Fahrstuhlabsturz in den Keller ohne entkommen

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Fahrstuhlabsturz in den Keller ohne entkommen

Beitragvon nora0311 » 07.01.2019, 01:39

Hallo, habe mich um 22 Uhr hingelegt und bin völligst durchschwitzt gerade um 0 Uhr aufgewacht. Habe geträumt ich wär in einem Hotel mit meiner Familie und ich würde in den „Keller“ gehen um meine kleine Cousine zu erschrecken die gerade mit dem Aufzug fährt. Wollte den Aufzug in den Keller fahren lassen damit Sie sich wundert warum der dorthin fährt ohne das Sie gedrückt hatte und dann bisschen erschrecken. Soweit so gut alles funktioniert, Ich hatte meinen Spaß hab sie erschrocken und sie war ein bisschen beleidigt (13J.) Ich bin also mit in den Aufzug gestiegen und habe ein höheres Stockwerk gedrückt und anfangs ging es auch hoch jedoch nach wenigen Sekunden hielt der Lift an. Meine Cousine dachte ich scherze wieder und nahm das alles nicht so ernst. Ich jedoch umso mehr und ich bekam Panik. Ich suchte einen Alarmknopf jedoch ging des Licht nicht mehr und ich sah/fand keinen. Aufeinmal machte es klack und der Aufzug fing an in die Tiefe zu fallen. Nicht in den Keller Abteil den ich Besucht hatte sondern tiefer und tiefer und tiefer. Als der Aufzug anhielt sah ich eine alte Eiserne drehtür Durch die ein Mann ohne zu stoppen ging und sich im Kreis drehte und irgendetwas vor sich hin murmelte (er schien mir verrückt). Es war düster und ich hörte Von überall Wassertropfen und hatte ein richtig ungutes Gefühl und große Angst. Was meine Cousine dachte weis ich nicht da ich sie nicht fragte, aber sie wirkte ebenso verängstigt. Da ich früher oft Horror Spiele gespielt hab in denen es darum ging an einem Ort festzustecken und solange von Monstern wegzulaufen bis ich irgendwie einen Weg nach draußen finden würde, war mir relativ schnell klar das ich dies nun auch machen müsste. Ich ging von Kellerabteil zu Kellerabteil auf der Suche nach irgendetwas und irgendwem. Ich fand eine kleine Fensterluke und dachte schon kurz wir wären gerettet jedoch als ich rauskletterte bemerkte ich das in einem abgelegenen düsteren Park war und schon bald sah ich eine Person mit einem Messer auf mich zu rennen. Also ich rannte los aber nach kurzer Zeit sah ich keinen Sinn mehr im Rennen und wollte es über mich ergehen lassen. Es war eine Frau die mich verfolgte mit richtigem Zombie gerade aus Blick der mir zeigte das reden keinen Zweck hatte. Sie hielt ihr Messer so in der Hand das sie sich selber schnitt was ich immer noch nicht verstehe bis jetzt. Anstatt mich zu verletzten sagte Sie ich solle mitkommen und Sie bringt mich zu der Anführerin dem „Candy King(?:D)“. Der stellte sich auch aus Frau raus die sich gegen die Unterdrückung der Frauen einsetzte und sich als Ziel gesetzt hatte alle Männer die hier her kommen leiden zu lassen. Wieder nur kurz dachte ich das ich gerettet sei als sie meinte das die Frauen die herkommen einen höheren Sinn erfüllen müssten und sie schnitt mir mit einem Messer in die Hand (Meine Cousine, weis ich leider nicht wo die hin war) Sie drückte mir das Messer in die Hand sagte nichts mehr weiter jedoch nachdem ich mich ausversehen selber schnitt, verstand ich das ich nun wie die andere Frau endete.

Ja das war mein Traum der mich echt stark verängstigt hatte. Vielleicht wären ein bisschen Hintergrund Informationen angebracht. Ich wohne bei einem halben Jahr bei meinem Freund jedoch zieh ich in einer Woche aus wegen seinem Vater da er was gegen die Beziehung hat und ich unerwünscht in seinem Haus bin. Gestern hab ich dazu noch mit meinem Freund Schluss gemacht da ich erfahren hab das er mich in wichtigen Dingen anlog, was schon öfters passierte, und ich schon paar mal sagte das wenn sowas nochmal sein sollte es vorbei ist. Ich halte es für das richtige weil es eine sehr toxische Beziehung war jedoch wirft mein Traum echt viele Fragen auf. Vielleicht kann mir ja wer helfen ihn zu deuten.
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Re: Fahrstuhlabsturz in den Keller ohne entkommen

Beitragvon Picadora » 07.01.2019, 11:45

Hey Nora,

ja, ich sehe das wie Almuth.

