Kerzen im Elternhaus und ein Großbrand direkt daneben

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Kerzen im Elternhaus und ein Großbrand direkt daneben

Beitragvon Vala Morghulis » 13.10.2013, 15:05

Ich hatte letzte Nacht einen für mich sehr verstörenden Traum, der auch nach dem Aufwachen ein seltsames Gefühl hinterlassen hat, weil er irgendwie so intensiv war. Ich befand mich in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin (meine Eltern sind dort vor 15 Jahren ausgezogen, seitdem habe ich dieses Haus "real" nich mehr betreten), und es fühlte sich so an, als ob ich dort wohnen würde. Mein Mann und ich hatten Gäste, mit denen wir zuerst oben auf dem Dachboden waren. Der sah komplett anders aus als früher (damals nur staubiger Speicher), es gab auf einmal ein riesiges, halbrundes Sprossenfenster bis zum Boden, quasi ein Panormafenster, durch das ich aber nichts sehen konnte, weil es draußen stockdunkel war. Aber überall in dem Raum waren Kerzen, sehr viele Kerzen. Mein Mann war dann auch da und ein paar Freunde (zwei Freundinnen und ein gesichtsloser Mann, den ich aber als Freund wahrgenommen habe), mit denen wir wohl gefeiert haben. Wir sind dann die Treppen runter durch das ganze Haus bis in die Küche. Die sah im Traum noch genauso aus wie früher bei meiner Mutter. Unsere Gäste haben dann beschlossen zu gehen, weil es schon spät war. Ich habe auf die Uhr gesehen, konnte die Uhrzeit aber nicht richtig ablesen. Obwohl ich gesehen habe, dass es eine Uhrzeit so gegen sechs gewesen sein muss, habe ich im Traum sozusagen beschlossen, dass es viertel vor drei ist. Wir sind alle rausgegangen auf die Straße, wo ich gesehen habe, dass auf der anderen Straßenseite in der Zwischenzeit zwei Häuser komplett abgebrannt waren (kein Zeichen mehr von Feuer, keine Grundmauern, die Häuser waren komplett weg, als ob es sie nie gegeben hätte), dahinter ragten mehrere Hochhäuser hervor (die es in der Straße real nicht gibt), aus deren Dächer Flammen schlugen. Auf der Straße war jede Menge Tumult, und ich habe angefangen zu weinen und war ganz verzweifelt, auch weil wir von der ganzen Katastrophe überhaupt nichts miitbekommen hatten. Die Nachbarn aus dem einen verschwundenen Haus habe ich dann noch gefragt, ob es ihrer kleinen Tochter gut ginge, was zu meiner Erleichterung bejaht wurde.
Der Traum hatte dann noch eine "Fortsetzung", die mich aber weniger bewegt hat. Ich war bei meiner Mutter in der Küche (in ihrem jetzigen Haus) und habe ihr erzählt, dass es in unserer alten Straße gebrannt habe. Auf dem Tisch stand jede Menge Kuchen, den ich zu einem Kindergeburtstag mitnehmen sollte, zu dem ich eingeladen war (bei einem Freund meines Sohnes). Die Feier sollte in einem seltsamen Raum stattfinden, der für mich so aussah wie eine leehr geräumte Kirche. Irgendwie habe ich es nicht zu der Party geschafft, zuerst hatte ich kein Geschenk bzw. eins, das mir nicht gut genug erschien, und am Ende habe ich die Feier wohl einfach verschlafen, und als ich auf die Uhr geschaut habe, war es schon viel zu spät.
Als ich aus meinem Traum aufgewacht bin, habe ich zu allem Übel im Halbschlaf und Halbdunkel eine große, dicke Spinne über der Tür sitzen sehen, im Winkel zwischen Wand und Decke. Ich habe panische Angst vor Spinnen, und obwohl ich mir eingeredet habe, dass da gar keine Spinne ist, weil ich das bestimmt noch so halb geträumt habe, musste ich am Ende aufstehen und die Stelle ableuchten, sonst hätte ich keine Ruhe mehr gehabt. Und natürlich war da keine Spinne.

Zu meiner Person und meinen Lebensumständen, falls das die Deutung erleichert: ich bin weiblich, 41 Jahre und lebe in einer Patchworkkonstellation. Ich habe zwei Kinder aus einer geschiedenen Ehe und eine kleine Tochter mit meinem jetzigen Mann. Dazu bin ich noch berufstätig und somit quasi immer im Stress. In letzter Zeit hatte ich ein paar gesundheitliche Probleme. Die sind eigentlich wieder erledigt, aber trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Aber vielleicht ist das auch nur der Stress und das Gefühl, es von allen Seiten abzukriegen und es keinem Recht machen zu können.
Zu meinen Träumen im Allgemeinen muss ich noch sagen, dass ich über lange Phasen nichts Besonderes träume oder mich nicht mehr erinnern kann, Aber ich hatte in meinem Leben schon einige intensive Träume, die sich in meinem Leben unmittelbar danach so bewahrheitet haben. Aber das waren Traumbilder, die so klar waren, dass sie nicht gedeutet werden mussten. In diesem Fall weiß ich selber nicht, wie ich den Traum deuten soll, da sehr viele Symbole darin aufgetaucht sind und es zu den meisten auch noch unterschiedliche Deutungen gibt. Was mich an dem Traum am meisten bewegt hat sind die vielen Kerzen und das Feuer. Ich hoffe, dass irgendjemand einen hilfreichen Ansatz für mich hat. Auf jeden Fall vielen Dank allen, die eine Idee zu dem Thema haben.
Vala Morghulis
Träumerle
 
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