Küken

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Küken

Beitragvon Tantien » 13.06.2019, 17:16

Hallo,

da in den vergangenen Tagen das Kükenschreddern in den Nachrichten thematisiert wurde und heute das Bundesverwaltungsgericht das Töten männlicher Küken als weiterhin zulässig erklärte, poste ich meinen Traum, den ich vor ca. 2 Wochen hatte.

Ich träumte, dass in meiner Wohnung, in meinem Wohnzimmer eine Henne mehrere goldgelbe Küken zur Welt brachte. Die Henne tauchte in meinem Traum auf und ich wusste wohl, dass sie Babies bekommen würde, jedoch legte sie keine Eier, sondern es war eine runde Flüssigkeit am Boden, aus der plötzlich die Küken erschienen. Sie waren goldgelb, vital und gesund. Es waren mind. 4, aber nicht mehr als 8 Küken. Ich habe mich über ihr Erscheinen sehr gefreut. Nur kam dann eine meiner Katzen dazu und ich hatte kurz Bedenken, dass sie ihnen etwas tun könnte. Jedoch war sie sehr sanft im Umgang und schleckte eines ab, putzte es.

In den Tagen zuvor kamen bei uns zwei Fohlen zur Welt, weshalb ich das als den Auslöser zum Traum sah.

Dass jetzt das Kükenthema in den Nachrichten auftaucht finde ich interessant, das Urteil sehr sehr traurig. Falls mein Traum darauf Bezug nehmen sollte, würde das bedeuten, dass sich da eigentlich etwas ändern müsste.

Was meint ihr?
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 13.06.2019, 20:26

Hallo Ghost,

vielen Dank für deine Deutung und die Impulse! Die Küken empfand ich auch wie einen Goldschatz, ein Geschenk, ein Zeichen des Glücks und der Freude. Und natürlich hat es mich auch besonders gefreut, dass meine Katze mir beim Schutz und der Pflege helfen wollte.

Ja, die Frau - die habe ich bisher noch nicht geortet, wobei ich meine Augen weiterhin geöffnet halte.

Pfingsten betreffend habe ich auch auf die Geschehnisse geachtet.
Ein paar Tage zuvor hat sich ein langjähriger Freund gemeldet, der Maler ist. Wir hatten uns zuletzt Ende letzten Jahres gesehen, da hatten wir zusammen ein riesengroßes Bild angefangen, bzw. er hat mich darauf sieben Mal portraitiert und wir haben die Konturen der Frauen festgelegt.
Letzte Woche hatte er mich für Pfingstsonntag in sein neues vorübergehendes Atelier eingeladen, in eine alte Fabrik, in der auch seit ein paar Jahren die „Atman“ Ausstellung stattfindet.

An diesem Pfingstsonntag haben wir u.a. an dem großen Bild weitergemalt und auch über die Essenz dieser sieben Frauen gesprochen. Wir haben festgestellt, dass die Frauen unterschiedlich und einzigartig in ihrem Wesen und ihrem Ausdruck sind, erdig, lustvoll, wild, herzlich, intelligent, weise, ätherisch/göttlich… Und gleichzeitig in inniger Verbundenheit und im Austausch miteinander.

Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung :)

Liebe Grüße
Tantien
Zuletzt geändert von Tantien am 21.06.2019, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 14.06.2019, 18:05

Hallo Ghost,

ja, ich versuche immer offen zu bleiben für kritische Botschaften der Träume. Ich frage mich, ob Träume immer kritisch sein wollen, also, ob es da kein Happy End innerhalb einer Handlung geben kann, ohne Fingerzeig. Ich freue mich natürlich auch über kritische und nicht-kritische Deutungen anderer Traumdeuter/innen in diesem Forum.

