Enge - Hausbrand und -flut - Toilette - Flut und Mutter

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Moderator: Mirakulix

Enge - Hausbrand und -flut - Toilette - Flut und Mutter

Beitragvon Arabella » 28.06.2017, 02:39

Liebe Leute,

eigentlich bin ich dabei, alte Deutungen zu verinnerlichen.

Aber in den letzten zwei bis drei Nächten habe ich so wild und intensiv geträumt, dass ich geradezu aufgewühlt und durcheinander aufgewacht bin. Ich hab fast schon Panik, Heutenacht schlafen zu gehen, weil das einfach zu anstrengend ist. So ein Traum oder Träume hauen mich so um, dass ich den halben Tag fix und fertig bin. Es ist einfach nur anstrengend.

Daher schreibe ich die letzten 3 Nächte kurz auf. Ich hoffe, ihr könnt helfen, damit ich etwas zur Ruhe kommen kann. Wobei der romantische Traum mich nicht so umgehauen hat wie die 2 darauffolgenden Träume.

Ach ja, meine aktuelle Lebenssituation: Es passieren gewaltige innere Veränderungen bei mir. Ich habe mich für ein einfacheres Leben entschieden mit weniger Besitz und weniger Verpflichtungen. Ich möchte mich innerlich aufräumen. Mal richtig Ordnung schaffen, um ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Ich möchte Klarheit im Kopf und Freiheit.
Das aber umzusetzen und zB viel meines Besitzes loszuwerden, braucht Zeit. Dh ich komme im Außen nicht so schnell voran, wie ich es gerne würde und dazu sind die inneren Veränderungen extrem, so dass ich viel Zeit alleine verbringe, nicht wirklich Lust auf Menschengruppen oder Partys usw. habe, weil ich Zeit brauche, den inneren Wandel/Wachstum zu verarbeiten. Dazu habe ich im Moment viele Termine, bin am Hin und Her, hatte grad nen Infekt und warte auch noch auf meine Prüfungsergebnisse, die auch eine Rolle für meine Zukunft spielen. Dh es ist echt turbulent, dazu eine lebensverändernde Phase und grad krank gewesen.

Ach ja, außerdem versuche ich anzunehmen oder herauszufinden, dass ich auch eine Neigung für Frauen habe. Ich merke, was für starke Glaubenssätze in puncto "es muss Männlein und Weiblein sein", ich habe. Das ist so fest in meinem Kopf, dieses "Ideal". Es fällt mir nicht leicht, das was ich fühle und wonach ich mich sehne, anzunehmen und auszuleben und dies als MEINEN Maßstab zu sehen und anzunehmen. Gleichzeitig weiß ich nicht sicher, ob ich auch auf Frauen stehe. Vielleicht ist mein Leben aber auch so voller Zeug und Sachen, die ich nicht will, dass ich nicht mehr in der Lage bin, zu fühlen. Es ist kein Raum für Gefühle für einen anderen Menschen, weil das Leben so hektisch und voll ist. So dass ich es grad alles echt nicht weiß. Aber ich weiß, dass ich Raum schaffen will. Auch für einen Partner.

1. Nacht

Romantischer Traum.

Ein Arbeitskollege hat mich am Tag davor von hinten sehr innig umarmt und mir einen Kuss auf die Wange oder den Nacken aufgedrückt. Er war aber so schnell wie er kam auch wieder weg und verabschiedete sich auch schnell und innig. Ich finde ihn richtig toll, aber es prickelt nicht zwischen ihm und mir. Da ist halt keine Spannung.

Aber anscheinend hat mich sein Körperkontakt beeinflusst denn ich träumte Folgendes:
Er und ich liegen in seinem Bett. Ich glaube, dort sind auch noch 2 andere drin, aber hinter ihm. Er will mich umarmen und kommt unter der Bettdecke so richtig auf mich zu und ich bekomme große Platzangst. Gleichzeitig ist da ein Regal an der Wand über uns, also über dem Bett, das sehr eng über unseren Köpfen hängt. Und das kommt immer näher, gleichzeitig mit ihm und ich denke, ich ersticke gleich. Also drehe ich mich weg und mach so'nen kleinen Hüpfer im Bett, um zur Seite zu rutschen, um nicht von ihm erdrückt zu werden.

Dann sehe ich ihn und mich aus der Beobachterperspektive. Ich sehe wie er und ich aus dem Bett aufspringen, wir laufen leicht und flockig ins Bad, albern dort herum, ziehen uns aus und scherzen rum. Wir haben also sehr viel Spaß mit Unbeschwertheit und Nacktheit. Alles hat so eine Leichtigkeit und Freude. Ich ziehe mir ein leicht transparentes Oberteil aus, das in so einem rot-schwarzen Geparden-Muster ist. So eins besitze ich auch in Wirklichkeit.

