Wundmale Christi

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Wundmale Christi

Beitragvon Herzduft » 03.03.2017, 14:16

Und hier ist auch schon der zweite Traum, der mich sehr beschäftigt:
Ich träumte davon, dass ich eine lange unbestimmte Pause von meiner Begabung (den Toten zu helfen) machen wollte, weil ich mich immer schwächer fühle und Zweifel an meiner Berufung aufkommen.
( Was tatsächlich so ist ) Ich freute mich auf die freie Zeit und neue Kraft, wollte endlich leben. Plötzlich spürte ich, dass ich Schmerzen an den Füssen und Händen bekam und erschrak, als ich beim Anblick, die Wundmale Christi sah. Ich war reagierte verzweifelt, wütend. " Nicht das auch noch! Ich will das nicht! Lasst mich doch einfach in Ruhe!" Ich sagte zu meinem Mann: Bring mich schnell zu einem Priester, er soll mir bitte sagen, dass das nicht stimmt, dass die Male nicht echt sind!" Er brachte mich also in die nächste Kirche und der Priester, der dort am Altar stand erblickte mich und kam sofort zu mir. Er untersuchte die Male und sagte: "Dass müssen wir dem Ausschuss des Vatikans zeigen!" Ich protestierte: "Nein!!! Das muss ein Irrtum sein! Ich gehe nicht regelmäßig zur Kirche, bin wieder verheiratet und obwohl ich versuche, eine gute Christin zu sein, schaffe ich es nicht immer. Ich passe nicht in euer Schema!!!" Der Priester sah mir aber tief und fest in die Augen und er sagte sehr langsam und deutlich:
" Du hast ein gutes, reines Herz und du liebst Jesus, das reicht vollkommen." Darauf hin kniete ich mich hin und begann zu beten: "Gott, was auch immer du von mir willst, gib mir die Kraft dafür und leite mich, denn ich habe keine Kraft mehr!" Ende
Nun zu den Hintergrundinformationen: Diesen Traum hatte ich vor ein paar Wochen. Es tauchte paralell dazu ein altes Leiden wieder stärker auf. (Erschöpfungsanfälle) Tatsächlich beschloss ich daraufhin
beinahe trotzig meine Begabung den Toten zu helfen auf Eis zu legen. Ich fühlte mich einfach nicht mehr in der Lage, diese Arbeit zu tun. Mich überfielen auch plötzlich große Zweifel. Bin gerade auch
etwas sauer auf Gott, weil mein Leben einfach nicht leichter wird und ich die Schnauze voll vom Leiden habe. Ich bin weiblich, 52 Jahre alt und Frührentnerin. Ich träume generell sehr viel, sehr realistisch oft sehr anstrengend. Ich kann für andere Menschen ganz gut Träume deuten aber bei mir selbst...das kennt Ihr ja sicher.
Ich freue mich sehr auf Eure Deutungen und bedanke mich sehr herzlich für Eure Mühe.
Herzduft
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Re: Wundmale Christi

Beitragvon Herzduft » 03.03.2017, 15:18

Hui, das ist ja schon zu viel des Guten! Aber einen lieben Dank an Dich. Ist wohl auch etwas dran...an dem Aufopfern. Meine Kinder sagen immer: Mama, du machst zu viel für andere, jetzt bist du mal dran!
Mein Sohn (24 Jahre alt) behauptet seit seinem 2. Jahr, dass ich ein Engel bin. Er rückt bis heute nicht davon ab :lol: Dabei fühle ich mich überhaupt nicht so. Es gibt noch so viele dunkle Seiten (Gedanken)an denen ich arbeiten muss. Und ich bete sehr viel...schimpfe aber in letzer Zeit aber sehr viel mit Gott. :oops:
Also, herzlichen Dank für Deine lieben Worte und Deine Deutung. Worüber ich jetzt sehr nachdenken werde ist Dein Hinweis...dass ich mit der Pause vielleicht mein Leben rette. Würde auch zu anderen
Träumen von mir passen. Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Freitag.
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Re: Wundmale Christi

Beitragvon Herzduft » 03.03.2017, 17:09

:lol: Vielleicht hast Du ja Recht, Ghost. Es kann schon sein, dass ich zu sehr geprägt wurde durch die Kirche. Das ich auch zu brav und unkritisch alles schlucke, was Gott von mir zu verlangen scheint. Wer weiß, vielleicht liege ich ja seit vielen Jahren komplett falsch mit meinem Glauben. Vielleicht sollte ich mit allem religiösen Leben aufhören und wieder einfach nur leben und auch mal herzhaft sündigen...wer weiß,,,,vielleicht ist das der Schlüssel! Gott war halt schon immer das Zentrum meines Lebens und fast immer mein einziger Halt. Traurig wäre es aber schon, wenn ich mein Leben lang im Irrtum war...
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Re: Wundmale Christi

Beitragvon Herzduft » 03.03.2017, 21:06

Na ja, so ganz ohne Gott könnte ich mir mein Leben eh nicht vorstellen :D Aber ich glaube, jetzt geht es vielleicht mehr um Hilfe zur Selbsthilfe. Ich habe gerade wieder eine so schlimme Phase im Leben, dass es mir die Lebendfreude erneut nimmt. Ich muss einfach aktiv nach neuen Ideen und Lösungen suchen, muss mein Leben in die Hand nehmen, stehe mir gerade nur selbst auf dem Schlauch. Es sind ja nicht die beiden einzigen beiden Träume, die mich aufhorchen lassen. Ich habe viele schreckliche Albträume in den letzten 'Wochen gehabt. Von einem war mir sogar den ganzen Tag schlecht und konnte nichts essen. Es passiert gerade wohl sehr viel in meinem Unterbewußtsein und diesmal will ich das nicht nur mit mir alleine ausmachen, sondern suche hier nach möglichst wertvollen Impulsen.
Dewegen bin ich dankbar für jede Antwort. Ich wünsche Dir noch einen schönen und gemütlichen Abend.
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Re: Wundmale Christi

Beitragvon Herzduft » 05.03.2017, 14:01

Bin ich froh, dass es so ein Forum für Träume gibt!!! Die Deutungen die ich bis jetzt bekommen habe, sind auf jeden Fall hilfreich, wie wertvolle Anstöße, die noch weitere Schichten zum Vorschein bringen. Es tut sich eine Menge in den letzen Tagen...mir ist klar geworden, dass das ständige Dienen jetzt erst mal dem Dienst an mir selbst weichen soll. Ich meine, wer will schon - wieder Willen - stigmatisiert sein??? Eigentlich war e s ja eindeutig in meinem Traum: Ich wollte NICHT stigmatisiert sein!!! Es geht wohl um MEINEN Willen, den ich SCHON ZU LANGE nicht ernst benommen habe.Stigma kann man auch auch anders sehen: Vom Leiden gezeichnet! Und genau darum geht es ja mir auch gerade. Ich habe die Schnauze gestrichen voll vom Leiden und ich sehe für mich auch nicht den Wert darin.Wenn ich weitere Träume hier herein stelle, bin ich wieder gespannt auf Eure wertvollen Impulse :D Und ich werde auch versuchen für Euch Träume zu deuten...eine Hand wäscht die andere, gell?!
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