Verschachtelter Traum/ traumfetzen

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Moderator: Mirakulix

Verschachtelter Traum/ traumfetzen

Beitragvon Cerulean_ribbon » 14.11.2018, 11:39

Hallo liebes traumforum,

Heute Nacht hatte ich einen verschachtelten komischen Traum und ich hätte gern Hilfe bei der Deutung. Es sind scheinbar drei verschiedene gewesen darum scheint meine Beschreibung vielleicht ein bisschen Fetzen artig ...
Also zuerst sah ich mich in einem gelben Kleid über eine Straße laufen, also ich sah mich als Bild nicht dass ich ich war sondern wie als ob ich mich beobachte. Dann war ich plötzlich vor dem alten Haus meiner Oma und in den großen Hof davor war wie eine Art Jahrmarkt mit Fahrgeschäften. Zu diesem Zeitpunkt war ich dann ich selbst also ich war in meinem Körper ( macht das Sinn). Ich versuchte versteckt an der Ecke des Hauses in das Geschehen des Jahrmarktes zu sehen und bemühte mich alles zu sehen. Aber es gelang mir nicht. Ich ging dann das Badezimmer weil ich auf die Toilette musste. Ich setzte mich kurz als ich bemerkte dass die Toilette unten undicht war. Ich stand auf und sah einen kleinen Blut Tropfen in der Toilette und an der undichten Stelle lief nur ein kleiner Fluss heraus, aber rot. Ich spülte und ging zu dem zweiten Bad und bemerkte dass diese auf gleiche Weise defekt war. Der kleine Fluss an dieser undichten Toilette war aber klares reines Wasser. Ich ging heraus und versuchte meine Oma zu finden um ihr zu sagen dass ihre Toiletten defekt waren aber ich fand sie nicht.
Plötzlich stand ich an einem Holzsteg um mich herum wirklich schönes hellblaues, klares Meer. Ich lief den Steg entlang wo mehrere Menschen fischten und als ich in das Wasser siah waren da größere Fische und Rochen. Ich fand sie wunderschön und fühlte mich wohl. Immer wenn jemand einen Fisch aus dem Meer angelte warfen die Menschen die Fische lebendig zurück ins Meer. An der Ecke des Steges sah ich dann denn Mann in den ich verliebt bin und er tat das gleiche. Ich wollte plötzlich schwimmen gehen aber ich wusste das geht nicht weil ich nicht so wirklich schwimmen kann ( ist wirklich so, außerdem mag ich einfach keine tiefen Gewässer. Es macht mir keine Angst per se und ich weiß ich könnte mich über Wasser halten, aber ich mag es nicht). Ich ging zu ihm hin und fragte ihn ob man in dem Meer schwimmen darf und er antwortet ja klar. Dann druckste ich rum und versuchte ihm zu erklären dass ich nicht schwimmen kann und Angst hätte unterzugehen. Es war mit etwas peinlich. Er kletterte den Steg und ließ sich ins Wasser und sagte „komm ich zeig es dir. Keine Angst.“ er winkte mir immer zu und sagte „ komm schon. Ich bring es dir bei. Keine Sorge, dir passiert nichts.“ ich griff nach seiner ausgestreckten Hand und kletterte auch hinein. Ich klammerte mich an seine Schultern weil ich dachte ich geh unter ( war aber nicht so, es war als ob das Wasser mich oben hielt) und er sagte dauernd und immer wieder lachend„ keine Angst, ich halt dich fest, ist ganz einfach, halt dich fest.“ er sagte er kann mich an der Hüfte festhalten und ich mich an seinen Schultern aber wenn ich wollte könne ich auch meine Beine um ihn Schlingen ( was ich dachte zu tun aber ich tat es nicht), er sagte ich brauch mir keine Gedanken zu machen, es sei ok und ich fühlte mich plötzlich sehr sicher. dann bin ich aufgewacht.
Ich bin für jede Interpretation offen und dankbar :).
Vielen Dank im Voraus an euch.
Liebe Grüße Jennifer
Cerulean_ribbon
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Re: Verschachtelter Traum/ traumfetzen

Beitragvon Cerulean_ribbon » 15.11.2018, 12:06

Hallo liebe Almuth,
Vielen Dank für Deine Deutung. Jaa, ich bin schon ne verdammt harte und dumme Nuss.... :?