Bevor ich gestern eingeschlafen bin, habe ich die Frage gestellt, wer diese Frau ist.
Ich glaube nicht, dass ich darauf eine Antwort bekommen habe, auch wenn mehrere Frauen im Traum aufgetaucht sind. Ich habe mich aber auch nicht angestrengt, Trauminhalte zu merken, so dass ich mit folgendem Traumbild aufgewacht bin.

Ich stoße auf eine Veranstaltung zusammen mit einem Freund meines Bruders (davor gab es viele andere Handlungen). Die Menschen sitzen schon in Reihen und hören zu. Der Bekannte setzt sich zu einem Freund, ich setze mich zu einer Kollegin. Ich finde die (Arbeits)-Veranstaltung nicht sehr interessant und beschäftige mich mit mit einem Buch. Ein blaues Buch, von einem alten Mann geschrieben und auch sein Sohn hatte daran Anteil. In den letzten Kapiteln ist eine Anleitung, die ich sehr intensiv durchlese und durchdenke.
Im Rahmen der Veranstaltung soll jeder an einem eigenen Projekt arbeiten, jeder geht später an seinen Arbeits-Platz. Noch zu erwähnen ist, dass ich keine Tasche dabei hatte, weshalb ich mein Portemonnaie auf den Tisch lege und später vergesse.
Ich gehe dann in ein Gebäude und fange an das Projekt umzusetzen. Es ist ein multidimensionales Aufnahmegerät, das ich baue. Nicht so ein kleines, dass man in der Hand halten kann, sondern ein sehr aufwendiges sehr großes (größer als ein Gebäude) das auf vier Beinen steht und sowohl Innen wie nach Außen aufnehmen kann. (Ich denke sowohl Audio- wie auch visuelle Aufnahmen und auch Aufnahmen, die darüber hinausgehen). Eine der Projekt-Begleiterinnen kommt später vorbei und ich zeige es ihr und sie ist sehr erstaunt.

Mir fällt dann mein Portemonnaie ein und ich laufe zurück zum Veranstaltungsort, ich bin mir sicher, dass es nicht mehr da ist. Dort sind andere Menschen und es steht auch ein Tisch da, der so vorhin nicht da stand. Mein Portemonnaie liegt noch da, aber da ist ein Biss, ein großer Biss wie von einem Tier. Ich öffne das Portemonnaie und sehe, dass alles noch drin ist, alle Karten unversehrt und ich wundere mich, dass das möglich ist.

Liebe Grüße
Tantien


PS: ich war diese Woche mit einem Projektteam in einem Seminarhaus, wir haben aber hauptsächlich gesprochen, Klarheit ins Team gebracht und ein paar „Gruppen-Spiele“ gemacht
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 14.06.2019, 21:36

Hallo Ghost,

vielen Dank für deine wieder sehr interessante Deutung.

Einen erfolgreichen juristischen Ausgang mit Rücküberweisung habe ich heute auch erlebt, nachdem ich mehrere Monate Probleme mit einem im Internet gekauften defekten Artikel und schwierigem Verkäufer erlebt hatte.

Den Biss als einen festen, schützenden Biss zu deuten, finde ich spannend. So hatte ich das natürlich nicht gesehen. Das paradoxe war ja, dass, von Außen betrachtet, die rechte, obere Ecke abgebissen war und ich glaube von Außen war auch der Inhalt/Karten angebissen zu sehen, aber geöffnet war alles unversehrt.

Die Kollegin war mir nicht so gut gestimmt, als dass ich gern mit ihr zusammengearbeitet hätte. Neben ihr war eben ein Platz frei. Das war übrigens die Kollegin, die in einem früheren Traum der Firma beim Umzug geholfen hat, was du, sowie ich mich erinnere, als Affront gegen mich gesehen hattest.

Alle anwesenden Menschen waren leider nicht hilfreich für mein Projekt bzw. gingen einen anderen Weg, hatten andere Pläne. Das hat mich aber nicht gestört, da ich wusste, was ich zu tun hatte.