Mein Deutungsansatz: Ich finde ihn echt toll. Und er reagiert auch stark auf mich, wenn wir uns lange nicht gesehen haben. Aber wie gesagt ist da kein Prickeln. Das halte ich schon für essentiell. Außerdem ist er nicht wirklich über seine Ex hinweg, die ihn betrogen hat. Er scheint mir ein übervolles Leben zu führen und immer leicht gehetzt zu sein. Jedenfalls könnte mein Traum bedeuten, dass er mich erdrücken würde, sogar in seinem Bett wäre kein Platz für mich. Weil er noch an sie denkt? Also wäre er im Bett gedanklich abwesend und nicht wirklich bei mir.
???

Meine Frage: Was bedeutet es, wenn ich erst in meiner Perspektive den Traum erlebe (hier: im Bett) und dann den Traum als Beobachterin erlebe (hier: im Bad).

2. Nacht
1. Teil

Ich sehe im Traum ein Haus. In diesem Haus wohne ich und ich bemerke, dass es brennt. Es kommt grauer Rauch, der aber nicht allzu bedrohlich auf mich wirkt. Ich spüre, dass ich noch genug Zeit habe, um das Haus zu verlassen und mich in Sicherheit zu bringen. Ich weiß aber auch, dass es richtig brennt, die Hälfte des Hauses schon abgebrannt ist und ich jetzt sofort eine Entscheidung treffen muss. Ob ich was rette oder nicht.
[Vor einiger Zeit träumte ich, dass ich in einem brennenden Haus mich ganz intensiv dafür entscheide, was ich retten will. Ich rette meinen Laptop und mein Notizbüchlein, das voller Weisheiten ist. Später erkannte ich außerhalb der Traumwelt, dass ich Schriftstellerin werden möchte und dieser Traum ergab im Nachhinein Sinn.]

Jetzt entscheide ich mich, nichts mitzunehmen. Ich erinnere mich an Holzboden in dem Haus. Dann ist der Traum zuende.

Mein Ansatz: Das Haust steht für mich und mein Leben, oder? Etwas aus meinem Leben geht zuende. Vielleicht radikal zuende weil es im Traum abbrennt. Da der Rauch nicht schwarz ist und nicht allzu bedrohlich wirkt und sich nicht allzu schnell ausbreitet, ist es eine Veränderung, die einen Übergang hat, der okay für mich ist. Vielleicht rette ich diesmal nichts aus dem Haus, weil ich nunmehr weiß, wer ich bin?

2. Teil
Nun bin ich wieder in dem Haus. Diesmal ist es sehr luxuriös und hat schöne Polstermöbel. Ich bin im oberen Teil des Hauses und schaue runter. Ganz unten steigt Wasser auf. Interessanterweise ist das Wasser nur wie in einem Graben, der eine quadratische Form hat und es steigt nicht höher. In diesem Graben steht noch ein luxuriöser Polstersessel in dunklem Braun. Aber das Wasser steigt nicht weiter an und überschwemmt nichts im Haus. Der Sessel ragt noch über das Wasser hinaus. Ich fühle keine Bedrohung durch das Wasser, ich fühle, dass alles unter Kontrolle ist.

Deutung: In einem ganz bestimmten Bereich meines Lebens läuft es nicht so ganz rund. Es geht was schief. Aber es endet nicht in einer Katastrophe, ich habe es unter Kontrolle und habe vielleicht meine Lektion draus gelernt?

Im Großen und Ganzen ist es ein bedrohlicher Traum, besonders das Feuer, aber ich spüre zu keinem Zeitpunkt richtige Panik.

3. Nacht
1. Teil

Diese Toiletten-Träume machen mich fertig. Ich hab den Grundton einer Deutung eines Toiletten-Traum noch nicht ganz begriffen.

Bei meinen Toiletten-Träumen ist es ausschließlich so
(1) Entweder ich muss dringend auf Klo, aber es ist irgendwas echt eklig. ZB schaue ich in eine Klokabine nach der anderen (so Schul-Klokabinen) und sie sind voll, dreckig, überflutet etc. Ich finde kein sauberes Klo für mich. Manchmal fehlt auch die Schüssel oder so. Immer stimmt irgendwas nicht.

oder

(2) Ich sitze auf dem Klo und es kommt jemand rein. Ich fühle Scham und manchmal Wut und schreie, die Person soll rausgehen. Die Personen im Traum tun immer so, als wär das das normalste auf der Welt, dass sie reinkommen, während ich auf'm Klo sitze und ich setze mich immer dafür ein, sehr emotional, dass sie verschwinden.

