Hallo,
ich bin neu hier und aus meiner Verwirrtheit, wie der zurückbleibenden Hilflosigkeit gelandet. Ich beschäftige mich selber mit Traumdeutung, da ich oft sehr verwirrende Träume habe, komme hier allerdings nicht weiter und würde mich über ein bisschen Klarheit sehr freuen. Daher hoffe ich hier Hilfe zu bekommen, auch wenn mein Text sehr lang ist, der Traum fühlte sich noch unendlich viel länger an.
1. Angaben zur Person
- 22
- W
2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- Nichts besonderes, jedoch habe ich eine Dokumentation über das "Sonnenblumenhaus" gesehen, kurz gesagt wurde hierbei ein Haus angezündet.
- Eigentlich ist alles ok
3. Angaben zum Traum
- Verwirrtheit und Panik
- Ziemlich das Gleiche, war sehr verstört und konnte nicht weiter liegen bleiben
- Wie unten beschrieben
4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- Ich denke ein bisschen hat es mit dem Gedanken zu tun, dass ich es nicht gut finde das meine Oma im Heim leben muss, aber daher verstehe ich nicht, wieso die Wohnung bei mir solch eine Panik auslöst. Vielleicht kann es auch daran liegen, das wir mal Fußspuren vor dem Haus gefunden hatten und meine Oma oft gesagt hat, da ist wer. Wir haben aber vermutet, dass sie sich aufgrund von Alzheimer nur etwas einbildet oder ähnliches.
5. Bitte, auf alle Deutungen/Fragen/Kommentare einzugehen
- Ok
6. Hinweis darauf, dass man einzelne Deuter per PN anschreiben kann.
- Ok
Ich bin mit meiner Familie in der Straße wo früher meine Großmutter gewohnt hat (mittlerweile wohnt sie im Heim, dies aber schon seit ca. 3 Jahren). Ich geh von meiner Familie weg (Mutter, Freund) und renne eine gebogene Straße entlang, dort ist angeblich meine Wohnung, obwohl ich genau weiß, dass ich (wie im echten Leben) mit meinem Freund zusammen wohne. Meine Wohnung im Traum ist in einem kleinen Hochhausblock, aber der Block meiner Wohnung und der Häuserblock daneben ist abgerissen. Ich schau noch mal nach, ob es wirklich meine Wohnung ist, suche das Klingelschild. Nun wird der Traum noch ein weiteres Stück irreal. Ich stehe optisch weiter vor dem Haus, finde aber in der alten Wohnung, wie als würde ich in ein Regal schauen einige Sachen von mir. Ein halb gepackter Karton mit Schulsachen und Stiften (bin seit fast 1 1/2 Jahren aus der Schule und arbeite normal), in den wenigen Sachen schau ich nach ob ich den Mietvertrag finden kann, da ich mir immer wieder sage, dass der Vermieter nicht einfach das Haus abreißen kann. Ich fange an zu weinen, hauptsächlich wegen meinen Sachen, jetzt mischt sich aber das Gefühl unter ich sei nun obdachlos, obwohl mir zu Beginn des Traumes bewusst war, dass ich wo anders wohne. Ich sammele noch einige wenige Sachen ein, die ich finde (weiterhin in der Optik, als würde ich vor einem Regal stehen), stopfe sie alle samt in diesen Karton und renne wieder zu meiner Familie. Aufgebracht berichte ich davon, zweifle wieso und ob das rechtens ist. Ein komischer Gedanke kommt mir, dass von meinem Konto nie die Miete runter gegangen ist. Meine Familie bleibt relativ gelassen und scheint glücklich.
