Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu haben

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Moderator: Mirakulix

Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu haben

Beitragvon Yukihine » 14.10.2017, 14:16

Hallo,
ich bin 28 und weibliche. Mein Leben läuft zur Zeit sehr gut. Ich bin sehr zufrieden und kann sagen, das ich mit beiden Beinen fest im Leben stehe. Am tag zuvor, als ich meinen Traum hatte, erging es mir sehr gut. Ich bin glücklich und lache sehr viel. An diesem Tag ging ich entspannt meinem Hobby nach, dem Zeichnen und ruhiger Musik hören. Meine Gedanken kann ich sagen, waren sehr ausgeglichen und nicht wirklich auf etwas bestimmtes fixiert. Zur Zeit habe ich auch Urlaub und kann mich noch besser entspannen. Allgemein bin ich ein sehr ruhiger, entspannten und fröhlicher Mensch. Selten bin ich wütend, gestresst oder auf andere Menschen extrem sauer. Schwierigkeiten oder Probleme die ich nicht selbst lösen kann, stehen nicht wirklich im Vordergrund die mich belasten. Finaziell muss ich nur mein Studienkredit abbezahlen, aber das ist soweit auch alles kein Problem.

Mein Traum war zu Beginn sehr sureal. Ein typischer Traum, den ich als solchen schnell erkennen konnte, während ich sogar noch träumte. Ich bin in einer Schuler und vermute das ich eine Schülerin bin. Die Schüler, die Schule, aber auch ich befinden uns in einem gefährlichen Zustand. Es war alles sehr dunkel, die Menschen an der Schule stöhnten qualvoll auf, spuckten Blut. Sie griffen sich gegenseitig an. Tranken das Blut ihrer Opfer. Ich selbst sah mich, aber spürte es auch, das ich helles rotes Blut aus meinem Mundwinkel tropfen oder viel mehr fließen sah, spürte. Ich wechselte immer wieder die Ansicht, ohne den Übergang im Traum überhaupt zu sehen. Am Ende stand ich auf einer Treppe, das Blut floss mir immer noch aus dem Mundwinkel. Ich spürte innerlich ein Zwang, das mich versucht zu unterdrücken. Es war als würde etwas übernatürliches, das ich nicht sehen konnte, mein Bewusstsein, versuchen zu unterdrücken. Ich kämpfte innerlich dagegen an. Während des Kampfes im innern, hielt ich mich am Treppengeländer fest und hatte Angst mein Bewusstsein würde komplett verschwinden. Ich habe nicht wirklich nach Hilfe gerufen, aber trotzdem den Drang nach Hilfe gespürt oder mir gewünscht. Ich wusste im Traum das dieser Angriff auf die Schule nur ein Traum war. Jedoch fühlte sich am Ende, als ich innerlich mit diesem Ding kämpfte, das der Traum ab diesem Moment so real wurde oder mehr das ich etwas spürte, das mir wichtig war.
Ab dem Abschnitt dieses Traumes, stand ein Mann oberhalb der Treppen. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, nur den Mund, den Hals und ein Stück von seinem Schlüsselbein. Er hatte einen Kapuzenpullover oder mehr eine Weste in schwarz an mit einer Kapuze daran. Er war groß, strahlte etwas ruhiges für mich aus. Seine Körperhaltung war einladent, das ich wusste ich bin in Sicherheit. Der Mann schien in meinem Alter zu sein, aber er strahlte etwas uraltes aus. Ich weiß noch das er mich anlächelte, als hätte er ewig nach mir gesucht. An seinem Hals trug er Schmuck. Ich sah den Schmuck sehr verschwommen, aber ein alter Anhänger an einem Lederband hing sichtbar an seinem Hals. Ich wusste oder spürte das dieser Traum mir etwas zeigte, das ich kannte. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber als ich das Lächeln sah, den Anhänger wusste ich sofort wer er war. Es fühlte sich so an, als würde ich mich an ihn erinnern. Er nahm mich auf seine Arme und drückte mich fest an sich. Ich weiß das ich glücklich war und seinen Namen kannte. Ich wusste das ich mit ihm verheiratet war. Ich kann mich auch ganz genau erinnern, wie ich ihn getroffen habe und seinen Namen immer wieder unter Lachen und Tränen rufe. Jedoch kann ich mich trotzdem nicht an seinen Namen erinnern. Ich weiß noch das sein Name mit einem J anfängt.
