Hallo ihr beiden und vielen lieben dank für eure Interpretationen!
Ich sehe das Bild dank euch nun etwas klarer, doch habe ich heute, 2 tage nach diesem "religiöseren" Traum, wieder ein Traum in religiöser Richtung gehabt, ich würde ihn gerne auch in diesen Thread schreiben um nicht mehr Threads zu eröffnen als unbedingt nötig, vill. stehen die beiden ja in zusammenhang. Was ich nur nicht verstehe, ich habe mich schon vor fast 10 Jahren der Religion abgesagt und habe in letzter Zeit auch sehr wenig damit zu tun.
Nungut, erstmal geh ich auf eure Nachrichten ein. Die sehr schön zu lesen sind und mir viel Verständnis geben.
Zu plush:
Was genau meinst du mit einer "gesunden seelischen Potenz"? Wie soll ich mir diese Vorstellen?
Das mit der Ich, ES und ÜBER-Ich stimmt bei mir im realen Leben wirklich. Ich bin zwar nicht sehr streng erzogen worden, habe aber bis zu meinem 18 Lebensjahr mein ES (vorallem in Sachen der Liebe und sexualität) komplett vernachlässigt und unterdrückt - es ist nunmal nicht gern gesehen, wenn ein Junge einen anderen Jungen liebt. Weswegen Regeln und Vorschriften für mich immer das Wichtigste sind. Ich habe nie Regeln gebrochen weder in der Schule noch auf der Arbeit.
Das mit der Strafangst, welche ich in Traum beschrieben habe, könnte daran liegen, dass ich zwar nicht gläubig bin (an die monoteistischen Religionen) aber viel Respekt Göttern im allgemeinen Entgegenbringe. Sich als einen selbst zu bezeichnen, mit all den Fehlern die ich habe, halte ich für eine Beleidigung von all dem Göttlichen und würde es verstehen, davon eine "göttliche Strafe" zu bekommen. Deswegen wohl die sofortige Mahnung meines Unterbewusstseins, in die das ÜBER-Ich ja auch zugang hat.
Wie du schon sagtest, mein ÜBER-Ich ist bei weitem ausgeprägter als mein ES. Woran ich aber arbeiten will sodass, vorallem mein sexual Trieb, endlich auch befriedigt wird - trotz meiner 23 Jahren, habe ich leider noch nie eine Beziehung oder gar körperliche Erfahrung mit einem Jungen gemacht, was mein ES wohl nicht akzeptieren will. Das liegt zumeist aber an meiner Moralvorstellung und an meinen Grundprinzipien, auf "den richtigen" zu warten. Dadurch hatte ich sehr, sehr viele verpasste Gelegenheiten.
Das mit dem Cliffhänger war ein Kommentar von mir, da die Polizistin nur sagte "ich habe eine sehr schlechte Nachricht für dich" doch hätte sie auch gleich einfach sagen können, was so schlecht ist. Das würde mir das Rätselraten ersparren und mich nicht "an der Klippe hängen lassen".
Danke aufjedenfall für deine Interpretation, ich denke, du liegst damit schon sehr richtig.
@ Almuth
Ja, du liegst richtig, ich bin männlich.
Das ist eine sehr interessante Ansichtsweise, dass wir alle Götter sind. Ansich kannst du damit recht haben, doch wie schon oben erwähnt, meide ich es, mich selbst als göttliche Existenz zu bewerten, da ich das Gefühl von göttlicher Strafe habe, wenn ich mich zu weit aus dem Fenster lehne.
