Krieg

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Krieg

Beitragvon Melli99 » 06.08.2014, 15:51

Dieser Traum war nicht letzte Nacht, sondern die Nacht davor. Ich habe in dem Traum zu keinem Zeitpunkt die Realität angezweifelt, wobei mir im Nachhinein auffällt, dass die gesamte Stadt überall ein w enig anders aussah, als sie eigentlich aussieht. Ich erinnere mich eigentlich nur noch an eine kurze, prägende Szene aus diesem Traum.

Jedenfalls, Ich bin weiblich und 14 Jahre alt und wie ich eben schon bei einem Traum beschrieben habe, hat meine Mutter eine psychische Störung, welche mir das Leben schwer macht. Zwischen meiner Mutter und mir herrscht eine sehr gestörte Beziehung, während ich eine sehr gute Beziehung zu meinem Vater habe, welcher mein Hauptansprechpartner ist.

Am Tag vor diesem Traum, hatte ich ein Treffen mit einer Erziehungshilfe und 5 anderen Jugendlichen, wovon mir eine sehr ähnlich ist. Sie hat dieselben Gedanken und dieselbe Interessen. Ich habe mich sofort mit ihr angefreundet ;-)

Der Traum (leider nur kurzer Ausschnitt, dafür das wichtigste und prägendste)
Ich befand mich in meiner Wohnung, mein Vater war auf Arbeit, eine halbe Stunde mit dem Auto von hier entfernt, und meine Mutter war in der Wohnung, wobei ich nicht wusste, wo genau. Ich hörte ein lautes "Rumms", und rannte auf den Balkon (Ich wohne in der vierten Etage) um nachzuschauen, was das war. Ich sah, dass im Haus nebenan eine komplette Ecke vom Dach eingestürzt war, und sich darin eine Kanonenkugel befand, also offensichtlich hatte die Kugel das Dach an der Stelle zerstört. Ich hörte meine Mutter "Was, wenn ich fragen darf, war das bitte für ein Geräusch?" und sie kam auch auf den Balkon. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, wusste ich, dass ihr das Entsetzen ins Gesicht geschrieben war. Ich blickte zum Himmel, und sah, wie eine Handvoll Kanonenkugeln auf unsere Stadt zuflogen, um wenige Sekunden später einzuschlagen. Ich blickte hinunter auf die Straße, wo ich sah, dass viele Menschen dort entlangrannten. Mein Vater war überraschenderweise auch unter den Menschen. Ich rief "Vati! Wo gehst du hin?!" Er schaute hinauf und rief zu mir "Bleibt wo ihr seid, ich komme bald wieder, verlass dich auf mich!". Erneut hörte ich mehrfach laut "RUMMS" und sah, wie die halbe Stadt in Flammen stand. Die Kugeln trafen hauptsächlich Häuserwände, welche diese dann zum Einstürzen brachten. Ich sah wie eine Kugel direkt auf mich und meine Mutter zu flog. Ich stürmte vom Balkon in die Wohnung, und konnte nur noch sehen, wie die Kugel den Balkon und Teile der Wohnung zerstörte.

Danach wurde ich von meiner Mutter geweckt, weil ich noch einen Termin an diesem Tag hatte.
Ich erinnere mich, Todesangst gehabt zu haben. Ich habe seit längerem eine gewisse Angst vor Krieg. Der Traum hat sich einigermaßen realistisch angefühlt. Ich habe mich während des Traumes selber gesteuert.

Meine Frage: Warum träume ich vom Krieg? Warum ist mein Vater davongerannt? Mein Vater ist eigentlich keine Person, die vor soetwas fliehen würde, und Frau und Kind zurücklassen würde...

Ich hoffe, dass, trotz der Tatsache, dass nur ein sehr kurzer Ausschnitt gegeben ist, ich eine Antwort finden werde.
Danke im Voraus ;-)
Melanie
Melli99
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