Liebe Grüße
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 15.06.2019, 05:55

Halo Ghost,

ich schreibe später noch dazu, muss gleich los...

hier noch der Traum von heute früh (schnell runtergeschrieben):

Ich erwachte gerade von einem extrem herausforderndem Traum. Seltsam, wie die Träume sich inhaltlich von Tag zu Tag unterscheiden.

Ich lande irgendwann auf einem sehr hohen Gebäude, sicherlich 5-10 Stockwerke hoch. Es ist freistehend, nebenan steht aber noch ein weiteres ebenso hohes Gebäude, das genauso aussieht, nur dass es noch nicht so ausgestattet ist wie das andere, leer, ohne Möbel, etc. Sie sind beide zum Großteil aus Glas, wie so ein moderner Skyscraper. Man könnte also sagen, es wären so etwas wie Twin Tower, nur eben noch nicht gleich ausgestattet. Was mir auffällt (ich weiß nicht, ob gleich am Anfang oder erst später), dass sie leicht schwanken, so wie auf einem Schiff und das sollen sie auch nachahmen, das war wohl so eine Idee des Erfinders. Die beiden Gebäude stehen am Nollendorfplatz, gegenüber dem alten Metropolgebäude, wo ich mich kürzlich mit meinem ehem. Chef getroffen hatte und wo ich auch in den ersten Jahren in Berlin in einer WG lebte.
Das Gebäude im Traum gehört dem Projektleiter, von dem ich schon im Navigations-Traum geträumt hatte.

Ich befinde mich also ganz oben und entdecke Supermarktüten (ich glaube drei) mit frischen Lebensmitteln.
Auf dem anderen noch leeren Gebäude sehe ich drei Menschen, einen blonden Mann und eine arabisch/türkische Frau mit langen dunklen Haaren und einen nicht so offensichtlichen dritten Mann. Sie schauen herüber und ich weiß, sie wollen sich die wertvollen Lebensmittel nehmen.
Daher denke ich, das Beste wäre, ich bringe sie dem Besitzer.
Nehme eine Tüte und gehe. Unten überquere ich die Straße, weiß aber noch nicht wo ich hin soll. Laufe eine Straße entlang und betrete ein weiteres modernes hochgewachsenes Gebäude, das auch einer Bank gleicht.

Dort begegne ich einem alten Schulfreund, ihm scheint das Gebäude zu gehören. Er ist nicht irgendein Mensch. Er war in meinen und anderen Augen, der mächtigste junge Mann in unserer Teenie-Zeit. Sein Vater war einer der reichsten in der Gegend und er war ziemlich auffällig in seinem Wesen. Schlank, groß, blondes Haar und sehr helle Haut, Albino-Typ. Ich erinnere mich, dass er mit ca. 15 eine Pistole bekam und im Haus umschoss. Er war in unsere Clique und wir haben viele Jahre miteinander verbracht. Haben ihn oft besucht und ich erinnere mich, oft abends Horrorfilme angeschaut. Viele Abenteuer zusammen erlebt. Er hatte auch etwas gefährliches an sich, aber wirkte sehr anziehend auf mich und auch andere Frauen. So dass ich ihn auch in jungen Jahren geküsst habe. Er war mir aber zu vehement, wieso ich nicht weiter gegangen bin.
Als ich 23 war passiere ein großes Unglück und er fuhr mit seinem schnellen, teuren Auto morgens gegen einen Baum und war tot. Ich kam an diesem Tag mit einer Reisegruppe zurück. Zu der Zeit hatten wir auch nicht mehr viel miteinander zu tun. Ein Freund erzählte mir, dass während seines Ablebens seine Uhr stehenblieb. Das hatte alles etwas sehr unwirkliches für uns alle.
Er erschien kurz danach mehrmals in meinen Träumen. Im letzten Traum war er zwar anwesend und er schaute mich an, jedoch konnten wir nicht mehr miteinander kommunizieren.