Das würde dann mit der Theorie von plush einherrgehen, wenn man es umdefiniert - mit ES ICH und ÜBER-Ich. Auch das kommt wohl sehr nahe an die Realität. Doch habe ich mich gestern mal versucht daran zu erinnern, was das sein könnte, das ich unterdrücke und nicht frei lasse und es fällt mir leider nichts ein. Lediglich Aggressionen meide ich vollkommen, in meinem ganzen Leben war ich sehr selten aggressiv, vill. 5x in den letzten 15 Jahren. Wut und Aggression kann ich sehr gut unterdrücken und lasse diese selten raus. Doch kann ich schlecht anfangen, aggressiver zu werden, dass würde ja meine ganzen sozialen Nähte zerstören. Freundschaften entstehen eben meines Wissens nach durch leichte Manipulation des einzelnen, einen zu mögen, dies geht durch Humor, freundlichkeit, zuvorkommenheit und das aussprechen, was der andere gerne hören will, sodass dieser in mir keine Gefahr sieht. Aggression würde dies alles zerstören.
Mit der eigenen Göttlichkeit könnte doch theoretisch auch mein ICH (um wieder auf die Freudschen Theorie zu kommen) gemeint sein, welches dafür zuständig ist, ES und ÜBER_Ich im Zaum zu halten und zwischen diesen zu vermitteln.
Das würde erklären, warum mich das ES belächelt und nicht ernst nimmt. Ich habe die ganze Zeit das ÜBER_Ich regieren lassen und war zu schwach um einzugreifen. Mit dem Erwachen des ICH's habe ich nun gezeigt, dass ich alles und jeden besiegen kann und mir die Wünsche des ES theoretisch auch egal sein können. Doch sind wir gleichwertig und trotz meiner Ablehnung des ES (welches ich in meinem Blick verdeutlichte) akzeptiere ich seine Existenz und versichere ihm, ihn nicht vernichten zu wollen - bzw zu unterdrücken.
Wie du schon sagtest, ich kann ihn "rauslassen und anschauen" er ist kein Feind, er ist ich.
Das erklärt auch, was ich mit "er war ein Freund" meinte, als Kind konnte ich das ES immer rauslassen ohne probleme, doch irgendwann hatte das ÜBER-Ich die Kontrolle übernommen und jetzt sind wir keine Freunde mehr, da ich dem ÜBER-Ich verfallen bin.
Das ich mit ihm in das Licht der Erkenntnis gehe, klingt aufjedenfall sehr schön und ich hoffe, dass ich es schaffensollte, dies auch im realen Leben durchzusetzten.
Eure beiden Interpretationen haben mir durchaus geholfen, vill. wärt ihr so gütig den heutigen Traum auch zu interpretieren, ich möchte euch aber nicht damit nerven.
Es geht hierbei wieder um religionen, doch laut der Symbolik (von der ich bereits einwenig gesucht habe) sind wir diesmal bei Dämonen und nicht bei Götter.
Der traum fängt so an:
Ich bin in einem Einkaufszentrum mit vielen Menschen, ich sehe viele leckereien, viel süßkram und auch meine geliebten Lebkuchen, die ich gerne esse, doch einkaufen tu ich nichts. Mein Einkaufswagen ist leer. Ich höre Musik mit Kopfhörern und ziehe meine Runden. Immer wieder lauf ich durch die selben Gänge ohne etwas einkaufen zu wollen. Irgendwann kommt ein kind (ca 4 Jahre) und sein Vater (ein älterer Mann mit Bart) der ein weiteres Kind auf dem Arm trägt. Das Kind sagt zu mir: "Heb mich hoch"
Ich erwiedere darauf kalt und abweisend :"Nein".
Das Kind sagt wieder "Heb mich hoch"
Diesmal werde ich wütend und schrei das Kind an:"Was fällt dir ein, von einem fremden Menschen getragen wollen zu werden"
Der vater mischt sich ein und schreit mich an "Was fällt Ihnen ein, so mit einem Kind zu reden"
Darauf schrei ich den Vater an: "Was fällt Ihnen ein, das Kind so zu erziehen, dass es sowas von fremden Menschen einfordert?"
