Diesen Traum verstehe ich ganz und gar nicht, finde ihn aber sehr beunruhigend ...
Persönliche Situation: Weiblich, selbstständig, sehr sportlich, naturverbunden, mental erschöpft
Und nun zu meinem Traum:
Ich bin in einem "Urlaubsland". Erst dachte ich, es wäre Türkei, aber es muss wohl ein arabisches Land gewesen sein. Die Häuser und die Stadt hatten eher europäischen Stil. (Persönlicher Hinweis: Aufgrund meiner Haarfarbe falle ich in diesen Ländern immer schon stark auf und habe regelmäßig Ärger mit den männlichen Vertretern, weil sie Sex mit mir haben wollen und ein Nein nicht akzeptieren - selbst wenn ich mit Partner unterwegs bin. Daher fahre ich auch nicht mehr dorthin.)
Ich bin mit drei anderen unterwegs. Zwei davon sind auf jeden Fall Frauen. Wir sind quasi auf einer Rundreise bzw. auf Durchreise. Die anderen Gruppenmitglieder haben ausgemacht, dass sie jemanden dort besuchen wollen. Ich bin davon völlig überrascht und alles andere als begeistert, weil wir Zeit verlieren, und die Stadt, in der wir uns gerade befinden, nicht besonders ansprechend ist. Auch war der ursprüngliche Plan, dass wir uns eher auf Naturlandschaften konzentrieren.
Man verspricht mir, nicht lange zu bleiben. Also gehen wir zu einem Appartmenthaus (apricotfarben im Art Deco Stil). Die Wohnung der Person, die wir besuchen wollen ist ganz oben. Daher steigen wir in einen Aufzug. Er ist groß, aber alt. Innen ist er vollständig mit Blech (silberfarben) ausgekleidet. Auch wenn er rechteckig ist, kann man nur in L-Form stehen. Damit können sich die Leute nicht gleichmäßig aufteilen. Ich gehe zum Schluss rein und stehe auf der Ecke von der kurzen zur langen Seite und habe das Gefühl, einen Gewichtsausgleich herstellen zu müssen. Auch hat sich uns eine Frau angeschlossen, die zu demjenigen gehört, den wir besuchen wollen.
Ich traue dem Aufzug nicht, er scheint sich irgendwie zu biegen. Beim Losfahren knarzt er. Plötzlich rast er vorwärts und leicht nach unten. Die neue Frau versucht zu beruhigen. Ich frage, wieso er nicht nach oben sondern nach unten fährt, wir müssten doch nach oben. Sie sagt, er fährt immer erst vorwärts dorthin, wo er hin müsste und dann nach oben. Plötzlich kippe ich nach hinten, anscheinend hat der Fahrstuhl gebremst. Sie fängt mich auf. Wir fahren nun langsam nach oben.
Oben angekommen, erfahre ich, dass wir jemanden besuchen, der für das ganze Land sehr bedeutsam ist. Es ist eine hochrangige Persönlichkeit und eine Ehre, von ihm eingeladen zu werden. Nachdem wir die große Wohnung betreten haben, gehen wir auf einen Balkon mit dieser "neuen Frau". Sie scheint die Rebellin in der Familie zu sein. Sie spricht von einem Lufttaxi, mit dem sie normalerweise hierher kommt, und das einen Landeplatz auf der Rückseite dieses Appartmenthauses hat. Plötzlich muss ich unbedingt auf die Toilette. Ich frage danach, aber es gibt hier keine für das Normalvolk. Anscheinend darf man hier nicht auf die Toilette, was ich total abartig finde. Alle außer mir reagieren, als ob das so normal wäre. Ich gehe durch die Wohnung und suche trotzdem. Irgendwer sagt mir, dass ich dafür wieder aus der Wohnung raus muss und ganz unten eine Toilette wäre.
