TraumWiki
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Traumdeutung




Seit Jahrtausenden forschen Wissenschaftler nach der Ursache von Träumen.
Bereits 4000 v. Chr. hielt man die Aufzeichnung von Träumen für wichtig.
1300 v. Chr. wurde das erste Traumbuch geschrieben, es enthielt 200 Deutungen. Damals vertrat man ausschließlich die Ansicht, Träume seien Götterbotschaften. Seither gibt es die unterschiedlichsten Meinungen dazu.

Während der Grieche Artemidorus behauptete, jeder Traum beziehe sich immer auf den Träumer, vertrat Platon die Ansicht, der Traum zeige die wahre Natur des Menschen.
Aristoteles hingegen versuchte, Träume als rein physiologischen Vorgang zu erklären. Er war aber, wie auch Hippokrates, überzeugt, dass Träume den Ausbruch von Krankheiten im Körper anzeigen.
Selbst im Christentum waren die Menschen überzeugt, alle Träume seien von Gott gesandt. Die Bibel ist voller solcher Beispiele.

Buddhisten sahen in den Träumen den wahren Charakter des Menschen, weil nach ihrer Auffassung die körperliche Wahrnehmung im wachen Zustand nie frei von Hemmungen sei.
Im Islam bezeichnete man den Traum als Beschäftigung der Seele.

Erst im 19. Jh. erforschte der Psychologe Alfred Maury den Zusammenhang von äußeren Reizen und Träumen.
Pionier der Traumforschung war Sigmund Freud.

Mit der Herausgabe seiner "Traumdeutung" im Jahr 1900 vertrat er die Ansicht, dass im Traum die geheimsten Wünsche ausgedrückt und ausgelebt werden, sehr oft mit sexuellem Hintergrund.
Erst C.G.Jung, ehemaliger Schüler Freud's, befasste sich mit dem "Unbewussten", der tiefsten Ebene des Bewusstsein.

Traumdeutung ist heute noch genau so aktuell.
Aus der Erfahrung mit der Entschlüsselung von Träumen wird klar, dass uns im Traum viel mehr gezeigt wird, als es im ersten Moment erscheinen mag. Es gibt eine Vielfalt an Symbolen, die verschlüsselte Botschaften der Seele kund tun.
Mit ein wenig Einfühlungsvermögen und Offenheit beim Deuten der Träume kann man erkennen, dass Traumbilder häufig vergrabene, verdrängte Erinnerungen zeigen. Oft tun sich durch dieses Erinnern Wege zur eigenen Bewusstwerdung, Heilungsprozesse und wichtige Entwicklungschancen auf. So kann man den einen oder anderen Traum als wichtigstes Instrument, als Zugang zu seiner Seele, definieren.

Träume haben immer mit den ureigensten Erfahrungen, Hoffnungen, Wünschen und Konflikten zu tun.
Die Arbeit mit Träumen und die Deutung derselben soll auch Ihr kreatives Potential im Wachzustand anregen, damit Sie sich einen Reim auf Ihre Erlebnisse während der Nacht machen können.


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Artikel über Sigmund Freud


Artikel über C.G.Jung


Das Buch zur Webseite: Träume deuten, aber richtig




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