Nach all den Jahren erschien er nun heute Nacht in meinem Traum in diesem Gebäude. Er kam mir entgegen und zwischen uns war eine große Wiedersehensfreude, wir lagen uns in den Armen, er strahlte, wir strahlten. Er wollte mir helfen, sagte wir könnten die Tüten bei ihm deponieren, er kannte auch den Projektleiter, also den Besitzer des Gebäudes.
Neben ihm stand sein etwas älterer Bruder, den ich nie kennengelernt hatte, zwischen uns war auch große Sympathie. Mark und ich liefen los, Arm in Arm, zwischen unseren Körpern war eine starke Anziehungskraft, es war einfach toll mit ihm verschlungen zu laufen. Wir liefen um den Block zu dem Gebäude. Er war sich noch nicht sicher, ob es gut wäre nun hinaufzugehen, da er die Ecke kenne und es um die Uhrzeit gefährlich wäre, es sein könnte, dass wir bedroht werden.
Wir versuchten es aber dann doch. Unten waren wirklich sehr seltsame Gestalten und auch die drei von Gegenüber tauchten auf. Wir sprangen schnell in den gläsernen Aufzug und auch sein Bruder war noch kurz zur Hilfe dabei. Die Tür ging zu, wir hatten Glück, die drei von Gegenüber standen genau davor und versuchten uns zu fangen. Mark sagte etwas zu mit über die Frau und dachte sie könne es nicht verstehen, aber sie verstand es doch und wir mussten seltsamerweise kurz alle lachen. Sie drückten kurz, damit die Tür wieder auf ging und der Aufzug fuhr wieder etwas nach unten, und der blonde Mann sprang zu uns nach innen und Marks Bruder war nicht mehr dabei. Mit dem Blonden fuhren wir hoch und im Aufzug fing ein Kampf an. Er hatte einen weißen Plastik-Dolch in der Hand und versuchte auf mich einzuschlagen und mich umzubringen. Mark hilf mir erst, aber ließ mich dann alleine kämpfen um mich an meine Grenzen zu bringen. Ich wusste aber, dass er mir im Notfall helfen würde. Und ich schaffte es. Mark nahm dann den Dolch und tötete den blonden, genau als wir oben ankamen. Er war dann nur noch ein kleines Fleischwürstchen und Mark warf ihn wie einen Ball hinüber auf das andere Gebäude.
Wir wussten, dass es immer noch gefährlich werden könnte, aber waren froh über unseren ersten erfolgreichen Sieg.

Liebe Grüße,
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 15.06.2019, 14:10

Hallo Ghost,

erstmal noch ein paar Anmerkungen zu dem anderen Traum mit dem Portemonnaie.

Man könnte doch auch sagen, dass jemand von Außen versucht mich in meiner Identität zu beeinträchtigen, jedoch ist bei dem Blick nach Innen klar, dass meine Identität so gesetzt und stabil ist, dass sie von Außen nicht beeinflussbar ist.

Als ich zu der Veranstaltung kam, saßen die Menschen in ca. 3 Reihen und dort wo ich mich hinsetzte war kein Tisch (der noch stehende Blick von vorn).
Als ich dann saß war da ein Tisch, er war dann aber nur im Blickfeld, während ich mein Portemonnaie darauf ablegte. Ich fing ja dann an im Buch zu studieren, so dass ich mich nicht mehr um das Portemonnaie kümmerte… und auch nicht den Tisch wahrnahm.

Als ich später zurückkam, war das schon derselbe Tisch, ein sehr langer Tisch. Es war aber eine andere Veranstaltung bzw. nun mehr Restaurant/Kneipen-Atmosphäre. Auch ganz andere Menschen, die – ich weiß es nicht mehr sicher – auf Bierbänken am Tische saßen, Getränke auf dem Tisch stehen hatten. Und an der gleichen Stelle wie zuvor lag das Portemonnaie, aber eben mit abgebissener Ecke, wie es nur von einem Tier sein konnte.


