Verletzte Menschen und der Ex, der mich ignoriert

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Verletzte Menschen und der Ex, der mich ignoriert

Beitragvon LittleSally » 28.01.2011, 14:06

Hallo ihr Lieben,
mich beschäftigen in letzter Zeit sehr oft meine Träume, die fast jeden Tag sehr intensiv und bunt sind und an die ich mich fast jeden Morgen auch noch erinnern kann.
Ich werde in diesem Post zwei dieser Träume schildern (falls das in Ordnung ist), die mir noch besonders stark im Gedächtnis und im Abstand von zwei Nächten aufgetreten sind.

Zu meiner Person:
Ich bin Anfang 20 und weiblich
Vor wenigen Monaten hat der Mann, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe und mit dem ich eine sehr kurze, aber intensive Zeit verbracht habe, trotz seiner Gefühle für mich entschieden, keine Beziehung mit mir einzugehen. Daran knabbere ich momentan ganz extrem, habe also ziemlichen Liebeskummer und träume auch sehr sehr oft von ihm. Meine vertrauten Leute (enge Freunde/Familie) sind einige Stunden Autofahrt von meinem derzeitigen Wohnort entfernt, weshalb ich mich also auch recht einsam fühle in dieser Situation.
Ich muss dazu noch sagen, dass er und ich uns nicht deswegen gestritten haben, wir sind doch im "Guten" auseinander gegangen. Ich habe versucht einen "freundschaftlichen Kontakt" mit ihm zu pflegen, weil er das auch gerne so wollte, aber als mir klar war, dass ich nicht mehr nur verliebt bin, sondern ihn liebe, konnte ich das nicht mehr und habe den Kontakt so weit es ging abgebrochen, weil ich so dem Schmerz entgehen wollte, den sein Anblick mir verpasst. Das alles also zu den "Begleitumständen"

1. Traum:
Ich bin in der Innenstadt meiner Heimatstadt (wo auch mein Familie lebt) und sehe dort einen (Reise- oder Omni-)Bus stehen. So weit ich das noch in Erinnerung habe, sitzt niemand in dem Bus, er steht einfach nur dort. Als ich um den Bus herumgehe, sehe ich dort drei Menschen liegen, nebeneinander in einer Reihe. Links ein Junge, rechts ein Mädchen (beide etwa 6-8 Jahre alt) und in der Mitte eine alte Frau. Alle drei scheinen ohnmächtig und haben blutige Schürfwunden und Kratzer an den Armen, Beinen und im Gesicht. Ich bin etwas ratlos in dem Traum und überlege, was wohl passiert ist und was ich tun soll. Da wacht die alte Frau auf, steht auf und scheint recht fit zu sein und nicht wirklich verletzt (von den blutigen Kratzern mal abgesehen). Sie schaut mich kurz an und entfernt sich dann vom Bus und von mir und den Kindern und geht auf eine Telefonzelle zu (die es in Wirklichkeit nicht an der Stelle gibt, wo sie im Traum stand). Sie telefoniert kurz, ich kann aber nichts hören, weil ich noch immer am Bus und bei den Kindern stehe. Dann geht die alte Frau einfach weg und kommt nicht wieder. Als nächstes weiß ich nur noch, dass ich das Mädchen aufgehoben habe und mit ihr im Arm vom Bus und dem Jungen weggegangen bin. Das Mädchen war bei Bewusstsein und ein wenig weinerlich, aber nicht schwer verletzt. Ich bemerke, dass ihre blutigen Kratzer meinen Pulli beschmutzen und ich kann mich noch daran erinnern, dass das Mädchen Mundgeruch hatte und mir das unangenehm war. Was mit dem Jungen passierte, weiß ich nicht.

