Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

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Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 04.01.2019, 21:10

Hallo zusammen

Ich bin männlich und 43 Jahre alt. Was mich aktuell beschäftigt, ist mein Tinnitus, den ich seit zwei Monaten habe. Ich habe schon zwei "Themen" erstellt. Ich eröffne hier nochmals ein neues Thema, da dieser Traum für mich doch wieder anders ist als die anderen beiden.

Ich treffe eine Frau. Sie sieht aus wie meine ehemalige Englischlehrerin. (In der Realität ist nun auch die Englischlehrerin meiner Tochter und ich habe sie vor kurzem wirklich gesehen. Als Schüler war ich nicht begeistert von ihr. Ich empfand sie als hochnäsig.) Obwohl sie mir bekannt vorkommt, kenne ich sie doch nicht. Sie stellt sich vor als Petra (Name meiner Schwester). Sie fragt mich, ob ich mich nicht an sie erinnere. Ich verneine. Plötzlich kommt mir in den Sinn, dass sie mir einmal ein homöopathisches Mittel gegen hat und sie in einer Apotheke arbeitet. Später denke ich, dass das nicht stimmt.
Irgendwann im Traum bin ich mit ihr in einer Art Küche. In der Küche ist alles weiss. Die Küche ist hell und hat überall Fenster. Ich fühle mich wohl hier. In den Kästen ist alles leer. Es scheint, als ob die Küche noch nie benutzt wurde. Wir suchen einen Gefrierschrank , um irgendwas (vermutlich eine Eistorte) darin zu deponieren. Wir finden einen Geschirrspüler, eine Mikrowelle, einen Kühlschrank, aber keinen Gefrierschrank. Die Türen von all diesen Geräten stehen offen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir schlussendlich einen gefunden haben.


Mal sehen, was es hier zu deuten gibt? Steckt wieder das gleiche Thema dahinter wie bei meinen letzten Träumen?

Gruss

Lake
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon Picadora » 05.01.2019, 02:02

Hey nochmal,

ist das Dein neuester Traum?

Ich bleibe mal - auch wegen der Küche im Traum - dabei, diesen Traum innerpsychisch zu verstehen. D.h. die Personen in Träumen können eigene innere Anteile verkörpern - in diesem Fall wäre es ein weiblicher Anteil von Dir, der für Deinen emotionalen Bereich steht (da eine Frau), die Dir helfen kann (da Lehrerin, da lernt man was, wenn man es will).

Laut Traumaussage ist Dir dieser Teil aber nur 'entfernt' bekannt. Was dafür sprechen könnte, dass Du Deine emotionalen Anteile entweder nicht bewußt wahrnimmst, oder nur eingeschränkt (er)lebst. Dass Du sie 'von früher' zu kennen scheinst, deutet an, dass Du früher enger mit Deinen Emotionen verbunden warst u. sie vielleicht auch stärker gelebt/empfunden hast. Was auch eine Erklärung dafür wäre, dass sie den Namen Deiner Schwester trägt.
Offenbar vermutest Du oder hoffst anscheinend - unbewußt - dass dieser Anteil Dir helfen könnte (das homöopathische Mittel u. die Apotheke - dort gibt es ja Medizin, die heilen kann: körperliche, wie seelische Beschwerden und darüber hinaus noch ganzheitlich - die Homöopathie setzt ja Ganzheitlich an, bezieht Körper u. Geist u. Seele sozusagen mit ein). Doch diesem Gedanken scheinst Du nicht zu trauen, da du ihn später wieder verwirfst.
Scheint ein Hinweis zu sein: mal 'ganzheitlich' an das Problem ranzugehen. Eben nicht nur mit dem Kopf d.h. rational, sondern auch auf Emotionaler Ebene.
Die Küche ist spannend: das ist unser inneres Energiezentrum. Eigenartigerweise klingt es aber so, als fehle Dir da Energie. Alles klingt sehr steril und kalt (da weiss und unbenutzt) - dass sie hell ist, und überdies überall Fenster hat, spricht dafür, dass Du - von außen (die Fenster) zuviel Energie uneingeschränkt reinfließen aber auch abfließen lässt. Bewußt scheint Dir das nicht zu sein, wie Du mit Deinen Energien haushaltest - denn sie sieht aus, als werde sie nicht benutzt.
Anstatt nun aber nach der nötigen Energie zu suchen - eine Wärmequelle, die Dir wieder Energie verschaffen könnte, suchst Du nun auch noch nach einem Gefrierschrank. So als wäre in all der weißen Sterilität nicht schon genügend Kälte. Auch all die Geräte in der Küche scheinen so, als seien sie nicht angeschlossen, d.h. hier wird keinerlei Energie produziert, denn alle Türen stehen ja offen. Entweder lässt Du da permanent Energie nach außen abfließen und/oder Du lebst auf gewisse Weise völlig ungeschützt u. lässt sämtliche Energien (Eindrücke) von außen in Dich eindringen.
Auch die Nahrung (geistige wie emotionale), die Dich und Deinen Körper und Deine Seele eigentlich wohltuend wärmen, d.h. mit Energie versogen sollte, ist kalt (die vermutete Eistorte).
Das lässt vermuten, dass Du nicht genügend auf Dich acht gibst, dass Du in gewisser Weise schutzlos alles aufnimmst, was da so auf Dich einströmt (von außen) und nicht dafür sorgst, wie Du in Dir haushaltest und dass genügend Energie für Dich selbst bleibt.