Ich fühlte mich als würde mir etwas geziegt werden in einem sehr realen Traum. Das ganze Unheil war fort und ich konnte frei Atmen. Auf seinen Armen trug er mich irgendwohin. Ich weiß das es irgendwo war, das ich kannte und mein zu Hause nennen konnte. Für mich war aber die ganze Umgebung wie hinter einem Schleier. Seine Stimme war ruhig, glücklich, erleichternt und ich hörte etwas reue heraus. Ich weiß es einfach, das ich mit diesem Mann vor langer Zeit unter Streit getrennt worden bin. Es fühlte sich alles sehr vertraut an und das die Zeit der Trennung war eine lange Zeit. Beide waren wir glücklich uns wieder zu haben. Mit diesen Gefühlen, trug der Mann mich zu einem Haus, das umgeben von einem sehr schönen Garten war. Er sagt mir das ist unser zu Hause und ich erkannte es wieder. Die Umgebung war mir sehr vertraut. Es standen Weiden im Garten, ein warmer Wind wehte durch die Baumkronen und es war ein riesigen Fliederbusch in einem zarten Violet/Pink. Ich kann mich an den Duft erinnern, der mir ebenfalls sehr vertraut war. Bevor wir ins das Haus gehen oder er mich ehr trug, konnte ich ein Gefühl: Endlich bin ich wieder zu Hause und bei ihm, spüren.
Es war alles friedlich. Im Haus kann ich nicht alles erkennen, es war wieder in einem Schleier gehüllt, doch kann ich mich an ein warmes Braun erinnern, das mich zum Lächeln bringt und schöne Erinnerung an die Zeit mit diesem Mann erinnert. Plötzlich befinden wir uns in einem Schlafzimmer und ich greife nach etwas. Ich weiß es war etwas an einer Kommode die auf meiner Seite des Bettes stand. Er sagt das sie mir gehört oder das das meine Seite ist. Es war alles hell und gleichzeig wieder alles verschwommen, Schemenhaft. Draußen kann ich mich nicht an den Himmel erinnern, aber im unterbewusstsein, weiß ich das es nicht Nacht war. Es war eine Zeit wie mir gefällt. Irgendwann fielen die Worte eine Reise. Ich glaube das habe ich im Traum gesagt. Dann lächelt mich der Mann an und ich war plötzlich auf einer Reise. Vorher sagte er mir noch, wir werden uns wieder sehen. Ich lächelte ihn an und wir waren uns seelisch/herzlich sehr nahe. Es fühlte sich wie ein Versprechen an, das mir sehr viel bedeutet.
Dann kann ich mich erinnern, das ich nur noch Träumte ich wäre unterwegs. Ich wäre mit Freundinnen unterwegs in einer Herberge. Ich hatte mein Zimmer und sie ihres. Es war wieder das Gefühl das ich wusste, ich träumte nur durcheinander. Jedoch versuchte ich mich verzweifelt an diesen Namen des Mannes zu erinnern. Ich spürte eine Unruhe, als hätte ich etwas verloren. Im Traum versuchte ich mich zwanghaft daran zu erinnern, wie sein Name war. Es lässt mich keine Ruhe. Ich wachte unter diesem Askpekt auch auf. Ich hatte gefühltes Herzrasen. Meine Intuition sagte mir, das ich diesen Mann kenne und das ich sehr vermisse. Ich hatte das Gefühl als hätte ich mich an etwas erinnernt und weiß es ist mir sehr wichtig. Ich möchte wissen wer das ist. Ich habe nun den ganzen Tag diesen Drang zu Wissen wer er ist und wieso ich solch einen Traum hatte, in dem ich weiß das er von großer Bedeutung für mich ist.
Als ich dann morgens dann duschen war, musste ich einfach Weinen, als hätte ich einen Verlust erlitten, nicht zu wissen wer der Mann ist in meinem Traum. Ich spürte ein Schmerz in der Brust, als wäre ich wieder von ihm getrennt worden.
Bis jetzt lässt mich der Traum nicht los. Immer wieder kommt mir ein anderer Traum in der Sinn, den ich vor Jahren, man kann sagen, vor über 10 Jahren hatte. Es war ein Anwesen, genau wie in meinen jetzigen Traum. Überall standen grüne Bäume, ein warmer Wind wehte durch die Baumkronen. Der Garten war groß und ich befand mich einmal im Haus drinnen und konnte nach draußen schauen. Da stand eine weiße Marmor Vogeltränke. Dann stand ich auch wieder draußen. Ich weiß es noch ganz genau, das ich fühöte das dies mein Heim war. Jetzt während ich das hier schreibe, fählt mir der Traum wieder deutlicher ein, das es einen Raum gab, so ein Art übergang von Esszimmer/Wohnzimmer und Küche. Es war auch braun, warm und einladent.
Ich grübel den ganzen Tag schon über den Traum nach, weil er mich einfach nicht in Ruhe lässt. Ich möchte wissen wer dieser Mann ist und warum ich so einen Traum hatte, der sich wie ein Abschnitt an ein Leben anfühlt und dann wieder mir das Gefühl gibt, mir etwas zu sagen. Das etwas kommen wird?
Am stärksten erinnere ich mich, als ich dieses Mann im Traum an den Anhänger um seinen Hals erkannte und wusste das ich ihm diesen geschenkt habe. Ich weiß auch das ich selbst einen habe, aber er nicht greifbar ist. Der Anhänger ist Rund und hat etwas altertümliches. Er geht in Richtung Mittelalter, keltischer Knoten...aber wenn ich genauer an den Anhänger denke, sehe ich alles verschwommen. Schließe ich meine Augen, sehe ich wie er mich Trägt, ich lehne mit dem Kopf an seiner Halsbeuge/Brust und bin sehr glücklich. Genau das er immer wieder mich anlächelt und mir etwas erzählt das ich nicht verstehe. Ich weiß er redet mit mir, aber ich kann seine Worte trotzdem nicht hören oder verstehen.

