Wiederkehrender Traum von Sohn

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Moderator: Mirakulix

Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Greenseven » 11.08.2016, 11:22

Hallo liebe Community,

vorab freue ich mich hier ein paar interessante Dinge von euch zu lesen und neues zu lernen :)

Zu meinem Traum.

Seit einigen Jahren träume ich immer wieder von einem blonden Jungen, der offensichtlich mein Sohn ist. Die Handlung innerhalb dieser Träume ist immer absolut nebensächlich und auch nicht erinnerbar. Die Emotionen allerdings schon.
Ich sehe ihn, umarme ihn und fühle dieses unfassbar starke Gefühl von unerschütterlicher, väterlicher Liebe.

Zu mir: Ich bin männlich, 23 Jahre alt und homosexuell. Versteckt sich in diesem Traum evtl. einfach mein Kinderwunsch, der in Deutschland ja leider nur schwer zu verwirklichen ist? Ich weiß es nicht.
Zur gleichen Zeit habe ich allerdings auch das Gefühl es wäre sehr wichtig ihn zu beschützen. Als wäre er "etwas besonderes".
Manchmal habe ich beinahe das Gefühl, als sollten diese Träume mich auf ein Kind vorbereiten, für das ich sorgen muss weil es "wichtig" ist.

Es tut mir leid für die karge Ausführung, aber wie gesagt sind in diesen Träumen die Emotionen absolut vorherrschend.
Ich freue mich auf eure Ideen und verschiedenen Interpretationen!
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Alpha » 11.08.2016, 11:56

Ja Greenseven :D

dieser blonde Junge in deinem Traum bist du ~ atme dich blonder Junge tief ein ~ und nochmal ~ ihn tief mit frischer Luft reinziehen ~ halten ~ und die dunkle Leere in dir mit dem Ausatmen rausfliessen lassen
So atmest du dein helles ICHLICH bewusst ein und laesst endlich die dunkle kalte Leere in dir raus
Damit atmest du dein dich waermen und erhellen ein
und sorgst fuer dich und schenkst dir all das du weisst das dir gut tut

Mit deinem SonneJungling in dir kannst du endlich ganz werdend ALLVater werden und bist dann ein
Ganzer Mann = Vater(ALLSEIN)+Sohn(ICH)+geHeil´d LogICHSEIN
und musst nich mehr launisch mondsuechtig nach deinem Inneren L~ich im Aussen suchend suchen (Ikarus is in dein Leib heimgekehrt und hat SEIN SONNEscheinLICH mitgebracht)
:D
Erst dann wenn du voll Gefuehl gefuellt bist und alle deine unerfuehllden Wuensche von dir erfuehlld wurden kannst du fuer uns alle naturlich sorgen
:D
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Greenseven » 12.08.2016, 13:58

Danke für eure Antworten!
Ich habe es nie als problematisch empfunden dem männlichen Geschlecht anzugehören. Ich bin in einer sehr offenen Familie aufgewachsen, die mir in früher Kindheit schon vermittelt hat wie unterschiedlich aller Art sind und dass das etwas sehr schönes ist.
Ich lehne diese Theorie also nicht ab, kann ihr aber auch nicht zustimmen. Mit 3 Jahren hatte ich keine Probleme mit dem Selbstwertgefühl wusste aber trotzdem, dass ich "anders" war.
Homosexualität ist eine angeborene "Fehlleitung" des Sexualtriebes, den Mutternatur sich für überpopulierte Spezies ausgedacht hat um diese auf liebevolle Weise einzudämmen.
Wie würde sich eure Theorie denn auf das Väterliche Gefühl übertragen lassen? Das ist das für mich am irritierenste. Ich habe momentan keinen besonderen Kinderwunsch, ich stecke mitten im Studium.
Ich könnte mir also auch vorstellen, dass dieser Junge ein Teil meiner selbst ist. Aber welche Lehre soll ich daraus ziehen?
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Alpha » 12.08.2016, 15:58

Greenseven hat geschrieben:Danke für eure Antworten!
Ich könnte mir also auch vorstellen, dass dieser Junge ein Teil meiner selbst ist. Aber welche Lehre soll ich daraus ziehen?