Nun zum anderen Traum.

Mich würde auch eine psychologische Deutung interessieren, auch wie du darauf kommst, dass meine Eltern inhaltlich als Ursachenhinweis in Frage kämen… oder ist das nur ein beliebiges Deutungs-Beispiel, das du aufgreifst?

Ich verstehe, warum du die Eigenschaft eines Kinos hier für das Metropol ins Spiel bringst. Jedoch war die Funktion Metropol=Kino für mich sicherlich nicht Symbol Nr. 1 bzw. überhaupt nicht realistisch es damit in Verbindung zu bringen.

Zuerst ist das Metropl für mich ein unglaublich kraftvolles monumentales Gebäude, ein Kaliber eines architektonischen Ausdrucks und Geschichte, das schon darin Aussagekraft genug hätte.
Was mich noch damit verbindet: ich war einziges Mal dort auf einer Veranstaltung, ich glaube damals war es noch ein Club. Aber ich hatte im Radio Karten für ein VIP Michael Jackson Konzert gewonnen, für denselben Abend. Das ich dann mit meiner Mitbewohnerin besuchte. Wir mussten lange warten, bis Michael auftauchte. Er tanzte unglaublich. Leider mussten wir feststellen, dass das nur einer seiner Doppelgänger war. :) Wie ein Zwilling…
Außerdem war das Metropol für mich ein guter Treffpunkt. Vor dem letzten Treffen mit meinem ehem. Chef (das erste Treffen dort seit ca. 10 Jahren) habe ich gelesen, dass dort eine Spielhalle ist und mir war nicht klar, ob sich das nun im Metropol befindet. Daher auch die Verbindung Spielhalle.

Mark, der Freund aus dem Traum, war ja früher als er noch lebte sehr reich. Wir waren früher zusammen oft in unserem Stammlokal, in dem es einen Billardtisch und Spielautomaten gab. Er saß die ganze Zeit am Automat und hat soweit ich mich erinnere auch eine Spielsucht entwickelt. Michael Jackson war ein Musiker, der uns alle in der gemeinsam verbrachten Zeit verband. Im Traum lebte Mark direkt daneben. Daher denke ich auch, dass das Erscheinen des Metropol auch in starker Verbindung mit Mark steht, mit Macht, Geld, Erfolg…
Auch das Portemonnaie im letzten Traum ist doch ein verbindendes Element.

In der Szene im Aufzug ging Mark davon aus, dass die Frau kein Deutsch spricht. Er sagte etwas eher herabfallendes zu ihr, was auf ihre Identität und Religionszugehörigkeit zu schließen ließ. Dass sie kein Kopftuch trug und auch verstand, was er sagte und sogar darüber lachte, zeigte, dass sie aus ihrer Tradition herausgewachsen war – also das wurde mir auch in dem Moment klar. Wir konnten sie jedoch nicht einordnen, ob sie uns auch feindlich gesinnt war.

Ich bin gespannt, ob mir weitere Träume dazu etwas sagen können….

Liebe Grüße
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 15.06.2019, 17:38

Hallo Ghost,

ich bin auf jeden Fall offen für neue Impulse und freue mich immer über deine und auch andere Deutungen, da sich dadurch ja immer neue Möglichkeiten eröffnen, auf die man selber nicht kommen würde.

Dieser Verfall des Metropol, wie es auf der von dir verlinkten Seite genannt ist, auch als Zeichen des Stillstandes vielleicht zu sehn, ist mir ja auch bewußt bekannt gewesen.
Ich habe eben auch nochmal geschaut und da viel mir auf, dass am 24.04. diesen Jahres dort eine Veranstaltung stattgefunden hat und zwar von der Luxusmarke Montblanc organisiert, die auch Lederwaren (mein Portemonnaie ist ein schwarzer Ledergeldbeutel) anbietet. Montblanc feierte dort den Start seiner neuen Travel-Kampagne.
Interessanterweise habe ich genau einen Tag später meinen ehem. Chef dort getroffen!

