Hey lake,
erstmal: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!
Und großartig!!! Du hast Dir den Tag für Dich genommen u. etwas für Dich u. mit Dir getan! Super.
Danke auch für das schöne feedback zum letzten Traum
Nun zum Fahrstuhl-Traum, der sehr spannend ist (und viel zeigt, obwohl er so kurz ist):
Zunächst eine Frage: Warum fühlst Du Dich bei Deinen Fahrstuhlträumen unwohl? Versuch mal das (unangenehme) Gefühl dabei in Worte zu fassen, bitte.
Das Traumbild hier zeigt ja sehr prägnant diesen deutlichen Abstand - die Distanz, die zwischen Dir und Deiner Frau liegt.
Du bist weit oben - sie weit unten.
Könnte man sich jetzt die Frage stellen, ob sich das auf die jeweilige Stimmung von euch bezieht: oben - Dir geht es gut, unten - sie hat einen Tiefpunkt.
Die Frage wäre nun: geht es ihr wirklich nicht gut - oder nimmst Du das nur an? Womöglich aus dem 'Schuldgefühl' heraus, dass es Dir gerade alleine, dort oben super geht - vielleicht weil Du einen schönen Tag mit Dir selbst verbracht hast u. nun irgendwie ein schlechtes Gewissen hast deswegen.
Oder geht es ihr vielleicht deshalb nicht gut, weil sie es nicht mag, wenn Du alleine was unternimmst (ohne sie Spaß hast)?
Oder geht es ihr nicht gut, um Dir Schuldgefühle einzujagen?
Das Traumbild deutet ja an, dass Du alleine, in anderen 'Spähren' unterwegs bist (hoch oben... da ist man dem Himmel sehr nahe - hast Du Flugzeuge fotografiert?)
Dir wird dann die Distanz zu Deiner Frau deutlich (vielleicht weil sie mit Deinem Hobby gar nix anfangen kann) - und Du willst diese Distanz beseitigen.
Aber das gelingt Dir nicht - so sehr Du es auch versuchst (könnte man auch wieder auf der Ebene Kommunikationsprobleme verstehen
) - und dann machst Du Dir natürlich und völlig verständlich Sorgen, dass da so ein großer Abstand - so eine 'Kluft' zwischen euch zu liegen scheint.
Klingt so, als wünscht Du Dir, dass ihr mehr gemeinsam unternehmen könnt - oder mehr gemeinsame Interessen habt. Dass Du zwar froh bist, was Schönes für Dich getan zu haben, aber Dich wohler fühlen würdest, wenn Du dabei kein schlechtes Gewissen hättest.
Interessant ist die Frage, warum Du Angst um Deine Frau hattest, in dem Traum?
Was könnte ihr da unten passieren?
Sie ist ja erwachsen - und kein kleines Kind mehr, auf das man unentwegt achten muss. Eigentlich könnte man annehmen, dass sie alleine zurecht kommt, bis Du wieder zurück bist.
Und: falls es ihr da (unten, alleine) wirklich nicht gut geht, wäre sie ja durchaus in der Lage, sich weg zu bewegen - oder selbst was zu tun, damit es ihr besser geht.
Letztlich zeigt das Traumbild eure Distanz auf u. den Wunsch (auf Deiner Seite) diese Distanz zu verringern. Diese Möglichkeit gibt es ja:
Ihr beide könntet - wenn ihr wolltet - aufeinander zugehen. Euch in der Mitte treffen.
Sie könnte sich (von da unten) aufraffen u. Dir ein Stück entgegenkommen - und Du könntest dasselbe tun (und ihr von oben ein Stück entgegen kommen).
Selbst wenn der Fahrstuhl nicht funktioniert, denn in der Regel gibt es ja ein Treppenhaus, nicht wahr
wirft viele Fragen auf, dieser kleine Traum - schön.
lg Pica