Dass dir die Kraft in den ALL~Vater~SEIN wachsend fehlt und du somit dein inneres Paradoxon NICHT loesen kannst ~ ergo erlebst du auch nicht die Transformation der Menscheit

Studiere schoen weiter und lebe so lange du noch kannst so gut du kannst ;)
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Greenseven » 12.08.2016, 16:49

Das klingt für mich jetzt aber mehr negativ behaftet als hilfreich und offen.
Von welchem All-Vater-Sein ist die Rede?
Und welches innere Paradoxon?
Wenn ich das hier gerade nicht völlig falsch interpretiere wirkt es auf mich als wolltest du mir vorhalten ich würde DEINE Wahrheit nicht kennen.. Tue ich auch nicht, ich habe ja meine.
Neben deiner Theorie wäre ich dankbar für Erklärungen und (essentiell) Lösungsvorschläge.
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Alpha » 12.08.2016, 19:30

Greenseven hat geschrieben:Das klingt für mich jetzt aber mehr negativ behaftet als hilfreich und offen.
Von welchem All-Vater-Sein ist die Rede?
Und welches innere Paradoxon?
Wenn ich das hier gerade nicht völlig falsch interpretiere wirkt es auf mich als wolltest du mir vorhalten ich würde DEINE Wahrheit nicht kennen.. Tue ich auch nicht, ich habe ja meine.
Neben deiner Theorie wäre ich dankbar für Erklärungen und (essentiell) Lösungsvorschläge.

Deine Ueberlegenheit kann ich nicht erreichen ~ da oben ~ wo du keinen Boden unter deinen Fuessen hast haelt dich dein Selbstschutz nur so lange bis du keine Kraft mehr hast
Also klaere wovor du dich schuetzt ~ und wenn dir dein kraftkostend Abwehr~und Schutzverhalten nicht bewusst is kannst du nur eine Bekundung deines als sorgender vater fuer den blonden Juengling sein wollender ~ statt es zu tun ~ sein ~~~ DAS dein inneres Paradoxon is
Mit Trotz is noch keiner glugglich geworden :)
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon plush » 12.08.2016, 20:32

Homosexualität ist eine angeborene "Fehlleitung" des Sexualtriebes, den Mutternatur sich für überpopulierte Spezies ausgedacht hat um diese auf liebevolle Weise einzudämmen.

Wenn man sich die Bonobos und Schimpansen genauer anschaut (die Beschreibungen der Lebensformen unserer nächsten genetischen Verwandten in Freier Wildbahn), dann kann man leicht realisieren, dass der Austausch homoerotischer Zärtlichkeiten ein wichtiges Mittel ist für die Pflege der gefühlsmäßigen Verbundenheit innerhalb auch der Männergruppen unter sich. Das hat etwas zu tun mit der Sozialität. Ganz bestimmt stellt die Homoerotik keinen Trick der Mutternatur dar, um Überbevölkerungen einzudämmen, weil ein Bestandteil des ganz normalen Verhaltens. Auch bei Gruppen, die überhaupt nicht in überpopulierten Gebieten leben.

Zu Deinem Traum selbst lässt sich ohne weiteres nichts seriöses sagen; vielleicht hilft es Dir, wenn Du den Hyperlink unten verfolgst. Ich würde mich freuen, mit Dir zu arbeiten!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Greenseven » 13.08.2016, 12:09

Vielen Dank Almuth, ich werde mich die nächsten Tage vor dem Einschlafen mal intensiv mit diesen Fragen auseinander setzen. Das kann bestimmt sehr hilfreich sein!
Und Alpha, ich finde es nicht in Ordnung, dass du diese Unterhaltung hier so negativ belastest. Von deinen aus dem Nichts kommenden Vorurteilen mir gegenüber, weil ich schrieb ich sei mitten im Studium, ich wäre abgehoben und meinem Selbstschutz erlegen mal ganz zu Schweigen!
Ich habe mich hier gemeldet um eure Interpretationen kennenzulernen und nicht um mir von einem absolut fremden Menschen sagen zu lassen, wie schlecht ich sei und wie überlegen (aus welchem Grund auch immer) du seist.
Vielleicht solltest du zuerst an dir und deinen inneren Unstimmigkeiten arbeiten, bevor andere verurteilt werden und halbherzige Ratschläge erteilt werden.

Für jeden Nachkommenden der diese Unterhaltung noch ließt, es tut mir sehr leid aber das musste ich mir von der Seele schreiben.
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Alpha » 13.08.2016, 13:58

Ja das is doch wunderbar dass du dich hier mal ausheulst Gruener Senf :)

Deine Beschwerden sind hiermit gelesen und akzeptiert :D

Deine Schwaeche nicht eingestehend koennen is der Beweis das ich dir oben schrieb ~ danke fuer deine Seele


:)Alpha
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Crank » 14.08.2016, 15:12

Hallo Greenseven.

wie Du schon richtig vermutet hast, ist das Kind ein Persönlichkeitsanteil von Dir, ich gebrauche auch gerne den Begriff des "inneren Kindes". Dieses zu lieben und beschützen zu wollen ist absoulut richtig.