Ich habe auch nochmal nach meinen Träumen aus dieser Zeit geschaut. Am 23.04. habe ich gefragt, was deine Aufgabe ist. Die Antwort vom 24.04. hatte ich dir vorenthalten, da sie doch etwas schräg war und wir hatten in dieser Woche ja auch keinen Kontakt.

Ich träumte von einer Prüfung. Neben mir saß ein Mitschüler am Tisch.
Der Lehrer gab uns eine Aufgabe. Wir sollten einen Style-Guide entwickeln für die Universität, wie sie sich darstellt, wenn dort ein Porno gedreht werden würde. Also alle Daten sammeln. Z.B. seit wann gibt es die Universität: Das war im 19 Jh. Wieviel Räume gibt es, Größe…. An einer Wand hingen Zettel, Vorlagen, Beispiele. Der ganze Zusammenhang war mir nur nicht klar, worauf es hinauslaufen würde.

Das Metropol wurde 1905 errichtet und mit ein wenig Fantasie könnte man es sich auch als Universitätsgebäude vorstellen. Ich entdeckte gerade auch bei Wikipedia, dass es in den 1970er Jahren zur Spezialisierung auf pornographische Filme kam…. :D

Liebe Grüße
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 05:46

Hallo Ghost,

so wie du den Traum für dich auslegst, macht es für mich auch Sinn. Und du hast Recht, dass die Anziehung zu Mark und wie wir verschlungen durch die Straßen laufen einer körperlich und seelischen Vereinigung gleicht, einer Einheitserfahrung… Wenn es etwas in Träumen gibt, das zutiefst erfüllend und wegweisend ist, dann ist es das. Für mich jedenfalls …
Die Begegnung mit dem Mann im Peperoni-Thread war ja sehr ähnlich.

Der Traum verlief übrigens so, dass der Lehrer, der nicht besonders streng war, Runden durch die Räume drehte. Ich begleitete ihn einmal dabei und er erzählte mir noch etwas, während mein Nebensitzer schon mit der schriftlichen Erörterung anfing. Wir kamen an einer Eishalle vorbei, wo eine Gruppe Eishockey spielten, wir schauten kurz zu. Ein Schüler versuchte mir einen Eispuck ins Gesicht zu schmeißen, doch indem ich ihm meine Aufmerksamkeit entzog, passierte nichts.

Wir kamen zurück und der Nebensitzer war schon sehr weit gekommen.
Ich beschäftigte mich mit den Klarsichtshüllen, in die die Arbeit schließlich gepackt werden sollten und fand mehrere passende.

Liebe Grüße
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 15:43

Hallo Ghost,

ich weiß natürlich nicht definitiv, ob es im Traum um deine Aufgabe ging. Allerdings kann ich oft vom Gefühl her sagen, ob etwas zutrifft oder nicht. Z.B. wusste ich, dass in den letzten Träumen die zu ortende Frau nicht erschien. Die Personen blitzten nicht hervor, wie z.B. die Begegnung mit Mark, die wichtig erschien.
Und ich hatte schon das Gefühl, dass im früheren Traum meiner Fragestellung nachgegangen wurde. Dass es sich um ein Porno handeln sollte, da dachte ich es wäre ein Scherz des Schöpfers. Wichtig war aber herauszufinden, was der Film benötigt, um in dieser Location stattzufinden. Also angefangen bei den Räumlichkeiten, dann aber auch die Darsteller, Accessoires, etc.
Im Metropol war u.a. auch der tabubrechende KitKatClub beherbergt, jedoch gab es wohl Unstimmigkeiten, weshalb sie einen anderen Veranstaltungsort suchten. Ich habe übrigens erst an Pfingsten mit meinem Künstlerfreund über den KitKatClub gesprochen… der Club befand sich bis 2007 im Gebäude, wo er nun sein Atelier hat – am Südkreuz.
Der KitKatClub wäre also sicherlich ein geeigneter Veranstaltungsort für einen eher unspirituellen Porno.

Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Hinweis, dass mich der Lehrer nicht beschützt hat. Mark im aktuellen Traum dann schon.
Über Mark habe ich heute auch öfters nachgedacht.
Vor ein paar Jahren tauchte ja meine verstorbene Oma als Mädchen in dem von dir gedeuteten Traum auf. Sie war im Traum ein kleines Mädchen. In früheren Träumen hatte ich auch Kontakt zu Verstorbenen, doch waren sie da meist ungefähr im Alter ihres Todesjahres.
Mark war ja nun nicht wie damals Anfang 20, sondern ungefähr so alt wie er nun wäre. Vielleicht auch, um mir als potentieller Liebhaber / Begleiter zu gefallen. Wir sprachen im Traum über einen Freund von ihm, der auch bei mir in der Stufe war, jedoch waren sie sehr eng. Er fragte mich über ihn aus und ich erzählte ihm was ich wusste. Er hatte im Traum also keinen Kontakt zu ihm, obwohl sie sich so nah waren. Aber er kam, um mir im Traum zur Seite zu stehen. Der jüngere Bruder des Freundes war übrigens auch vor ein paar Jahren verstorben, ganz plötzlich.
Und den älteren Bruder von Mark im Traum gibt es eigentlich gar nicht. Ich war im Traum nur so überzeugt, aber Mark war Einzelkind, soweit ich mich erinnere.

Im Traum erschien er ja fast wie ein helfender Engel. Er hatte sich in seinem Wesen natürlich auch zum Positiven geändert. Als ob er im Totenreich gelernt hätte und nun von dort aus wirkt.
Ich hatte in all den Jahren immer wieder das Gefühl, dass er da ist und uns und mich von einer anderen Ebene beobachtet. Bei keinem anderen Toten hatte ich diese Empfindung.

Soweit ich mich erinnere, passiert es selten im Traum, dass ein mir bekannter Mensch einen anderen tötet. Mark hatte das Privileg. Es fiel ihm dann auch nicht schwer. Vielleicht, weil er weiß, was es heißt tot zu sein?
Andererseits war er es auch, der ja eher warnend war, ich wollte trotz wissender Gefahr nach oben auf das Gebäude.

Viele Fragen und Gedanken ………… was ich beschützen möchte … falls es da etwas gäbe und ich es wüsste, dann könnte ich es dir vielleicht beantworten.

Liebe Grüße
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 17:07

Ich hatte mich eben kurz hingelegt und bin eingenickt, aufgewacht und nochmals einen kurzen Moment eingenickt und plötzlich hatte ich die deutung.com Website 1:1 vor Augen und ganz oben ein neuer Beitrag. Und ich laß: "Schoßschöne"
Ich weiß leider nicht, ob es der Name des Beitrags war oder der Nickname.
Es war so groß und bold geschrieben wie der Titel des Beitrags dargestellt wird, aber es klang mehr wie der Benutzername, Nickname, Name der Eingenickten :lol:
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 16.06.2019, 18:14

Hallo Ghost,

interessante Zusammenfassung, danke. Ich werde alles mal auf mich wirken lassen!
Die nächsten Tage habe ich viel zu arbeiten und weiß daher noch nicht, wann ich mich wieder hinzuschalten kann.

Liebe Grüße und bis bald.
Tantien
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Re: Küken

Beitragvon Tantien » 24.06.2019, 08:12

Hallo Ghost,

Ich bin mit einem Traum aufgewacht, bei dem ich schließlich sicher war, dass es die wichtige Frau sein müsste. Je mehr ich darüber nachdenke, desto kritischer werde ich, auch wenn unser Zusammensein im Traum sehr harmonisch war. Doch hatte ich auch immer wieder zweifelhafte Gedanken.

