Trotz Beziehung im Traum in jemand anderen verliebt
Verfasst: 06.07.2013, 12:02Hallo,
ich hatte in sehr unregelmäßigen Abständen schon einige Male Träume dieser Art, daher möchte ich euch mal von meinem letzten Traum gestern Nacht erzählen und bin gespannt darauf, was ihr dazu sagt.
Zunächst zu mir: Ich bin 23, noch Studentin (allerdings nicht mehr "richtig", sondern nur dieses Sommersemester noch immatrikuliert) und beginne im August mit dem Referendariat. Dafür ist momentan noch vieles unklar, aber ich denke eigentlich weniger, dass der Traum sich darauf bezieht.
Ich bin seit 6 1/2 Jahren in einer Wochenendbeziehung - mein Freund wohnt einige Kilometer entfernt, arbeitet die Woche über in Früh- und Spätschicht als Werkzeugmechaniker und besucht mich (oder ich ihn) regelmäßig am Wochenende oder auch mal zwischendurch. Man könnte sagen, dass inzwischen bei uns etwas "der Alltag eingekehrt" ist, wie bei vielen Paaren, die schon länger zusammen sind. Natürlich freue ich mich aber trotzdem auf jedes Wochenende, genieße die Zeit mit ihm sehr intensiv und liebe und schätze ihn auf einer tieferen Ebene als vor einigen Jahren. Wir sind sehr unterschiedlich, er ist ein eher ruhigerer, praktisch veranlagter Typ, dem es besonders gefällt, an seinem Landrover rumzuwerkeln, nicht immer ein Mann großer Worte (aber immer für mich da und sehr verlässlich). Ich mag es auch, wenn ich entspannen kann, treibe aber in letzter Zeit auch öfter Sport (v.a. in einem Frisbee-Kurs, von dem aus wir abends oft noch beisammen sitzen, grillen und uns unterhalten - auch diese Woche), beschäftige mich auch gern mit theoretischen Dingen, bin gern draußen mit Freunden und großer "Fan" der Kommunikation
Gestern Abend war ich bei Freunden aus dem Studium zu einem Grillabend - es war einer dieser Sommerabende, die ich besonders liebe und an denen ich mich richtig glücklich und lebendig fühle: Viele interessante Menschen aus unterschiedlichen Ländern, lustiges Zusammensein, Spielereien, gute Laune. Danach habe ich noch kurz mit meinem Freund telefoniert, ihm ging es aber nicht sehr gut und das Gespräch war eher kurz, wir konnten uns nicht so recht über das Wochenende einigen - kurz, ich war etwas unzufrieden, aber wir haben uns auch nicht gestritten o.ä...ich habe nur darüber nachgedacht, dass er an diesen Studentenabenden, an denen ich mich so richtig wohl fühle, meistens nicht dabei ist (natürlich verbringe ich auch mit ihm sehr schöne Stunden, in denen ich wirklich glücklich bin, aber diese Erlebnisse bereichern mein Leben eben auch und daran nimmt er kaum Teil).
Nun zu meinem Traum: Heute Nacht habe ich wieder von einem fröhlichen Beisammensein mit Freunden (einige meiner wirklichen Freundinnen aus dem Studium waren auch dabei) geträumt, die Stimmung war sehr gut, ich war wirklich glücklich. Einige Bekannte aus meinem Sportverein waren auch dabei, wir hatten viel Spaß, haben Frisbee gespielt, jemand hat mich hochgeworfen, in seinen Armen gefangen - und mich dann an sich gedrückt und wollte mich küssen. Ich habe ihn freundlich von mir gewiesen, zunächst aber ohne Erklärung. Später am Abend habe ich ihn gefragt, ob wir gemeinsam ein Stück gehen wollen - und mich mit ihm unterhalten. Er hat mir gesagt, was er für mich empfindet und ich habe ihm erklärt, dass er sehr besonders für mich ist, wir so viel gemeinsam haben und ich mich wohl mit ihm fühle und unsere Gespräche schätze...aber seit längerem einen Freund habe, den ich nicht verletzen will. Die Stimmung war sehr gedrückt, ich hatte Mitleid und ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm nicht früher von meinem Freund erzählt habe, aber es war auch eine spürbare Nähe zwischen uns. Der Bekannte wechselte im Traum ab und zu seine Identität, mal war es ein völlig Fremder, mal glich er einem tatsächlichen Bekannten aus dem Sportverein, mit dem ich mich am Dienstag lange und intensiv unterhalten habe. Später im Traum habe ich - wie aus seiner Perspektive- gesehen, wie er etwas in ein Notizbuch geschrieben hat - wie wichtig ich ihm bin, dass er ständig an mich denken muss...ich habe ihm zur gleichen Zeit eine Nachricht geschrieben, dass es mir leid tut und ich an ihn denke...und nicht weiß, was richtig ist. Danach habe ich verschiedene "Variationen" der Weiterentwicklung des Traums erlebt - wir waren wieder bei den anderen, er saß traurig in einer Ecke und ich bin zu ihm und habe ihn in den Arm genommen; wir waren allein auf dem Rückweg, haben uns plötzlich in die Augen gesehen und uns geküsst; oder er war verletzt und abwesend mir gegenüber und hat ein Geheimnis von mir preisgegeben, was mich so verletzt hat, dass ich weggerannt bin. Mein Freund selbst war zwar im Traum in meinen Gedanken präsent, hat aber nicht direkt mitgespielt.