Also suche ich den Ausgang, der nicht leicht zu finden ist. Ich finde einen, aber anderswo als dort, wo wir hereingekommen sind. Ohne persönliche Begleitung komme ich aber nicht mehr zurück. Außerdem habe ich den Anschluss an meine Gruppe verloren, so dass ich befürchte, dass wir uns nicht wiederfinden werden. Plötzlich sehe ich einen jungen Mann und eine junge Frau an der Ausgangstüre stehen und einen Code eingeben. Den geben sie mir, damit ich wieder reinkomme. Irgendwie scheine ich ihr Vertrauen gewonnen zu haben. Sie erklären mir auch, wo genau ich die Toilette finden werde.
Ich gehe also die Treppen nach unten. Unten angekommen ist aber nichts genauso wie beschrieben. Der Weg zur Toilette scheint nicht über normale Stufen erreichbar zu sein, sondern über eine Art Schräge, die in regelmäßigen Abständen unterbrochen ist. Auch fehlen im Treppenhaus Fenster - es scheint innerhalb des Gebäudes zu verlaufen - und die Treppe ist eine sehr lange Wendeltreppe, die sich um einen runden Kern herumwindet.
Ich vermute, dass, wenn ich die Schräge heruntergehe, ich nicht mehr nach oben komme. Also gehe ich vor und zurück, um einen Ausweg zu finden. Die einzige Türe ist die unterhalb der Schräge. Sie scheint auch verschlossen zu sein.
Plötzlich tut sich eine Türe zu einer Toilette auf. Zwei Frauen weisen mir den Weg. Doch plötzlich bin ich barfuß. Der Boden in den Kabinen ist total vollgepinkelt. Alles scheint frisch zu sein. Ich ekle mich total, aber es wird immer dringender. Also versuche ich meine Füße in freie Stellen zu setzen, damit ich die Toilette erreiche. Es ist widerlich. Aber trotzdem erledige ich "mein Geschäft".
Nun kann ich anschließend ins Freie. Statt meine Füße irgendwo zu waschen, ziehe ich weiße Socken an - sehr zu meiner Verwunderung. Ich stehe jetzt vor dem Hochhaus im Schatten. Es sieht nun eher aus wie eines dieser modernen Bürokomplexe. Ich weiß, ich muss wieder nach oben. Daher steige ich in ein Lufttaxi, von dem die Frau vorher gesprochen hat. Ich vertraue darauf, dass es mich dorthin bringt, wo ich hin will.
Aber es fliegt eine Runde und landet in einem Hochhaus hinter dem Appartmenthaus. Man sagt mir, dass das schon immer der Landeplatz gewesen wäre. Ich könne über eine Art Brücke in das Appartmenthaus gelangen. Das mache ich. Über den Code komme ich wieder in die Wohnung.
Doch muss ich plötzlich wieder auf die Toilette. Das nervt. Wieder ist keine Toilette da. Plötzlich finde ich eine hinter einer Türe, die ich öffne. Die darf ich aber nicht benutzen, weil sie nur von der hochrangigen Persönlichkeit benutzt werden darf. Und es steht Strafe darauf, wenn man es doch tut. Also schließe ich die Türe und öffne eine andere. Dort sehe ich den "berühmten" Mann. Er ist ca. Anfang / Mitte Dreißig, schlank und durchtrainiert, hat schwarze gelockte Haare und ist ein dunkler Typ. Er ist alleine, scheint sich eher zu relaxen, als dass er beschäftigt ist. Als ich reinschaue, schaut er in meine Richtung - alles andere als genervt. Ich entschuldige mich, erkläre, was ich wollte und will wieder gehen. Aber jedesmal, wenn ich die Türe schließen will, sagt er etwas, so dass ich immer wieder zurückgehe, um zu antworten. Nach ein paar Mal in diesem Stil kann ich endlich gehen.
Den Rest meiner Gruppe habe ich anscheinend endgültig verloren. Ich weiß nicht, wo sie sind. Das ist mein zweites Problem nach dem dringenden Bedürfnis, eine Toilette zu finden.
Danach bin ich aufgewacht. Dieser Traum hat mich beunruhigt, auch wenn er positive und negative Elemente hat. Über Feedback hierzu würde ich mich sehr freuen. Danke schon mal vorab.