Ich habe bereits versucht nach Symbolik zu suchen, aber mit dem Zusammenhang der Gefühle bin ich nicht wirklich fündig geworden. Ich weiß nur das dieser Traum bzw. dieser Mann eine tiefe Liebe für mich bedeutet.

Danke schon mal im Vorraus ;)

Lg Yukihine
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Re: Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu habe

Beitragvon Hypnos » 14.10.2017, 15:30

Hallo Yukihine,

es sieht so aus, als ob Du eine Art "mystischen" Traumes erlebtest. Die Szene könnte uns an das Abendmahl erinnern, an dem Christen bekanntlich einen Schluck Wein trinken, der als Blut des Heilands bezeichnet wird und den Gläubigen von seinen Sünden reinigen soll. Und prompt triffst Du auch ganz oben auf der Treppe, der allerhöchsten Stufe, einen Dir von früher sehr bekannten Mann, der zwar gestaltlos ist, jedoch eine enorme Wichtigkeit für Dich hat. Er gibt Dir, wie jeder Seelenführer, die grosse Ruhe und das Gefühl der Geborgenheit. Dazu fängt sein Name auch noch mit dem Buchstaben "J" an - sollte es Jesus sein?

Also, wenn meine Vermutung zutrifft, gibt Dir Dein Unbewusstes den Hinweis, Dich um die derzeitige Lage Deines Glaubens zu kümmern, Dich dessen bewusst zu werden und sozusagen Dein Seelenheil näher ins Auge zu fassen.

LG

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Re: Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu habe

Beitragvon Yukihine » 14.10.2017, 16:03

Hypnos hat geschrieben:Hallo Yukihine,

es sieht so aus, als ob Du eine Art "mystischen" Traumes erlebtest. Die Szene könnte uns an das Abendmahl erinnern, an dem Christen bekanntlich einen Schluck Wein trinken, der als Blut des Heilands bezeichnet wird und den Gläubigen von seinen Sünden reinigen soll. Und prompt triffst Du auch ganz oben auf der Treppe, der allerhöchsten Stufe, einen Dir von früher sehr bekannten Mann, der zwar gestaltlos ist, jedoch eine enorme Wichtigkeit für Dich hat. Er gibt Dir, wie jeder Seelenführer, die grosse Ruhe und das Gefühl der Geborgenheit. Dazu fängt sein Name auch noch mit dem Buchstaben "J" an - sollte es Jesus sein?

Also, wenn meine Vermutung zutrifft, gibt Dir Dein Unbewusstes den Hinweis, Dich um die derzeitige Lage Deines Glaubens zu kümmern, Dich dessen bewusst zu werden und sozusagen Dein Seelenheil näher ins Auge zu fassen.

LG

Hypnos


Hallo ;)
Danke für deine Antwort. Der Mann war nicht gestaltlos. In meinem Traum konnte ich ihn berühren, aber wenn ich so darüber nach denke, fühlt sich das nicht wirklich nach etwas christlichem an. Ich müsste dazu sagen, das ich zwar evangelisch bin, aber nicht gläubig bin. Dazu fühlt es sich ebenfalls falsch an das das J für Jesus steht. Das mit der Schule wusste ich das es einfach nur ein Traum war, der nicht wirklich etwas zu bedeuten hatte, aber alles andere mit diesem Mann doch schon. Dann der Abschnitt mit der Herberge, ist auch nicht mehr sehr relevant, es ist dieses Treffen das mich nicht los lässt.

Lg Yukihine
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Re: Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu habe

Beitragvon Hypnos » 14.10.2017, 16:30

Oh! Oh! dieses hier
Das mit der Schule wusste ich das es einfach nur ein Traum war, der nicht wirklich etwas zu bedeuten hatte


würde ich jetzt nicht so schnell abtun. Alles, jedes Detail hat in einem Traum eine Bedeutung, nur erkennen wir das nicht immer sofort.
Dir kommt dieser Traummann deshalb so viel wichtiger vor, weil Du damit eine angenehme Stimmung, sogar ein Glücksgefühl verbindest.

Dein Unbewusstes kann durchaus eine entgegengesetzte Meinung von Deiner vermeintlichen bewussten Einstellung haben, und meistens ist das sogar der Fall. Wende Dich ihm am besten zu, denn das, was Du meinst zu wissen, daran brauchst Du ja nicht zu üben. Sondern das, was Du noch nicht kennst, nämlich woran Dein Unbewusstes apelliert, das zu entschlüsseln, darum geht es ja eigentlich in unseren Träumen. Meinst Du nicht?

LG

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Re: Gefühl jemand wirklich wichtigen wieder gefunden zu habe

Beitragvon plush » 14.10.2017, 22:02

Hallo Yukihine !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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