Die Küche ist ja letztlich auch ein emotionaler Bereich (der ursprünglich den Frauen zugeschrieben wurde) - klingt so, als fehle Dir da was in dieser Hinsicht, in Deinem Leben. Sei es nun real (d.h. keine Partnerin oder keine wärmenden Beziehungen) oder eben, dass Du diesen Bereich für Dich selbst nicht genug auslebst.

In jedem Fall solltest Du Dich darum kümmern, dass Du nicht soviel Energien schutzlos aufnimmst oder einfach so abgibst.

Grüße Pica
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 07.01.2019, 19:18

Hallo Pica

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Ja das war mein neuster Traum.

Im Prinzip gebe ich dir überall recht. Ich frage mich einfach, was ich ändern soll. Soll ich einfach den Job schmeissen und die Frau verlassen? Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Irgendwie warte ich auf etwas. Aber ich weiss noch nicht auf was.

Abschirmen von Energien, hat mir schon mal jemand gesagt. Keine Ahnung, wie ich das machen soll?

Gruss

Lake
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon Picadora » 08.01.2019, 01:41

Hey lake,

danke für Deine Rückmeldung. Hatte bereits befürchtet, Dich völlig ver- bzw. erschreckt zu haben, mit meiner Antwort.

Hm, schwierig zu antworten auf Deine Frage, was Du tun sollst. Am liebsten würde ich Dir sagen: Ja und Ja! Ein Job der Dich unglücklich macht und eine Beziehung, die Dir nichts zu geben scheint - all das tut Dir nicht gut. Und anscheinend hast Du das schon zu lange alles irgendwie ausgehalten/ertragen. Aber der Mensch kann nicht auf Dauer in Situationen leben und Dinge tun, die ihm nicht gut tun. Von daher müsste ich eigentlich sagen: Ja. Schmeiß den Job hin und verlass die Frau.

Mir ist natürlich bewußt, dass das einfacher gesagt, als getan ist.

Wäre die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt a) die Beziehung zu verbessern? und b) die Jobsituation zu verändern.

Möglich ist ja alles, wenn man es will.

zu der Beziehung: es gibt Paartherapien. Wäre das eine Option? Zumindest ließe sich so herausfinden, ob ihr noch was verbessern könnt oder ihr stellt im widrigsten Falle fest, es geht nicht mehr u. beendet es schließlich.

zum Job: vermutlich schwieriger - gäbe es denn eine Alternative? Oder die Möglichkeit weniger zu arbeiten?

Weißt Du, ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn du so weitermachst und Dein Körper weiter streikt, dann wirst Du so krank, dass Du irgendwann gar nicht mehr arbeiten kannst - da wäre es doch sinnvoller, von Dir aus mal nach Alternativen Ausschau zu halten, bevor alles zusammenbricht.

Zu den Energien - ich bespreche mehr oder weniger dasselbe Thema gerade mit einem anderen Träumer hier auch. Von daher poste ich Dir jetzt einfach mal die Antwort, die ich ihm vorhin dazu geschrieben habe, vielleicht kannst Du ja ein bisschen was damit anfangen.