So, diesmal war es wieder ganz klassisch. Ich saß auf dem Klo, in dem Haus, aber der Ort war mir unbekannt. Dann geht plötzlich die Tür auf und es kommt jemand rein. Es ist irgendein Mädchen. Ich bin wütend und schreie, sie soll rausgehen. Dann kommt ein paar Minuten danach mein Stiefvater rein. Mir ist das mega unangenehm, dass er mich so sieht. Danach kommt noch ein anderes Mädchen rein, glaube ich. In dieser Situation empfand ich viel Stress, etwas Hilflosigkeit, Scham und Wut.

Deutung: Keine Ahnung. Etwas loswerden? Und andere schauen mir dabei zu?

2. Teil
Im Auto. Meine Mutter sitzt am Steuer und neben ihr sitzt ihr Freund. Sie ist jetzt im Traum mit einem sehr jungen Mann zusammen. Mein Stiefvater (von oben) ist jetzt nicht mehr da. Sie ist jung (so wie ich würd ich sagen, ca. 30) und mit einem jungen Mann (Beifahrersitz) unterwegs; beide sind glücklich, ich habe meine Mutter noch nie so glücklich verliebt gesehen. Ich sitze auf dem Rücksitz und bin jung, aber kein Kind. Ich könnte genauso alt sein, wie meine Mutter. Die beiden sind sehr glücklich miteinander. Er hat dunkles kurzes Haar.
Das Auto ist ein weißer Polo.
Mein Ex-Freund hatte mal so einen Wagen vor Ewigkeiten, so dass ich den Wagen auch regelmäßig fuhr.

3. Teil
Ich akzeptiere diesen jungen Mann als meinen Vater, obwohl ich weiß, dass das nur der Freund meiner jungen Mutter ist und nicht mein leiblicher Vater.
Meine "Eltern" fahren mich zu einem Tanzkurs oder Sportkurs. Irgendwie fällt dieser Kurs aus und ich kann trotzdem bleiben und was anderes in diesem Club machen (so der freundliche Betreiber zu mir, der rauskommt und mir das anbietet) oder noch irgendwohin fahren. Ich möchte mit meiner Mutter und ihrem Freund noch rumfahren. Ich glaube, ich möchte auch irgendwo rumflanieren und Kaffee trinken.

4. Teil
Wir geraten in ein Unwetter. Wir schwimmen mit dem Auto im Wasser, das Auto schaukelt, um uns herum ist graues Wasser. Irgendwie steh ich dann draußen, an Land, sehe das Unwetter, es ist Orkanartig und ich sehe in einer Entfernung von mir, unten, dass das Auto mit meiner überglücklichen Mutter und ihrem Freund untergegangen ist. Ich sehe dieses Unwetter und schreie und heule und schreie und hab Angst, dass sie tot sind. Insgeheim fühle ich, dass sie keine Chance haben konnten bei dieser Flut. Trotzdem hoffe ich mit letzter Kraft und ich rufe, dass nach ihnen gesucht werden muss. Und plötzlich ist da ein großes Nothilfe-Schiff und sucht mit Licht in dem Wasser. Aber ich sehe das Auto nicht mehr und heule. Es ist ganz fürchterlich.

Hiernach wachte ich vollkommen aufgewühlt auf. Ich träumte, ich verliere meine Mutter. Es war so echt und so schlimm.
Später schlief ich nochmal ein und träumte eine Sequenz,

5. Teil
in der ich auf der Suche nach meiner Mutter war. Es war tagsüber, es war hell, die Flut war weg, aber alles war chaotisch nach ihr. Ich fahre in einem Gefährt und einer anderen Person, ich glaube ein junges Mädchen, ist mit dabei. Wir kommen aber nicht voran. In diesem Gefährt (so ein spaciges Auto), ist alles voller Weltkarten-Poster, die zusammengefaltet in großer Anzahl dieses Auto vollstopfen. Sie sind auf Papier und ich ziehe sie raus und werfe sie aus dem Auto. Sie sind überall neben mir, über mir. Und dann nehme ich all meinen Mut zusammen und frage das Mädchen, ob wir zu der Stelle wollen, an der meine Mutter und ihr Freund untergegangen sind. Ich möchte nach ihnen suchen. Ich habe Hoffnung, aber auch Angst. Der Traum endet.

Deutung: Zu Weltkarten-Poster fällt mir nur ein, dass hier im Treppenhaus solch ein Poster war. Es wurde abgemacht, weil die Wand gestrichen wurde. Das Poster liegt in meiner Wohnung, aber ich möchte es loswerden.

Puh, da ist wieder was zusammen gekommen.
Ich bin offen für eure Ideen.
Feedback folgt wie immer nach einer Weile.
Axx
Arabella
Traumfänger(in)
 
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Registriert: 25.12.2016, 01:24

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