Ich bin 28, w und seit 5,5 Jahren mit meinem Mann Michael verheiratet. Wir haben ein wundervolles Zuhause, ausgewählte, aber tolle Freunde, zuckersüße Katzen, beide einen guten Uni-Abschluss und demnach keine finanziellen Sorgen. Insgesamt eigentlich ein glückliches Leben.
Ich merke immer mal wieder, dass ich mit einigen Dingen aus meiner Vergangenheit 'Probleme habe' bzw. das diese mich gelegentlich einholen; ich habe öfter Alpträume die mit Schule zusammenhängen und träume immer mal wieder von meinem Ex-Freund, der mir gegenüber leider psychisch und physisch gewalttätig war. Aber das hat ja mit meinem Mann nichts zu tun; ganz im Gegenteil, er hat mir nach der grausamen Sache mit meinem Ex das Gefühl von Schutz gegeben und meine Angst reduziert.
Mein Mann und ich haben uns bereits in der Schule kennen gelernt (und er war damals wohl auch in mich verliebt), wir waren oft zusammen unterwegs an den Wochenenden, zelten, auf Parties mit gemeinsamen Freunden oder auch nur zum Musikhören bei mir in meinem Jugendzimmer, wir konnten lachen und waren einfach richtig gute Freunde. Als Paar zusammen gekommen sind wir allerdings erst während des Studiums. Vor allem seine Familie/seine Mutter hat damals versucht, unsere Beziehung zu sabotieren, was ihr zwar nicht gelang.. aber er hat mich bei all den Gemeinheiten, die seine Verwandten über mich abgelassen haben, nie wirklich in Schutz genommen, was mich bis heute manchmal noch beschäftigt. Allgemein haben wir, abgesehen von meinen lieben Eltern, die uns immer unterstützt haben, keinen familiären Rückhalt, weder von seiner Verwandtschaft, noch von meiner - und mittlerweile besteht auch kein Kontakt mehr.
Zu meinem Traum von letzter Nacht - [und ich habe ähnliche Träume, in denen ich ignoriert werde/nicht sprechen/nicht anrufen/nicht schreien kann, immer mal wieder! ]
Wir waren plötzlich wieder in der Schule, keine ganz jungen Teenager mehr, sondern vermutlich im Abschlussjahrgang, denn er fuhr schon ein Auto. Diese Schule war nicht unsere wirkliche, alte Schule, die ganze Atmosphäre erinnert mich eher an amerikanische High-Schools, wie sie in Filmen dargestellt werden. Es muss ein Montag gewesen sein, denn ich hatte wahnsinnig Sehnsucht nach meinem Freund Michael (obwohl wir ja in der Schulzeit nie ein Paar waren!), den ich mal wieder das ganze Wochenende nicht gesehen hatte. Ich fühlte mich traurig und als ich ihm auf dem Pausenhof fand, stand er da mit seinen Kumpels, ich wusste und spürte, dass diese mich nicht besonders gut leiden konnten und winkte Michael mit einer Geste zur Seite.
Er begrüßte mich nicht mit einem Kuss, als würde er sich meinetwegen schämen. Er fragte nur, was los sei. Ich erklärte ihm, dass ich das Gefühl habe, er wolle gar nicht mit mir zusammen sein.
Ich erklärte ihm (und da saßen wir plötzlich in einem Auto, er am Steuer, und fuhren über eine Landstraße durch ein Waldstück), dass es mich verletzt, dass er weder Weihnachten, noch meinen Geburtstag mit mir verbrachte, dass er am Wochenende nie bei mir ist, mir nicht schreibt und nicht anruft... Ich sagte, ich wollte mich trennen. Ich wollte mich jedoch nicht wirklich trennen, sondern ihn mit dieser krassen Aussage aufwecken, sein Verhalten mir gegenüber zu überdenken und endlich einfach bei mir zu sein. Er meinte nur, wir müssten uns doch nicht trennen.
Wieder ein Szenenwechsel. Ich war in einem Haus, das im Traum wohl mein Zuhause war, meinem Elternhaus aber nicht ähnelt. Plötzlich klopfte es 2x heftig... ich wusste/hoffte im Traum, dass es Michael ist, der sich entschuldigen wollte.
Dann wachte ich aber auf und hatte kurz richtig Panik, ob nicht tatsächlich jemand gegen die Wohnungstür geklopft hat, denn mein Mann war schon längst auf der Arbeit um diese Zeit....
Ich würde mich sehr über Deutungen freuen, ich träume öfters ähnliche Situationen und weiß einfach nicht, wieso