Wobei Du vielleicht überhaupt erstmal anfangen solltest, etwas NUR FÜR DICH zu tun. Dinge, die Dir Spaß machen, die Du vielleicht früher mal gemacht hast, aber wegen Job u. Ehe und Kind lange nicht mehr getan hast. Mindestens einmal pro Woche einen Nachmittag Zeit für Dich nehmen u. etwas tun, dass Dich glücklich macht. Alleine das würde schon helfen, Deine Energien aufzuladen und runterzukommen und Dich selbst wieder besser wahrzunehmen.

so und hier nun das Post zu den Energien und dem Abschirmen - wie gesagt, war eine Antwort für einen anderen Träumer, aber es ist dasselbe Thema, insofern passt es auch hier:

Schwieriges Thema, mit dem Schützen vor Energie-Räubern (oder dem Abschirmen). Manche Menschen - ich gehöre auch dazu - sind so 'offen' für die Strömungen von anderen Menschen, dass sie tatsächlich gut aufpassen müssen auf sich und ihre Energien.
Ich weiß also wovon Du sprichst. Mir passiert das mitunter bereits auf der Straße, dass jemand vor oder hinter mir geht, der mich so unruhig macht, von dem so eine unangenehme Energie ausgeht, dass ich es wahrnehme u. es mir unwohl wird dabei. Letztlich bleibt einem wohl nur das Weggehen. Ich wechsle dann die Straßenseite u. schon gehts mir besser - oder bleibe stehen, bis die Person ein paar Meter weit weg von mir ist u. ich aus dem negativen Engergiefeld raus bin.
In der U-Bahn stell ich mich dann schonmal woanders hin, sodass z.B. ein zweiter Mensch als Schutzschild zwischen mir und der unangenehmen Energie-Person steht, auch das hilft.
Also weggehen hilft. Im Notfall den Raum verlassen. In jedem Fall die unangenehmen Energien so gut es geht meiden.

Es gibt einige Übungen, die helfen können: z. B. dass man sich vorstellt - morgens, oder bevor man losgeht - dass man ein unsichtbares Schutzschild (eine Art Ballon oder Blase) um sich rumbildet. Das kann dann auch die Energien abhalten. Erfordert ziemlich viel Übung. Finde ich. Manche können das sehr gut - bei mir klappt das auch nicht immer.
Kann in Arbeitssituationen helfen, indem man sich immer wieder diesen Schutzballon vergegenwärtigt, sich vorstellt man sei umhüllt von goldenem oder hellem oder rosa Licht, das die negativen Energien abfängt und zurückwirft.
Kannst ja mal ausprobieren.

Ansonsten ist es wichtig, sich viel Zeit und Raum und Ruhe für sich selbst zu nehmen u. zu lassen. Nach der Arbeit erstmal eine halbe Stunde (oder wie lange man auch brauchen mag) Rückzug, alleine sein - ausruhen, ankommen, sich vorstellen wie die schlechte Energie rausfliesst aus einem, in die Erde oder in der Luft verpufft.
Klassische Musik oder Meditationsmusik hilft mir gut. Ein Bad oder eine Dusche um sich zu reinigen u. alles abfließen lassen. Dann unbedingt wieder auftanken, indem man sich erdet: z.B. Spaziergänge in der Natur, Pflanzen umtopfen (in der Erde wühlen), backen oder kochen hilft auch gut zum erden/auftanken, oder malen (künstlerische Aktivitäten, alles was mit dem Umgang von Materialien zu tun hat: Töpfern z.B. oder Bildhauern... usw.). Möglichst alleine machen, um sich wieder aufzuladen. Aufschreiben kann auch helfen, ich schreibe Morgens z.B. immer: stehe eine halbe Stunde früher auf u. schreibe mir alles von der Seele- auch ein schöner Raum für Träume.
Ansonsten: sich viel Zeit und Pausen einräumen - auch gerade nach Momenten mit stressigen Situationen oder im Arbeitsumfeld. Z.B. rausgehen in der Pause, alleine einen kleinen Spaziergang machen anstatt die Pausen auch noch mit Kollegen zu verbringen. Schwierig manchmal, da man oft irritiert angesehen wird. Aber man lernt damit umzugehen. :wink:

Jeder Job kann so seine Schwierigkeiten mit sich bringen, letztlich hängt es sehr von den Bedingungen ab u. dem Arbeitsumfeld. Ich arbeite eigentlich schon immer mit Menschen, und ja, das entzieht auch Energie. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich den Idealen - für mich - gefunden habe. Eine Lösung war: nicht mehr Vollzeit zu arbeiten. Lieber ein bisschen weniger Geld, dafür mehr Lebensqualität u. Raum für mich :wink:

Gibt auch Bücher die Hilfestellungen geben, musst mal googeln.
Ich kenne ein tolles, allerdings gibt es das glaub nur auf Englisch - das hat mir damals die Augen geöffnet über meine wundersamen Antennen und extremen Wahrnehmungen u. mich vieles gelehrt. Unter anderem auch wie man diese Schutzschilder aufbauen kann. Falls Englisch für Dich in Frage kommt, schick ich Dir den link zum Buch.
Gibt aber sicher auch was auf Deutsch dazu.

Kannst Du was damit anfangen?

soweit erstmal
viele Grüße
Pica
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 12.01.2019, 21:35

Hallo Pica

Danke für Deine Hilfe.

Im Job habe ich schon vor ein paar Monaten Massnahmen getroffen. Im 2019 arbeite ich nur noch 90% und die Funktion als Schichtleiter habe ich reduziert.

Zu Hause versuche ich mehr "Nein" zu sagen und nicht immer nur für die Familie da zu sein.

Heute morgen hatte ich wieder einen Traum mit Vögel. Kann mich nicht mehr sehr gut daran erinnern. Jedenfalls war der Himmel mit schwarzen Wolken bedekt. Ich schaute nach oben und in weiter Höhe flog ein Flugzeug vorbei. Neben mir stand mein Bruder. Ich ermahnte ihn, ruhig zu sein, bzw. sich nicht zu bewegen. Rund um uns waren Sperlinge. Irgendwie hatte ich Freude an ihnen und wollte das sie näher zu mir kommen und ihren Gesang geniessen.


Liebe Grüsse

Lake
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon Picadora » 13.01.2019, 13:25

Hey lake,

das klingt doch schon mal sehr gut. :wink:

Zum neuen Traum: der klingt schön.

Der Himmel mit den schwarzen Wolken drückt für mich aus, dass Du Dir Sorgen machst.
Doch die scheinen vorüber zu gehen, denn Du erkennst dann ja das Flugzeug (was ja nur möglich ist, zu sehen, wenn es da Lücken gibt, in dem Schwarz) - das Flugzeug ist sicher auch Dein Wunsch, dich auf gewisse Weise davon lösen zu können (oder einfach weit weg zu sein) - 'alles loslassen u. wegfliegen'.
Du scheinst Dich dann selbst zu versuchen zu beruhigen (der Bruder ist ein Anteil von Dir) u. wohl auch mehr in die Ruhe zu kommen. Sehr schön!
Die Sperlinge sind ebenfalls ein schönes Symbol - weil Du Freude an ihnen hast u. ihren Gesang geniessen willst. Das deutet an, dass Du nicht mehr nur genervt bist, vom Tinitus, sondern aktiv nach den kleinen Dingen im Leben suchen sollst und willst, die Dir in der unmittelbaren Nähe und im Moment Freude bereiten können.

Das ist dann auch der Hinweis: bleib so gut es geht bei dir, schau, was Dir die Ruhe raubt, kümmere Dich um die kleinen Freuden für Dich. Geniesse das was möglich ist, achte auf die Kleinigkeiten, die Dir Freude bereiten. Das ist der beste Weg, um in die Entspannung u. Ruhe zu kommen. Dann vergehen auch die dunklen Wolken/Sorgen (die ziehen dann auch wieder vorüber - so wie dein lästiger Tinitus).

Dranbleiben!

viele Grüße
Pica
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 13.01.2019, 23:47

Hallo Pica

Schön, dass ich mal was Positives träumte.

Noch eine kleine Präzision. Der schwarze Himmel hatte keine Lücken, war aber soweit oben, dass das Flugzeug trotz Reiseflughöhe unter der Wolkendecke flog.

Kann man das auch deuten, dass meine Sorgen weit weg sind?

Liebe Grüsse

Lake
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon Picadora » 14.01.2019, 12:13

Hey lake,

danke für den Nachtrag: tatsächlich ist jedes Detail wichtig.