2. Traum (der etwa zwei Nächte später kam):

Ich bin mit meiner ehemaligen Abiklasse in einer Burg- oder Schlossähnlichen Umgebung, die im Traum etwas von einer Schule hat. Mit meinen engsten Freunden (3 Freundinnen) betrete ich einen Raum, der so etwas, wie einen Gemeinschaftsraum darstellt, mit Sofa, Kicker ect. Dort sehe ich meinen Ex (ist ja erst gar nicht zu einer Beziehung gekommen, wie ich oben schon sagte, aber der Einfachheit halber schreibe ich "Ex") auf dem Sofa sitzen. Er schaut mich kurz an und danach beachtet er mich nicht mehr wirklich. Ich habe das Gefühl, dass er mich ignoriert, auch irgendwie aus Trotz oder aus Gekränktheit, weil ich den Kontakt zu ihm komplett abgebrochen habe, um dem Schmerz zu entgehen (der Kontaktabruch meinerseits ist im echten Leben auch so passiert). Irgendwann gehen meine Freundinnen und ich nach draußen, so eine Art "Schulhof", wobei dort alles grasbewachsen und hügelig ist. Wir gehen auf einen kleinen Hügel hinauf, dort steht auch mein Ex und raucht. Meine Freundinnen zünden sich auch Zigaretten an und rauchen. Ich bin die einzige auf dem Hügel, die nicht raucht (bin im wirklichen Leben auch Nichtraucherin). Mir kommt ein wenig weißer Rauch entgegen, den ich wegwedele. Auch auf dem Hügel ignoriert mich mein Ex. Ich schaue öfters mal zu ihm und fühle mich gekränkt und es tut mir weh, dass er mich anscheinend nicht beachtet. Sein Handy klingelt dann und er geht ran und versucht jemanden zu beruhigen und zu trösten. Dann fehlt mir ein Stück des Traumes oder es gab einen Sprung. Jedenfalls sehe ich in der nächsten Szene, dass mein Ex neben einer anderen jungen Frau (etwa in meinem/seinem Alter) auf einer Bank sitzt und sie versucht zu trösten, mit ihr hat er auch am Handy gesprochen. Sie weint ziemlich dolle, weil irgendwas in ihrer Familie passiert ist. Er telefoniert daraufhin wieder, diesmal mit seiner Mutter (die ich in Wirklichkeit schon länger kenne als ihn und die mir recht vertraut ist) und sagt anschließend zu der weinenden Frau, dass seine Mutter sie zum Flughafen fahren und dass er sie auch zum Flughafen begleiten wird (???). Die Frau will zu ihrer Familie fliegen. Ich bin im Traum irgendwie eifersüchtig, weil er sich so rührend um diese Frau kümmert aber vor allem schmerzt mich dieser vertraute und sehr freundschaftliche Umgang zwischen den Beiden und ich gehe weinend wieder hinein in den Gemeinschaftsraum. als Nächstes sehe ich mich mit meinen Freundinnen durch einen dunklen Tunnel gehen, durch den auch noch andere, mir fremde Menschen gehen. Wir fangen irgendwann an zu rennen und versuchen uns rennend einen Weg durch die (nicht sehr dichte und große) Menschenmenge vor uns zu bahnen. Das Rennen macht uns Spaß, es fühlt sich gut an für mich und ich lache. Dann kommt wieder ein Sprung und ich sehe mich und meine Freundinnen eine Wendeltreppe hochgehen. Ich schwitze dabei und komme ein wenig außer Atem. Ich gehe durch eine Tür und setze mich an einen Schreibtisch. Ein junger Mann mit einer Maske ist auch dort. Ich verstehe mich gut mit ihm. Er reicht mir ein Glas mit frischem Wasser, aus dem ich auch ein paar Schlucke trinke. Ich bin wirklich angetan von diesem Mann, aber als er seine Maske abnimmt, bin ich enttäuscht, denn irgendwie gefällt er mir nicht mehr. Ich schaue auf die Uhr und denke so was, wie: "Er (mein Ex) wird jetzt vielleicht vom Flughafen zurück sein". Ich beschließe also wieder zu dieser schulähnlichen Burg zurück zu gehen und nachzuschauen, ob er wieder da ist. In dem Traum habe ich am Ende so eine Sehnsucht danach, ihn zu sehen und auch danach, dass er mich wieder beachtet. Aber ich komme gar nicht dazu ihn zu suchen und zu schauen, ob er wieder da ist, weil ich dann nämlich aufgewacht bin.

Auf den ersten Traum kann ich mir ehrlich gesagt keinen Reim machen, da hoffe ich auf eure Unterstützung :-)

Der zweite Traum hat ja wahrscheinlich irgendwas mit meinen verletzten Gefühlen und dem Liebeskummer zu tun, der mich im Wachzustand täglich begleitet und dass ich vielleicht wirkich Angst habe, dass mein Ex gekränkt ist, weil ich den Kontakt jetzt so weit wie möglich abgebrochen habe und er mich, wenn wir uns mal wieder begegnen sollten (was zweifelsohne irgendwann passieren wird), ignorieren wird. Aber wie diese einzelnen Szenen (Schulhof, er mit einer weinenden Bekannten, das Rennen im Tunnel, der Typ mit Maske) zusammenhängen weiß ich nicht. Ich bin auch sehr unerfahren, was Traumdeutungen angeht. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

So, ist doch recht viel geworden, was ich geschrieben habe, hoffe das geht in Ordnung...oder sollte ich für den zweiten Traum einen extra Thread erstellen??

lg Sally
LittleSally
Träumerle
 
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