Ich bin in Berlin unterwegs, viele Dinge passieren. Ich erinnere mich, dass ich an einem Bahnhof bin und dort sitze und Kontakt zu einem unbekannten Mann habe. Ich merke aber, dass er mir nicht gut gesinnt ist. Der Mann sitzt links von mir. Ich habe einen Ring an der linken Hand, ein ganz besonderer Ring aus einem besonderen wertvollen Material. Der Ring ist groß und hat besondere Fähigkeiten, die ich dabei bin zu entdecken. Er hat gespeichertes Wissen, es sind Dinge eingraviert, man kann ihn drehen und wenden.
Der Mann nimmt ihn (bzw. den besonderen Stein, der auf dem Ring sitzt) und wirft ihn nach vorne weg auf das gegenüberliegende Bahngleis. Den Ring/Untersatz habe ich noch am Finger, aber er ist wertlos ohne den Stein.

Bevor ich dazu komme zu agieren, lerne ich eine Frau kennen (ich glaube sie sitzt wahrscheinlich rechts von mir), ihre kleine Tochter rennt hinüber und holt den Ring. Wir unterhalten uns und merken, dass wir uns sehr gut verstehen, viel Vertrauen und Nähe da ist, viele innere Übereinstimmungen. Ihr Mann ist auch dabei, ein sehr sympathischer Mensch. Die Frau erzählt, dass ihre Tochter mich sehr liebt, wie nie zuvor einen Menschen außer sie selbst und ihren Mann. Das hätte sie ihr erzählt. Wir essen zusammen Schokolade. Ich weiß, dass sie Bezug zur katholischen Kirche hat.

Wir sind dann bei meinen Eltern zuhause in meinem alten Zimmer und sitzen auf der Couch und essen weiterhin Schokolade und genießen es zusammen zu sein. Ich denke zwischendurch immer wieder an den Ring und dass ich ihn unbedingt wieder haben muss. Die Frau sagt, ich könne den leuchtenden rosaroten Ring ihrer Tochter stattdessen haben, der aus Kunststoff ist. Ich weiß, dass das nicht vergleichbar ist und dass ihr Angebot Quatsch ist. Sie erzählt, dass sie auch aus der Gegend stammt und da sie auch in Berlin lebt, dass wir gemeinsame Pläne machen können, auch mit den Pferden. Ich biete ihnen dann schließlich an, auch von meiner hochprozentigen Schokolade zu essen und sie freuen sich und wir wollen nach unten in den Wohnzimmerbereich gehen, wo die Schokolade ist. Ich frage ihn, was er möchte und er sagt Hering.
Unten sitzt im Eingangsbereich meine Mutter auf dem Boden mit nassen Haaren. Ich wundere mich, überlege, ob sie den Boden putzt. Ich merke, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Sie ist etwas apathisch, wie weggetreten. Ich setze mich zu ihr und nehmen sie an den Schultern, bewege sie etwas, da kommt sie immer mehr zu sich.
Dann wollen wir in den Wohnbereich und Küche gehen, zur Schokolade und zum Hering und wache auf.

Was mich schon im Traum misstrauisch machte, als die Frau sagte, dass ihre Tochter mich liebt. Das kam mir etwas von der Tochter schnell daher gesagt vor.
Insgesamt fühlte es sich auch etwas wie ein Ablenkungsmanöver an, um an den Ring zu kommen und um ihn für eigene Zwecke zu benützen. Aber vielleicht irre ich mich auf.

Als er Hering sagte, war eine Assoziation gleich: E-H-ering….

Freue mich auf deine Gedanken zum Traum. Es kann sein, dass ich mich nicht so schnell zurückmelden kann, da ich weiterhin viel zu arbeiten habe.

Liebe Grüße
Tantien
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