Traum 2: Der Traum ist sehr merkwürdig. Ich sehe meine noch 12 jährige Schwester, wie sie schon erwachsen ist. Oder sagen wir, 16 Jahre alt. Wir sind mit Freunden und Bekannten ihren Alters unterwegs, beziehungsweise, auch meinen Alters. Ich blicke immer einen der Jungen an und in der nächsten Schlüsselszene sitzen wir in einem Restaurant. Meine Schwester sitzt links neben mir, mir gegenüber der Junge und rechts von mir wieder ein Mädchen. Alle reden und plötzlich stehen meine Schwester und das Mädchen rechts neben mir auf, ziehen ihre Hosen runter und spreizen ihren Intimbereich mit den Händen. Im Traum war ich nicht einmal schockiert, sondern habe viel mehr auf die Reaktion des Jungen gewartet. Ich glaube er hat mich angelächelt.
1. Angaben zur Person
- 20 Jahre alt
- männlich
- homosexuell
- Praktikant in einer Werbe-Agentur als Mediengestalter (und unglücklich damit)
2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
Ehrlich gesagt, war es der Vortag ein ganz normaler Arbeitstag. Zwar nicht stressfrei, aber doch eher positiv als negativ. Ich bin relativ zeitig nach Hause gegangen ... Habe geduscht. Gesungen. Und dann habe ich ferngesehen, den Jahresrückblick auf SAT.1 angeschaut und bin dann auch irgendwann schlafen gegangen.
- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
Das Einzige was ich mir vorstellen kann, was irgendwie mit dem Traum zu tun haben könnte, sind die paar Männer mit denen ich schreibe. Ein netter junger Mann möchte sich mit mir treffen, nachdem er Wochen lang ein Treffen gescheut hat und ich gemeint habe, dass ich ihn nicht zu einem Treffen zwingen werde, er mir aber auch nicht sagen soll, dass er mich vermisst, da ich meine Zeit auch nicht unnötig verschwenden möchte und eher etwas Festes suche. Er scheint sich da selbst nicht so sicher zu sein und mich nervt das. Jetzt hat er Zeit gefunden und nachdem ich aufgestanden bin, habe ich gar nicht so wirklich mehr Lust mich mit ihm zu treffen. Schon alleine, weil er keinen richtigen Plan für ein Date geschmiedet hat und sich darauf verlassen möchte, dass wir spontan etwas entscheiden. Männer sind momentan sowieso irgendwie eine reine Nervensäge im Moment, ich hätte zwar gerne einen festen Partner, aber entweder der Eine nervt, oder der Andere lässt kaum von sich hören. Mit dem einen schreibt man viel, so wirklich ernst wird es aber auch nie. Ich schreibe mit vielen Männern, nicht um mit ihnen zu spielen, sondern um herauszufinden, ob da irgendwo wer ist, der mir sympathisch ist und irgendwie zu mir passt. Mein Grundgefühl im Moment ist ... Sehr sehr unterschiedlich. Ich gucke vermehrt in den letzten paar Wochen auf meine letzten drei, vier Jahre zurück und mich deprimiert es einerseits, doch es stärkt mich andererseits. Meine Eltern haben nach 7 Jahren Scheidung endlich auseinander gefunden, mein Vater hatte einen Schlaganfall und hat mit seiner neuen Freundin meine Mutter wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt. Ich habe mich geoutet, was auch sehr viele Probleme ausgelöst hat (in der Beziehung zu meiner Mutter). Ich habe ein neues Idol gefunden, Lady Gaga. Sie hat mich eine lange Zeit sehr aufgebaut und ihr Aufstieg stärkt mich ungemein. Ich habe für meine Freiheiten gekämpft, habe diesen Kampf auch äußerlich gezeigt (Haare von dunkelbraun oder blond gefärbt, bin mittlerweile aber wieder braunhaarig und habe den Wunsch wieder blond zu werden, weil ich mich damit einfach wohler fühle). Wir haben so ziemlich den Kontakt zu fast allen Mitgliedern der Familie abgebrochen, bis auf den Kontakt zu dem brasilianischen Teil der Familie, ansonsten bleibt mir nur meine Mutter und meine Schwester. Arbeitstechnisch bin ich auch nicht sehr glücklich. Ich mache eine überbetriebliche Ausbildung zum Mediengestalter im Bereich Digital und Print an einer Hochschule und ich kann meinen Job auch sehr gut ausführen. Wenn nicht überdurchschnittlich gut, aber ich bin nicht glücklich damit. Ich träume jeden Tag davon ein Leben als Musiker zu führen. Jeden Abend bevor ich in's Bett gehe, führe ich Pseudo-Selbst-Interviews, oder spiele vor ein Interview mit einem bekannten amerikanischen Showmaster zu haben. Ich würde nicht sagen, dass ich der BESTE Musiker bin, aber ich wäre der perfekte Entertainer. Ich studiere freizeitlich die Psychologie des Menschen in Kombination mit Werbung, Marketing und was ich tun muss, damit ich den Erfolg bekomme, den ich verlange. Es funktioniert auch. Private Webseiten die ich anpreise breiten sich innerhalb eines Wochenendes auf eine Masse von ca. 50.000 Menschen aus. Von solchen Erfolgen träumt das Unternehmen in dem ich arbeite. Es ist einfach ... langweilig und fordert mich nur auf eine Art und Weise die mich einfach nicht reizt, sondern einfach nur frustriert. Es ist einfach nicht das ich so ein Leben auf Dauer führen will. Generell aber gefallen mir die Kollegen. Sind nett. Zuvorkommend. Geld ist auch so eine Sache. Meine Familie war vor drei Jahren noch sehr wohlhabend, nach und nach haben wir eben alles verloren. Bzw. das Geld von einem auf den anderen Tag.