Mit dem Gedanken über einen unbewussten Kinderwunsch setzt Du Dich vermutlich nur unnötig unter Druck. Unter dem Strich doch sein wie die anderen - Unfug. Entweder kommt der richtige Partner dafür und dann schafft ihr das auch irgendwie oder es soll nicht sein.

Abstrakt stehen Kinder im Traum auch für (neue) Projekte im Leben. Dein Studium, Dein Beruf und eine stablie Partnerschaft - das könnten die Projekte und/oder Wünsche sein. Kein Grund zur Sorge, wenn Du das jeweils mit reinem und ganzen Herzen verfolgst, so wie das Gefühl im Traume. Weil es wichtig ist - logisch.

Ohne die anderen hätte ich jetzt über Vorurteile gar nicht nachgedacht. Ich habe da ein schwules Paar im Bekanntenkreise, ich freue mich immer sehr, sie zu sehen. Es sind die bodenständigsten, vorurteilsfreiesten und verständigsten Menschen, die ich kenne. Sie haben sich frei gemacht, irgendwelchen Zwängen hinterherzulaufen. Was auch Kinder sein können. Also, sie einerseits zu haben und andererseits für sie den heutigen Zwängen gerecht zu werden, zu gewährliesten, dass sie dem hinterherkommen bzw. sie wo möglich auch vor heutigen Zwängen zu bechützen. Kinder sind etwas Schönes, der Gedanke aber, dass man eine oder mehrere haben müsste, ist aber überholt und zudem keine gute Ausgangsbasis für einen Kinderwunsch.

LG,
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Greenseven » 14.08.2016, 20:46

Das klingt wirklich sehr interessant und übertragen auf meine aktuelle Situation auch sinnvoll!
Ich plane in den nächsten Wochen recht weit weg von meiner Heimat zu ziehen, was (für mich) wirklich eine riesen Sache ist.
Und vom inneren Kind habe ich im ein oder anderen Buch über die Psychoanalyse gelesen, konnte aber um ehrlich zu sein nie viel damit anfangen. Ich verstand nicht recht, was damit gemeint war.
Könntest du mir erklären was es damit auf sich hat?
Welche meiner Persönlichkeitsanteile spiegelt es wieder und wie "funktioniert" es in meinem Geist?
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Crank » 14.08.2016, 21:43

Das innere KInd erklären?

Oh nein. Es wird in der Literatur auch für mich eher unverständlich erklärt und ich konnte mit dem Begriff auch Jahrzehnte nichts anfangen. Es ist auch ein Hilfsbegriff, mit dem ich nicht immer glücklich bin. Es funktioniert nicht. Eben das tut es nicht.

Finden muss es jeder selbst. Vieleicht beschreibt es Saint-Exupérys "Kleiner Prinz" oder Peter Maffays "Nessaja".

Es scheint sich auch zu entziehen. Findest Du ein Buch "Liebevoller Umgang mit dem inneren Kind", so kaufe es nicht.

Höre auf Dich, Deine innere Stimme, Dein Herz. Dann sind die Aussichten nicht so schlecht, dass Du auch Dein inneres Kind gut behandelst.

Es ist ein Bild, wie so vieles dessen, mit dem wir Menschen versuchen, das Geistige und Unermessliche zu beschreiben.

Hört sich esoterisch an oder großspurig, ist aber im Prinzip Demut. Worte fassen nicht alles.

LG,
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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon plush » 14.08.2016, 22:31

Und vom inneren Kind habe ich im ein oder anderen Buch über die Psychoanalyse gelesen, konnte aber um ehrlich zu sein nie viel damit anfangen. Ich verstand nicht recht, was damit gemeint war.
Könntest du mir erklären was es damit auf sich hat?
Welche meiner Persönlichkeitsanteile spiegelt es wieder und wie "funktioniert" es in meinem Geist?

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Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Caterina » 16.08.2016, 09:12

Hallo Greenseven,

hierzu eine Anmerkung von mir:

Und vom inneren Kind habe ich im ein oder anderen Buch über die Psychoanalyse gelesen, konnte aber um ehrlich zu sein nie viel damit anfangen. Ich verstand nicht recht, was damit gemeint war.
Könntest du mir erklären was es damit auf sich hat?


