Ghost hat geschrieben:
Hi Alpha,
der Hinweis an 1899BW Frieden zu halten war erfolgt, das Bild des Friedens an Eindeutigkeit nicht zu übersehen. 1899BW hat vielleicht seinen eigenen Traum nicht verstanden oder bewußt dagegen entschieden, keine Ahnung. Meine spirituelle Verständnisbrille zu diesem Traum läßt mich davon ausgehen, dass 1899BW tatsächlich nun etwas verliert, was er unbedingt behalten wollte...
Ich hatte ja schon angedeutet, dass in diesem Forum Spinnen auch öfters männlicher Geschlechtsart waren. Und so eine große Spinne kann traumsymbolisch daher auch für einen männlichen Therapeuten, privaten Berater stehen. Es gibt Menschen, die fühlen sich erst in der Nähe eines starken Mannes ganz sicher und wohl, sie benötigen dann sprachlich einmal anders ausgedrückt, einen guten Platzhirschen.
Aber woran erkennt man einen guten Platzhirschen. Ist ein guter Platzhirsch ein Mann, der nur beobachtend zuschaut, was zwei Spinnen so treiben, auch diese Frage wirft das Traumbild oder erdachte Traumbild von 1899 auf, jedenfalls nach meinem Traumverständnis. Frieden halten, das ist keine schlechte Wahl, aber irgendwie fehlt in diesem Bild dann das Hilfreichsein, das Vorgehen, das Wegbereiten oder die unterstützenden Signale der großen, wunderschönen, gelben Spinne.
Ich bin sicher, irgendwann kommt auch den beiden kleinen Spinnen dann die Tatsache ins Bewußtsein, dass die große wunderschöne Spinne keine wirklichen, anregenden, netzbauenden Impulse ihnen geschenkt hat, sie nur mit innerer Distanz wie Schauspieler von dieser beobachtet und vielleicht auch begrenzt werden...
Das wäre die 4. Traumdeutungsvariante, die mir aufgrund deiner obigen Bemerkung eingefallen ist.
Ich muss mal ein wenig darüber nachdenken, meine Gedanken ordnen.
Intuitiv denke ich dass es ein "guter" Traum war, der mir aber einen weiteren Hinweis gibt.
Wie schon angemerkt, hatte ich vor 3 Monaten beginnend eine Lebenskrise, der Grund war die Trennung meiner Partnerin. Diese hat mich auf seelischer Ebene sehr getroffen, ich weiß dass ich nun an mir arbeiten muss und weiterkommen muss, vor allem was meine Persönlichkeit betrifft, d.h. vor allem spirituell. Ich sehe dies als Herausforderung, als Chance. Und die will und werde ich nutzen.
Eure Interpretation vom Schlangentraum hat sich sehr mit meiner gedeckt, und zwar der dass ich einen Schlussstrich ziehen muss, was ich auch getan habe. Die Warnung habe ich realisiert, nun setze ich sie auch um.
Zu den Spinnen - vielleicht bin ich die große Spinne? Die zu sehr abwartet? Und aus der Reserve kommen muss? Dein Input mit dem Platzhirsch ist hierzu ein interessanter Gedankenanstoß.
Den Verlust hatte ich schon, meine Aufgaben erledige ich. Den weiteren, richtigen Weg versuche ich nun zu finden, und ich habe das starke Gefühl dass ich das gerade tue.