Es läuft besser weil ich mich der Situation angepasst habe, weiß nicht ob das wirklich ein Fortschritt ist. Als ich aus der Krankschreibung zurück kam, hagelte es natürlich, vor allem von den Chefs ziemliche Vorwürfe. Seither strenge ich mich an nirgends anzuecken und mache einen auf gute Laune für alle. Das Resultat war das ich jetzt sozusagen auf Strafbank sitze, weil man mir „o-Ton“ doch nicht so viel zutrauen kann wie gedacht.

Wenn ich mich nur endlich getrauen würde... :) zu leben, zu lieben, zu wachsen, zu sterben. Arbeiten ist nun mal das beste bzw einzige was ich kann, mich verstellen, darin bin ich ein Rockstar 8)
Ich war bis vorgestern übrigens wieder in Japan. Habe versucht mit ihm in Kontakt zu treten- hat nicht geklappt. Wie gesagt ich dumme Nuss :oops:
Vielen Dank nochmal, auch für Deine Nachfrage.
Lg, Jennifer
Cerulean_ribbon
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Re: Verschachtelter Traum/ traumfetzen

Beitragvon Cerulean_ribbon » 16.11.2018, 12:13

Hallo Almuth,
Danke für Deine Antwort :)
der Mann, in den du verliebt bist, lebt in Japan? Und du musst dorthin fahren, um ihn zu sehen?
Und nun, wo du tatsächlich dort warst, bist du nicht weitergekommen mit ihm?

Jennifer, das sind so Strategien, um von der Liebe träumen zu können, um aber um Himmels Willen nicht wirklich eine Liebesbeziehung zu haben. Das wäre viel zu anstrengend.
Du hast dir einen unerreichbaren Mann ausgesucht, bei dem die „Gefahr“, dass sich tatsächlich eine Beziehung entwickelt, so gut wie ausgeschlossen ist.


ok, Treffer. Das tut weh. Ich bin nicht naiv, weißt du? Ich wusste sehr wohl auf was ich mich da einlasse und wie schwer das wird. Aber nenn mich doch naiv oder Realitätsfern, ich denke nun dass es durchaus wert hat. Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich denke es haben andere Menschen schon andere Dinge geschafft. Und jetzt im Moment möchte ich daran glauben, dass ich es schaffen kann. Denn ich will diesen Mann, und zwar in einer anstrengenden, nicht träumenden Realität, mit allem Mist der dazu gehört. Und nicht als meine Rettung, dass muss ich selbst machen :). Nun das mag dich vielleicht so denken lassen, als hätte ich eine Schraube Zuviel locker aber ich werde mit in Kontakt treten- ich werde mir Klarheit verschaffen was er will. Ich brauche das sozusagen für meinen Seelenfrieden, nenn es wie du magst, um abzuschließen.

Nein, bist du nicht. Du hast nur so gut wie kein Gefühl für deinen Selbstwert. Du machst dich klein, vor deinen Kollegen, vor deinen Chefs, die du haushoch über dir siehst. Vor allem aber vor dir selbst. Der Spruch oben zeigt, wie wenig du von dir selbst hältst.
Die einzige Möglichkeit, doch irgendwie mal so was wie eine Anerkennung zu bekommen, ist, dich ausnutzen zu lassen. Das meinst du, müsste dann doch mal als Vorteil gesehen werden vom Chef.

