel Entfaltungspotenzial. Fühle mich sehr wohl in der Firma und wünsche mir sehr, dass ich dort bleiben kann. Habe leider schon mehrere schlechte Erfahrungen gemacht.