Als "inneres Kind" wird ein Persönlichkeitsteil von uns bezeichnet, in welchem unsere Vergangenheit, unsere tiefen inneren Gefühle verortet sind. Das "innere Kind" ist dabei ein "symbolischer Ausdruck" für diese Verortung und die damit in Verbindung stehenden Vorgänge. Es wird deshalb als "wertvoll" angesehen, weil es uns als intuitiver Ideen- und Ratgeber dient und verbunden mit ihm zu sein, bedeutet gleichsam mit "seiner Energiequelle" verbunden zu sein. Das "innere Kind" als Quelle aller in uns sich befindenden Anteile sorgt - sofern wir es zulassen - für einen "inneren Energiefluss" zwischen all diesen Instanzen und begleitet uns. Wir haben "verlernt", es wahrzunehmen, doch dies ist nicht gleichbedeutend damit, dass es "weg" ist. Es zeigt sich beispielsweise auf vielfältige Weise:
- in unseren Alltagsbeziehungen -> wenn wir vehement, aber völlig unsachlich uns in (Verhaltens-)muster verstricken, die im "Niveau" auf der Ebene von Kindern wiederfinden; BSP: "...wenn du das so und so machst, dann mach ich das genauso...", dabei haben wir als Erwachsene "immer eine Wahl", uns eben "nicht so", sondern "anders" zu verhalten".
- wenn wir "Gedankenverloren" aus dem Fenster schauen, träumen und "wir durch die Erinnerung unseres inneren Kindes", die Schönheit der Natur/des Sonnenscheins wahrnehmen und uns diese Erinnerung plötzlich ein Lächeln und ein "gutes Gefühl" ins Gesicht zaubern.
- wenn wir "keine Lust mehr auf das haben, was wir gerade tun" dieses zwar wahrnehmen, aber "wegschieben" (= verdrängen) mit Argumenten wie "das muss jetzt aber sein" , dann "ignorieren wir unser inneres Kind", weil wir vielleicht "damals gezwungen wurden etwas weiterzumachen, obwohl wir dabei Frust/Unmut hatten. Die "Verdrängung unsere inneren Kindes" kostet uns immer sehr viel Energie, weil wir uns auf diese Weise von ihm abkoppeln. Doch dieser Versuch scheitert kläglich, weil das "innere Kind" sich nicht verdrängen lässt und uns auf vielfältige Weise "deutlich macht", dass es "existiert" und "gehört" werden will...hier gibt es unterschiedliche Ausprägungen, auf die ich nicht weiter eingehe, da dies sonst den Rahmen sprengen würde.

"Geistig" kannst du es sekundär durch die "Gedanken" wahrnehmen...da es jedoch die "Sammlung/Speicherung" unserer "tieferen inneren Gefühle" ist, lässt es sich in der Hauptsache "spüren". Wann immer du eine Emotion "besonders stark wahrnimmst" in einer Situation ob positiv oder negativ, kannst du davon ausgehen, dass es versucht, "mit dir in Kontakt zu treten".

Ich hoffe, mit diesen kleinen Skizzierungen dir etwas näher bringen gekonnt zu haben, wie das "innere Kind" funktioniert und der Ausdruck ein "Symbol/Modell" dafür ist, die Energieflüsse/-stauungen zwischen unseren inneren Instanzen/Anteilen zu verdeutlichen.

Viele Grüße
Caterina
 

Re: Wiederkehrender Traum von Sohn

Beitragvon Picadora » 16.08.2016, 14:32

... ganz banal ausgedrückt kann man das 'innere Kind' auch als den Anteil in uns ansehen, der sich regt, wenn wir zuviel ernste, erwachsene Sachen machen, vielleicht zuviel arbeiten, oder zuviel studieren. Der uns zupft und sagt: hey, komm, lass mal wieder 'spielen', lachen, Spaß haben!

Jedes 'Kind' mag andere Dinge, vielleicht tanzen gehen, eine Ausstellung ansehen, oder schwimmen, oder auf ein Konzert, oder auch nur ins Café oder einen Spaziergang machen...


Ich finde Dein Traum klingt super schön, für mich hört sich das so an, als hättest Du einen guten Kontakt zu Deinem inneren Kind - als seist Du in der Lage (als väterlicher Anteil) es zu be-schützen, d.h. wahrzunehmen, wann es Schutz braucht, vor vielleicht zuviel erwachsenem Stress.

Vielleicht solltest Du mal darauf achten, wann - in welchen Momenten Du ihn träumst. Kann ja sein, dass er Dir auch sagen will: Achtung! Jetzt ist Zeit, dich mal wieder mehr um den spielerischen Anteil im Leben zu kümmern.

Und vor einem großen Neuanfang/Umzug hat vielleicht jedes 'Kind' ein wenig Angst und braucht dann auch besondere Aufmerksamkeit.


Im übertragenen Sinne kannst Du diese Fähigkeit (D)ein Kind zu schützen natürlich auch real ausleben, indem Du irgendwann ein leibhaftiges Kind adoptierst und ihm den Schutz und die Liebe gibst, die es braucht.

viel Glück
und Alles Gute,
Pica
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