Vielleicht noch ein paar Anmerkungen oder Assoziationen die ich beim lesen hatte:

"was als Spiel beginnt, endet ernst" - so könnte man auch den Traum überschreiben. Könnte man vielleicht auf eure Beziehung übertragen (oder aber den Streit, der zum Ende geführt hat)
Der Streit wird im Traum symbolisch als dieser 'Absturz' in die Kellertiefen dargestellt. Vielleicht hattest Du das Gefühl - vor dem Streit, dass es wieder aufwärts geht in der Beziehung, doch nun siehst Du klarer.
Es klingt als hättest Du - bei der Beendigung der Beziehung - sehr aus dem Unbewußten heraus agiert: Angst, Panik, Erkenntnis, rotierende Gedanken.
Du spürst, scheints schon eine geraume Zeit, dass Du Dich im Kreis bewegst (in der Beziehung) u. dass Du dringend weg musst, obwohl es vielleicht kurz so schien, als werde es besser - gehe aufwärts.
Reden hat hier keinen Sinn mehr. Um wegzukommen, aus dieser Situation, musstest Du einen klaren Cut machen (die Messer). Klar tut einem das auch selber weh.
Doch da sind schon nicht mehr soviel Gefühle, bzw. kaum noch Leben in Dir, denn ja die Zombie-Frau bist Du selbst.
Die anderen Frauen sind, wie Almuth auch schon sagte, Deine Anteile u. Helfer. Sie klingen ja alle ein wenig ambivalent - hilfreich und bedrohlich-stark. Irgendwie reißen sie Dich mit - bzw. treiben Dich an, aus der Beziehung zu entfliehen.
Auch der 'süße König' (eine Frau) klingt etwas ambivalent, heißt ja nicht candy-queen - aber steht wohl auch dafür, dass Du nun selbst für Dich verantwortlich bist, Du musst Dich jetzt um alles selbst kümmern. Vielleicht auch eine Art Warnhinweis, Dich nicht wieder 'verführen' zu lassen, sondern bei der Entscheidung zu bleiben.
Mach den Cut! Also zieh den Schlussstrich.

Grüße Pica
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Re: Fahrstuhlabsturz in den Keller ohne entkommen

Beitragvon plush » 07.01.2019, 14:29

Zentrales Symbol scheint der Auf-ZUG, die Erziehung. Da diese getarnt sadistisch agiert (Kinder "gut gemeint" quält), hast Du im Alter von ca. 13 - als die Erziehung voll verinnerlicht war - angefangen, Dich selbst- und fremdquälerisch zu verhalten. Dein Leben wurde seit der Pubertät (Couisine) zu einem Horror-SPIEL...

Noch ein weiterer Grundaspekt: Du scheinst die Mutter (die Erzieherin) auf Männer zu projizieren und wirst jetzt, da Du bald erwachsen bis, dahin gedrängt, Dich zu einer 'Männer(Mutter)hasserin zu 'entwickeln'. Dafür muss sich die Aggression wiederum (teils) gegen Dich selbst zurückwenden, Dir die lebendige Hand(lungsfähigkeit) beschneidend. Aus dem einstigen SPIEL wird ERNST, das Zombiedasein der Schein-Erwachsenen in unserer kranken Gesellschaft... (Du bist nicht allein mit diesem Problem. 'Männer'hass gehört zur modischen 'Frauen'-Emanzipation unbedingt dazu...)

Empfehlung: Konsultation einer Kur auf Freuds psychoanalytischer Coutch. Zunächst, um Deine Problematik genauer zu ergründen; nach der "Diagnose" dann die "Therapie"...

Hast Du Fragen zu meiner Deutungshypothese?
Ich werde mich mit Deinen Gedanken und Träumen selbstverständlich gern weiter befassen.
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