(Dann kommt ein Schnitt. Ich weiß nicht genau, ob es noch der selbe Traum ist, aber es schließ nahtlos an, nur der Zusammenhang ist mir unklar. Mein Freund ist von der Bildfläche verschwunden)
Wir sind in der Wohnung von meiner Oma. Ich glaube meine Oma ist nicht da, ich weiß auch nicht wieso wir da sind. (Es ist identisch die Wohnung mit samt der Einrichtung, wie zu der Zeit in der sie da noch gewohnt hat. Ich träume relativ oft von der Wohnung an sich. Leider kann ich mich nur grob an den Rest erinnern.) Ich laufe hektisch durch die Wohnung und fühle mich beobachtet. Es ist Nacht und dunkel draußen, ich beginne (wie es meine Oma immer getan hat) Gardinen und Rollos zu zumachen. Mir kommt der Gedanke, dass dann keiner merkt, dass etwas anders ist, mir ist aber nicht bewusst was anders sein sollte. Im Esszimmer ist meine große Schwester, sie liegt auf der ausziehbaren Coach (hier haben die Besucher immer geschlafen). Sie schläft genauso wenig wie ich, ist aber relativ unbekümmert. Ich schlage vor, dass wir ja Karten spielen können und gebe ihr das Spiel. Zwischenzeitlich muss ich irgendwas machen, denn ich sage danach zu ihr, dass ich doch im Wohnzimmer sein sollte. Nun gehe ich vorher noch auf Toilette, dass Toilettenpapier fehlt und ich fülle aus auf. Dazu liegen überall verstreut unsere Sachen, die ich beiseite tue, damit niemand drüber stolpert und es keinen Ärger wegen der Unordnung gibt. Ich schaue mich um und sehe das die Gardine auf ist, dann bekomm ich etwas Panik, mach sie zu, schnell das Licht aus und verschwinde aus dem Bad. Schnurstracks gehe ich ins Wohnzimmer, meine Schwester beginnt einfach so anzusaugen (hierbei angemerkt, es ist wirklich der Staubsauger von früher). An der seitlichen Wand sind Stecker, ich ziehe insgesamt 3 nacheinander mit dem Gedanken, dass der Staubsauger aus geht, es passiert aber nichts. Erst dann macht sie selber den Sauger aus und sagt sie wolle sich halt die Zeitvertreiben, wenn ich schon so lange brauch. Ich hatte allerdings gar nicht lang gebraucht. Ich sage sie soll bitte leise sein, sie weckt noch das ganze Haus. Neben dem Wohnzimmer ist das Schlafzimmer (die Tür ging nie ganz zu und war immer einen Spalt offen), durch den Spalt kann ich ein Rotweinglas sehen und höre meine Mutter meckern. Schnell renne ich in die Küche und versuche da die Dunstabzugshaube aus zumachen, es gelingt mir erst als meine Schwester bereits am Türrahmen steht und fragt was ich da mach. Ich schau sie verwirrt an, weil ich nicht weiß wieso das Ding angegangen ist. Nun klingelt es an der Tür, mir ist sofort klar, dass sich jemand wegen der Ruhestörung beschweren will, da nur alte Leute in dem Haus wohnen. Entgegen meiner Erwartung ist es meine Großtante, der ich die Tür aufmache und sie verwundert anschaue. (Sie wohnte nur wenige Straßen von meiner Oma entfernt und hat sie früher täglich besucht) Ihr Gesicht sieht verändert aus, sie hat dicke rote Augen, aber lächelt freundlich und ist auch so lieb wie immer. (Ihre Worte verwirren mich am meisten) "Nah und da sagt er ich habe die Soldatenkrankheit. Nichts habe ich, sieht man doch oder?" Auf ihre Aussage gehe ich nicht drauf ein, ich will wissen wieso sie da ist, ob die Nachbarn sich bei ihr telefonisch beschwert haben, aber sie geht ohne eine weitere Antwort. Ich schleiße die Tür ab, mach die Kette vor und zieh den Vorhang zu. Gerade will ich mich umdrehen, als ich merke das die Tür wieder aufgeht und nur durch die Kette gehalten wird. Eine Hand kommt hindurch und ich gehe in Panik auf. Meine Mutter geht im Augenwinkel durch den Flur und aufs Klo, sagt nur was der Krach zu bedeuten hat. Ich versuche die Tür zu zudrücken und frage aufgebracht wer da ist. Anfangs dachte ich meine Tante wieder, ist jedoch jemand Fremdes (klingt nach der Stimme von einer Arbeitskollegin). Panisch schreie ich meine Schwester an, sie solle mir helfen. In dem Moment kommt mein Onkel durch den Flur getrabt mit seinem höhnischen Grinsen. Mir ist rätselhaft wie er rein gekommen ist und mache mir Sorgen das die Terrassentür offen ist.
Ende