Danach ging die Traumgeschichte noch in eine andere Richtung, die nicht mehr viel damit zu tun hatte. Ich saß mit einer Gruppe von Menschen (darunter auch der Bekannte) in einem Raum, wir alle sahen sehr dreckig und ärmlich aus, irgendwer sagte wir wären in den 30er Jahren (auch wenn das inhaltlich nicht so viel Sinn macht). Wir mussten irgendwelche kleinen Arbeiten verrichten und einmal am Tag wurden zwei oder drei von uns ausgesucht, die etwas für einen reichen Mann, der wohl so etwas wie unseren Chef darstellte, erledigen sollten und dafür für alle kleine Annehmlichkeiten mitbrachten - am meisten haben sich alle über Kopfschmerztabletten gefreut (ich habe eigentlich sehr selten Kopfschmerzen). Einmal bin ich auch stattdessen mit dem anderen einen Weg entlang gegangen und ich habe einem Mann, der eine Frisbee über einen Zaun in einen fremden Garten geworfen hatte, dabei geholfen, sie zurückzuholen. Ganz am Ende dieses Traumteils hat einer von uns - ein Mann, der vielleicht meinen Freund (Werkzeugmechaniker!) darstellen sollte - aus Resten eine Art Diskette o.ä. zusammengebaut und stolz präsentiert, die wir für unsere (undefinierbaren) Arbeiten nutzen konnten.
Den zweiten Teil des Traums habe ich fast schon wieder etwas vergessen, der erste hat mich nach dem Aufwachen aber noch sehr beschäftigt und ich habe über mögliche weitere Wendungen, Deutungen und v.a. darüber nachgedacht, wer der Traumbekannte war. Ich weiß nicht, ob der Traum einen Bezug zu meiner Beziehung hat, vielleicht verborgene Wünsche ausdrückt - oder nur aus der aktuellen Situation in dem nicht sehr schönen Gespräch am Abend hervorgegangen ist? Ich weiß, dass sehr viel Verworrenes, Unterschiedliches darin steckt - aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen, die Fäden etwas zu entwirren.
Vielen Dank schon jetzt...liebe Grüße, Traeumelinchen
ich hatte in sehr unregelmäßigen Abständen schon einige Male Träume dieser Art, daher möchte ich euch mal von meinem letzten Traum gestern Nacht erzählen und bin gespannt darauf, was ihr dazu sagt.
Zunächst zu mir: Ich bin 23, noch Studentin (allerdings nicht mehr "richtig", sondern nur dieses Sommersemester noch immatrikuliert) und beginne im August mit dem Referendariat. Dafür ist momentan noch vieles unklar, aber ich denke eigentlich weniger, dass der Traum sich darauf bezieht.
Ich bin seit 6 1/2 Jahren in einer Wochenendbeziehung - mein Freund wohnt einige Kilometer entfernt, arbeitet die Woche über in Früh- und Spätschicht als Werkzeugmechaniker und besucht mich (oder ich ihn) regelmäßig am Wochenende oder auch mal zwischendurch. Man könnte sagen, dass inzwischen bei uns etwas "der Alltag eingekehrt" ist, wie bei vielen Paaren, die schon länger zusammen sind. Natürlich freue ich mich aber trotzdem auf jedes Wochenende, genieße die Zeit mit ihm sehr intensiv und liebe und schätze ihn auf einer tieferen Ebene als vor einigen Jahren. Wir sind sehr unterschiedlich, er ist ein eher ruhigerer, praktisch veranlagter Typ, dem es besonders gefällt, an seinem Landrover rumzuwerkeln, nicht immer ein Mann großer Worte (aber immer für mich da und sehr verlässlich). Ich mag es auch, wenn ich entspannen kann, treibe aber in letzter Zeit auch öfter Sport (v.a. in einem Frisbee-Kurs, von dem aus wir abends oft noch beisammen sitzen, grillen und uns unterhalten - auch diese Woche), beschäftige mich auch gern mit theoretischen Dingen, bin gern draußen mit Freunden und großer "Fan" der Kommunikation
Gestern Abend war ich bei Freunden aus dem Studium zu einem Grillabend - es war einer dieser Sommerabende, die ich besonders liebe und an denen ich mich richtig glücklich und lebendig fühle: Viele interessante Menschen aus unterschiedlichen Ländern, lustiges Zusammensein, Spielereien, gute Laune. Danach habe ich noch kurz mit meinem Freund telefoniert, ihm ging es aber nicht sehr gut und das Gespräch war eher kurz, wir konnten uns nicht so recht über das Wochenende einigen - kurz, ich war etwas unzufrieden, aber wir haben uns auch nicht gestritten o.ä...ich habe nur darüber nachgedacht, dass er an diesen Studentenabenden, an denen ich mich so richtig wohl fühle, meistens nicht dabei ist (natürlich verbringe ich auch mit ihm sehr schöne Stunden, in denen ich wirklich glücklich bin, aber diese Erlebnisse bereichern mein Leben eben auch und daran nimmt er kaum Teil).
