Ein Tisch fällt in sich zusammen.

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Moderator: Mirakulix

Ein Tisch fällt in sich zusammen.

Beitragvon Deborah » 29.08.2016, 12:45

Kurze Vorfrage
Ergibt es Sinn, auch total konfuse Träume niederzuschreiben? (Da war letzte Nacht ne Menge los.)
Selbst wenn sie mir selbst einfach zu komisch vorkommen?

Zum Tisch
Ich habe einen sehr großen Tisch in der Küche. Robust, ausziehbar, eine große Tafel.
Mein Ex-Freund hat diesen Tisch nicht gemocht, weil er für ihn so goß und sperrig war, ich liebe diesen Tisch. Mein Ex und ich stritten wg des Tisches.
Nein, der Tisch war nicht der Trennungsgrund. Hahaha.

Der Tisch hat ein lädiertes Bein. Das ist etwas locker und instabil und beim Schieben des Tisches, passe ich immer auf dieses Bein auf. Nicht dass es umknickt.

Vor dem Schlafengehen letzte Nacht habe ich meinen Tisch leer geräumt (damit ich heute produktiv loslegen kann und micht die 1000 Sachen drauf nicht ablenken) und saubergewischt.

Nun der Traum:
Im Traum ist der Tisch in sich zusammengefallen und ich habe geweint und war sehr traurig.
Seltsamerweise war der Tisch im Büro meines neuen Jobs. (Bei dem Job bin ich an den WEs fast immer allein im Büro. Im Traum war ich an einem Werktag dort und es waren Kollegen da.)
Alle 4 Beine des Tisches knickten weg und er fiel in sich zusammen wie ein Blatt.

Was sagt Ihr?
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Re: Ein Tisch fällt in sich zusammen.

Beitragvon Alpha » 29.08.2016, 12:51

Hm Deborah :wink:

wenn der Tisch seinen Zweck erfuellt hat weil du alles das, was aufgetischt wurde weggeraeumt und sogar sauber gewischt hast, is es ja logich, dass er zusammenklappt/~bricht ~ es waren ja die Arbeitssachen der anderen drauf ~ deshalb Werktags und im Buero

Vielleicht brauchen deine eigenen Angelegenheiten keinen so grossen Tisch :wink:
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Re: Ein Tisch fällt in sich zusammen.

Beitragvon Grindel » 29.08.2016, 14:04

Grüß dich Deborah,

jeder Traum... sogar während Sekundenschlaf... hat eine Bedeutung.

Zu deiner Realität:

Ein so großen Tisch haben, ist offenbar wirklich abhängig von der Persönlichkeit. Wer damit Probleme hat, argumentiert häufig selten dummen, dass scheinbar etwas kompensiert werden muss. Dann hätte ich viel zu kompensieren :lol: Mein Arbeitstisch mit dem PC ist 3,50 m lang, sehr praktisch für mich. Der "Esstisch" hat 2,20 m mit einer 3 cm dicken Platte, auf dem ich sogar tanzen kann ohne dass er wackelt :wink: gleichgültig wie viel "Arbeit" auf dem Tisch liegt, kann es von mir systematisch abgeräumt bzw. abgearbeitet werden und dennoch flexibel bleiben zu können.

Im Selbstgespräch notiere ich an dieser Stelle: Vorm Schlafengehen... den Tisch abgeräumt und geputzt... vorm Schlafengehen in der Realität.

Nun der Traum:

Im Traum stand der Tisch jedoch im Büro vom neuen Job. Umgeben von Arbeits-Kollegen. Die Beine vom Tisch knicken weg, dass er wie ein Kartenhaus zusammen fällt.

Mir scheint es eher eine Angst zu sein, dass dir alles zuviel werden könnte und du in Tränen zusammen brichst. Bereits diese Angst sich bewusst machen, war der erste Schritt, die Herausforderung anzunehmen. Was zur Zeit in dir verarbeitet wird, ist für viele nicht nachvollziehbar. Muss es auch nicht. Du kannst praktisch umsetzen, etwas praktisch und doch flexibel bewältigen und verarbeiten. Solang andere an dir herum meckern, machst du alles richtig... solang Selbstkritik ausgeglichen Anregungen oder Tipps akzeptiert.

Bist du an Wochenenden vorwiegend allein im Büro, dann bietet es sich regelrecht an, selbstkritisch zu sein. Es fehlt die Meinung eines anderen. Selbstkritik ist oft das Gift einer Depression. Was einige selten erkennen, dass Depressionen sich genauso in hilfloser Aggression zeigen kann, besonders wenn sie mit sich unzufrieden sind und ganz bequem die Schulden bei anderen sehen. Solche Leute können für dich noch lange ein "Zankapfel" sein, weil du an dir selber "arbeitest" und nicht anderen die Selbstverantwortung für dich gibst. Bewahre einen inneren Ausgleich, dann wird eine solche Angst wie im Traum oder in einer Depression dich nicht überwältigen können.

Deine Angst, unter einer Belastung zusammen brechen... wie der Tisch.... erscheint mir in deinem Fall nicht begründet. Der Traum dürfte dich wohl eher daran erinnern wollen.
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Re: Ein Tisch fällt in sich zusammen.

Beitragvon Brutal » 29.08.2016, 15:55

Hallo Deborah,

bei meinen eigenen Träumen ist es offenbar so, dass sie umso mehr Gewicht haben, je deutlicher die Erinnerung an sie nach dem Aufwachen, und je stärker das Gefühl welches sie auslösten ist.
Soll heißen daß die meisten Träume tatsächlich keine nennenswerte Bedeutung haben.
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