Wären es jetzt schwarzen Gewitterwolken, die hängen ja eher tief, dann würde man das als momentanes Stimmungstief verstehen können, das vermutlich schnell vorrüber zieht.
Eine gesamte schwarze Wolkendecke, auch noch hoch oben, das würde ich schon eher als 'schwarz sehen' (also sorgenvolles oder auch pessimistisches/negatives Denken verstehen) - klingt halt eher wie eine (bereits) länger anhaltende Schlechtwetterfront.

Spannend ist jetzt aber wieder das Detail mit dem Flugzeug. Da es ja nun bereits sichtbar wird, also unter dieser Wolkendecke fliegt, kann man das auch so verstehen, dass Du nicht mehr an diese Sorgen denken willst. Darunter wegtauchen (oder eben wegfliegen)

Oder aber (ich bin ein großer Fan von Logik im Traum :wink: ) das Flugzeug befindet sich eben doch noch nicht auf optimaler Reisehöhe u. ist deshalb noch oder wieder unter der Wolkendecke sichtbar, also entweder noch dabei die ideale Höhe zu erreichen - oder bereits im Landeanflug, und deshalb wieder zu erkennen.

Was würdest Du sagen, wenn Du Dich an den Traum erinnerst - so ganz spontan?
Eher Richtung landen (da fliegt es ja nicht so steil, sondern auch eher gerade) - oder starten?

Meine Vermutung (auch aus der Traumlogik heraus - zum restlichen Traum) wäre, dass das Flugzeug dabei wieder zu landen. Das würde auch zu Deinem aktuellen Verlauf passen:

Du beginnst gerade, Dich mehr mit Dir und v.a. Deinem Leben auseinander zu setzen. Die schwarze Wolkenfront kann auf den Tinitus u. die damit verbunden Sorgen zusammenhängen. Dem allem würdest Du gerne entkommen - entfliehen (das Flugzeug), doch es hilft ja nichts, es verändert sich nix, wenn man wegguckt oder wegläuft. Deshalb der Hinweis im Traum: Ruhe bewahren! Nicht bewegen (also nicht weglaufen oder verdrängen) u. sich auf das was man hat konzentrieren - und seine Entlastung im Kleinen - in den kleinen Freuden suchen.
Beim Lesen des Traumes musste ich direkt an das Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand - als die Taube auf dem Dach denken."
Der Spatz sind die Sperlinge - das was Dir jetzt gut tut, in diesem Augenblick - das kannst Du für Dich erreichen, das hast Du selbst in der Hand! (dann vergehen auch die großen Sorgen nach und nach).
Die Taube auf dem Dach dagegen, wäre das Flugzeug im Himmel, der Wunsch allem zu entkommen (was unrealistisch ist).

:wink:

liebe Grüße
Pica
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 14.01.2019, 13:43

Hallo Pica

Mein Hobby ist Flugzeuge in Reiseflughöhe zu fotografieren. Und das Bild das ich geträumt habe war defintiv so, dass das Flugzeug auf Reiseflughöhe direkt über mir war, genauso wie ich es im realen Leben erlebe, also grad hinauf in den Himmel schauen und das Flugzeug vorbeifliegen sehen. Was nicht realistisch ist, ist die Tatsache, dass über diesem Flugzeug noch eine schwarze Wolkendecke hing. Es fragt sich, ob es wirklich Wolken waren, oder ob einfach der ganze Himmel schwarz war. Ich glaube eher, dass es sich nicht um Wolken handelte, sondern um einen schwazren Himmel.

Liebe Grüsse

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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon Picadora » 14.01.2019, 13:52

gut,

dann soll Dich vielleicht das Flugzeug an Dein Hobby erinnern - eben Dinge zu tun, die Dir Spaß machen - das nicht zu vergessen, trotz all den Schwierigkeiten, und Erfordernissen, die das Leben so an dich stellt.

Es geht darum die Freude im Leben nicht aus dem Auge zu verlieren - trotz all den Sorgen, die man sich so macht u. hat. Das ist die wahre Lebens-Kunst :wink:

Alles vorhin von mir genannte, bzgl. Wolken u. Sprichwort würde ich dennoch so stehen lassen.

lg
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Re: Mit der Englischlehrerin in der Küche auf Gefrierersuche

Beitragvon lakewf » 14.01.2019, 17:40

ok. Alles klar. Danke
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