Nun zu meinem Traum: Heute Nacht habe ich wieder von einem fröhlichen Beisammensein mit Freunden (einige meiner wirklichen Freundinnen aus dem Studium waren auch dabei) geträumt, die Stimmung war sehr gut, ich war wirklich glücklich. Einige Bekannte aus meinem Sportverein waren auch dabei, wir hatten viel Spaß, haben Frisbee gespielt, jemand hat mich hochgeworfen, in seinen Armen gefangen - und mich dann an sich gedrückt und wollte mich küssen. Ich habe ihn freundlich von mir gewiesen, zunächst aber ohne Erklärung. Später am Abend habe ich ihn gefragt, ob wir gemeinsam ein Stück gehen wollen - und mich mit ihm unterhalten. Er hat mir gesagt, was er für mich empfindet und ich habe ihm erklärt, dass er sehr besonders für mich ist, wir so viel gemeinsam haben und ich mich wohl mit ihm fühle und unsere Gespräche schätze...aber seit längerem einen Freund habe, den ich nicht verletzen will. Die Stimmung war sehr gedrückt, ich hatte Mitleid und ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm nicht früher von meinem Freund erzählt habe, aber es war auch eine spürbare Nähe zwischen uns. Der Bekannte wechselte im Traum ab und zu seine Identität, mal war es ein völlig Fremder, mal glich er einem tatsächlichen Bekannten aus dem Sportverein, mit dem ich mich am Dienstag lange und intensiv unterhalten habe. Später im Traum habe ich - wie aus seiner Perspektive- gesehen, wie er etwas in ein Notizbuch geschrieben hat - wie wichtig ich ihm bin, dass er ständig an mich denken muss...ich habe ihm zur gleichen Zeit eine Nachricht geschrieben, dass es mir leid tut und ich an ihn denke...und nicht weiß, was richtig ist. Danach habe ich verschiedene "Variationen" der Weiterentwicklung des Traums erlebt - wir waren wieder bei den anderen, er saß traurig in einer Ecke und ich bin zu ihm und habe ihn in den Arm genommen; wir waren allein auf dem Rückweg, haben uns plötzlich in die Augen gesehen und uns geküsst; oder er war verletzt und abwesend mir gegenüber und hat ein Geheimnis von mir preisgegeben, was mich so verletzt hat, dass ich weggerannt bin. Mein Freund selbst war zwar im Traum in meinen Gedanken präsent, hat aber nicht direkt mitgespielt.
Danach ging die Traumgeschichte noch in eine andere Richtung, die nicht mehr viel damit zu tun hatte. Ich saß mit einer Gruppe von Menschen (darunter auch der Bekannte) in einem Raum, wir alle sahen sehr dreckig und ärmlich aus, irgendwer sagte wir wären in den 30er Jahren (auch wenn das inhaltlich nicht so viel Sinn macht). Wir mussten irgendwelche kleinen Arbeiten verrichten und einmal am Tag wurden zwei oder drei von uns ausgesucht, die etwas für einen reichen Mann, der wohl so etwas wie unseren Chef darstellte, erledigen sollten und dafür für alle kleine Annehmlichkeiten mitbrachten - am meisten haben sich alle über Kopfschmerztabletten gefreut (ich habe eigentlich sehr selten Kopfschmerzen). Einmal bin ich auch stattdessen mit dem anderen einen Weg entlang gegangen und ich habe einem Mann, der eine Frisbee über einen Zaun in einen fremden Garten geworfen hatte, dabei geholfen, sie zurückzuholen. Ganz am Ende dieses Traumteils hat einer von uns - ein Mann, der vielleicht meinen Freund (Werkzeugmechaniker!) darstellen sollte - aus Resten eine Art Diskette o.ä. zusammengebaut und stolz präsentiert, die wir für unsere (undefinierbaren) Arbeiten nutzen konnten.
Den zweiten Teil des Traums habe ich fast schon wieder etwas vergessen, der erste hat mich nach dem Aufwachen aber noch sehr beschäftigt und ich habe über mögliche weitere Wendungen, Deutungen und v.a. darüber nachgedacht, wer der Traumbekannte war. Ich weiß nicht, ob der Traum einen Bezug zu meiner Beziehung hat, vielleicht verborgene Wünsche ausdrückt - oder nur aus der aktuellen Situation in dem nicht sehr schönen Gespräch am Abend hervorgegangen ist? Ich weiß, dass sehr viel Verworrenes, Unterschiedliches darin steckt - aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen, die Fäden etwas zu entwirren.
Vielen Dank schon jetzt...liebe Grüße, Traeumelinchen