Tatsächlich aber bist du seelisch-moralisch so ziemlich am Ende. Und das macht dich krank.


nochmal, ja bin ich und vielleicht ist das falsch was ich wiederspiegele, was ich hoffe. Aber ich bin noch nicht oder nicht mehr am Ende. Ich bin aufgestanden und wie gesagt, ich werde mir Klarheit holen

Ein Rockstar auf Zeit. Kein Mensch kann seine wahren Gedanken und Gefühle immer weiter verleugnen. Das schon deshalb nicht, weil du die Wahrheit ja unbewusst ausstrahlst.
Heißt, das, was du tatsächlich denkst und meinst über die Kollegen, den Chef und natürlich auch über dich selbst, das drückst du aus. Das auf eine Art und Weise, die deine Umwelt sehr wohl wahrnimmt, wenn auch unbewusst.
Das Verhalten der Mitmenschen richtet sich letztlich nach dem, was man unbewusst ausstrahlt. Deinen Kollegen und Chefs wissen, was los ist mit dir. Da kannst du noch so sehr den Rockstar spielen.


das ist mir bewusst. Ich analysiere Menschen um mich herum genug, dass ich weiß wie Handlungen wirken , dass heißt nicht ich weiß alles. Um Gottes Willen, will ich auch gar nicht. Ich habe kein Selbstwertgefühl das weiß ich auch, und das mit dem verstellen bis es Realität ist, tja funktioniert nicht, weiß ich. Nun aber will ich zumindest versuchen so zu handeln wie ich es anderen immer Rate, was ein beschwerlicher Weg wird. Aber nun hab ich in die Sch—- geritten muss ich nicht damit leben( zukünftig) sondern es anders machen. Auch wenn die wissen was ich wirklich bin- Sympathischer werde ich dadurch nicht und auch Anerkennung wird’s dafür nicht geben.
Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen möchte. Ich möchte versuchen zu leben. Nicht zu vegetieren. Ein Versuch ist es wert. Und es soll mir gründlich egal werden was richtig/falsch,gut/böse oder möglich/unmöglich ist. Ob es klappen wird? Keine Ahnung. Aber ich fühle, dass ich an einem Punkt in meinem Leben bin an dem es ( für mich) wichtig ist, zumindest diese eine Sache für mich zu tun, egal wie realitätsfern oder unmöglich es ist. Different Action = different outcome. Und wenn es schief geht, so what? Ich möchte mutig genug werden, mutig genug um Dinge zu versuchen, zu gewinnen, zu verlieren, zu erleben, zu hoffen und darauf hin zu arbeiten um zu sehen wohin es mich führt.
Soviel zu dem „Was nun?“ ;)
Bitte sieh nichts davon als trotzigen Angriff, ich weiß ich kann manchmal recht angriffslustig wirken. Ich hoffe, dass du meine Worte so verstehst wie ich sie meine, nämlich als Aufforderung an mich selbst, als Lichtblick.
Liebe Grüße und ich hoffe deine Einstellung erfahren zu dürfen:))
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Re: Verschachtelter Traum/ traumfetzen

Beitragvon Cerulean_ribbon » 16.11.2018, 14:58

Danke Almuth,
Ich versuche es, das ist doch schon was, denke ich.
Wie du möchtest werde ich dich es dich wissen lassen was passiert. Doch zunächst, entschuldige die Frage, was sind deine Bedenken? Denn offensichtlich hast du welche?
Ich frage nicht um mich fertig machen zu lassen, sondern weil ich denke, dass wie in meinem Traum, man eventuell selbst nicht immer über das Geschehen eine genügende Übersicht hat und ein anderer Mensche/andere Meinungen einem eine andere Perspektive bzw Blinkwinkel geben können.
Also?
LG, Jennifer
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Re: Verschachtelter Traum/ traumfetzen

Beitragvon Cerulean_ribbon » 17.11.2018, 13:04

Hallo Almuth,

Danke Dir für Deine Antwort.

Was ich dir vielleicht sagen kann: Du bist ein Rockstar in dich verstellen, wie du schreibst.
Sieh, dass du das Eine vom Anderen klar unterscheiden kannst, in jedem Moment, in jeder Situation.


das werde ich mir stets vor Augen führen, auch wenn es dich vielleicht nicht kümmert, verspreche ich das :)

Danke nochmal, auch für die Deutung, die wie so (für mich) wirklich treffend ist
Grüße, Jennifer
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