3. Angaben zum Traum
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du im Traum?"
Bei dem ersten Traum war es durchaus positiv geprägt.
Bei dem zweiten war es irgendwie ... Einfach nur merkwürdig. Die ganze Zeit über. Ich habe mich selbst gefragt, was da los ist.
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?"
Als ich nach dem ersten Traum mit dem Oralsex aufgestanden bin, habe ich mich trotzdem noch etwas verliebt gefühlt, gleichzeitig war ich irgendwie glücklich. Ich hatte den Gedanken "Jetzt bist Du ENDLICH nicht mehr in den EINEN verliebt, sondern träumst von jemand Anderem!" Wohl bemerkt, kannte ich den Mann aus dem Traum nicht.
Wie WÄHREND des zweiten Traums, habe ich danach nur das Gefühl der Widerwärtigkeit gehabt. Ich war recht verstört und habe mich gewundert, warum ich so etwas Merkwürdiges träume. War eigentlich sehr angewidert und habe gedacht, dass so etwas bei meiner Schwester nie zulassen würde. Wie gesagt, im Traum selbst habe ich es nicht als schlimm empfunden.
- "Kommen Dir das Thema / Bilder / Personen oder etwas anderes aus anderen Träumen bekannt vor?"
Nein, bis auf meine Schwester kam mir niemand bekannt vor.
- "Beschreibe bitte die Stimmungen und Örtlichkeiten im Traum so genau wie möglich (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche usw.)"
Dazu kann ich leider keine Angabe machen
4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?"
Wie gesagt. Der erste Traum hat mich an eine vergangene Beziehung erinnert an der ich noch lange gehangen habe. Ich war zwar traurig, dass die Beziehung zu Ende ging und irgendwie wollten es beide Parteien nicht, da wir beide verliebt waren. Aber trotzdem ging die Trennung eigentlich, aber ich habe auch trotzdem noch oft an ihn gedacht. Ich habe ihn oftmals als "Vorbild" für DEN Traummann gesehen. Als ich nach diesem Traum aufgewacht bin, da hatte ich das Gefühl ... Ich bin ihn irgendwie los? ... Weiß auch nicht so genau.
Bei dem zweiten Traum ... Ist alles mehr als fragwürdig. Ich glaube auch mich an eine Szene erinnern zu können, in der man mir meine Haarspitzen geschnitten hat. Ich glaube ich habe auch in beiden Träumen die Haare verändert, oder gefärbt.
5. Spontante Worte die mir zu Symbolen einfallen:
Oralsex - Mag ich eigentlich nicht so. Wobei ich es gerne machen würde, ohne mich zu langweilen. Ich glaube daran, dass es mir Spaß machen kann, wenn ich die Person liebe.
Vagina - Mag ich eigentlich auch nicht. Darum auch u.A. homosexuell *lach*
Haarspitzen - Würde gerne wieder die Haare anders haben, aber ich will die Haare wieder länger haben und erst dann wieder etwas mit ihnen machen um grundlegend einfach mehr Möglichkeiten zu haben diese zu stylen.
Ich hoffe jemand kann mit dem "Zeug" etwas anfangen
und mir helfen ... Ich drehe mich echt im Kreis.