Ich gehe weiter und sehe hinter einem Glaskasten eine Frau, die wohl für die Backwaren zuständig war, zwar war auf der rechten Seite einpaar Produkte zum verkauf, doch die linke Seite war vollkommen leer.
Etwas entfernt von der Frau war ein kleines Kind in radioaktiv leuchtendem, giftgrünen Regenmantel, mit einem genauso leuchtenden Kinderwagen. Das Kind wirft den Kinderwagen um und heraus kommt Sand. Ich drehe mich kurz um, drehe mich zurück und das Kind ist verschwunden.
Aufeinmal werden die Menschen im Einkaufszentrum feindseelig mir gegenüber, sie beschimpfen und provizieren mich, weil ich das Kind vorhin nicht tragen wollte. Ich merke, wie ich immer wütender werde.
Ein Mann stößt seinen Einkaufswagen gegen meinen, ein anderer versucht sich darin zu verhängen, doch schaff ich ohne große Probleme, dieses einhaken zu umgehen, darauf sagt der Mann "so nicht" und sprinted mit seinem Einkaufswagen (übrigens auch leer) neben mir weg. Als ich weiter lief, trat ein Mann gegen meinen Einkaufswagen und ich werde immer genervter.
Dann kommt mein Vater auf mich zu und fragt, was denn passiert sei, dass die alle so reagieren. (Nur zum verständnis, ich habe seit ca 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Vater und hatte bis jetzt auch nicht das Bedürfnis, dies wieder aufleben zu lassen).
Ich erkläre ihm das Problem mit dem Kind und dann kommt eine Verkäuferin auf mich zu - die aus den Backwaren. Sie scheint mir freundlich gesinnt zu sein. Sie sagt "Ich weiß eine Lösung dafür".
Im selben Moment kommt ein Mann, der sehr aggressiv zu sein scheint, er nimmt mich am Kragen und ballt eine Faust, er will wohl gerade zuschlagen. Da berührt mich mein Vater an der Schulter und sagt "Ich erlaube es dir".
In diesem Moment sind in meinen GEdanken nurnoch die Wörter "Ich töte euch alle" zu hören. Meine Augen werden Blutrot, der Mann der mich packte, zeigt eindeutige angst. Aus meiner Hand bildete sich eine Klaue und ich tötete jeden einzelnen im ganzen Einkaufszentrum. Keiner war sicher, kein Mann, keine Frau, kein Kind. Auch nicht die freundliche Verkäuferin, die mir helfen wollte. Es war ein massaker ... auch mein Vater blieb nicht unverschohnt.
Als meine Augen wieder normal wurde, war ich auf einer grünen wiese mit 3 Freunden. 1 Mädchen und 2 Jungs. Ca in meinem alter. Das Mädchen hatte weißes haar und trug ein weißes Kleid. Die beiden Jungs waren mir vertraut, aufjedenfall hatte ich das Gefühl, dass ich sie mochte.
In der nähe der Wiese, ca. 15 Meter entfernt, war ein Haus. Sehr luxuriös mit pool und sehr groß.
Es war ummauert, und umzäunt, sodass man nicht eindringen kann. Auf der Mauer war wieder dieses radioaktiv grün leuchtende Mädchen mit ihrem ebenso leuchtenden Kinderwagen. Auch hier schüttete sie den Kinderwagen aus und lies ihn fallen. Wieder kam nur Sand heraus.
Doch als ich diese sah, kamen meine roten Augen wieder zum vorschein, ich wollte sie töten, dieses kleine Mädchen, ich spürte, dass von ihr gefahr ausging, also ging ich blitzschnell - in einer übernatürlichen geschwindigkeit auf die Mauer zu.
Das Mädchen teleportierte sich ganz schnell auf die andere Seite des Hauses, sodass ich sie noch sehen konnte, aber sie war mind. 20 Meter von mir entfernt. Ich schaute sie an, ich sah, dass sie Angst vor mir hatte.
Meine Freunde rannten zu mir und sagten "Tu es nicht" und "Mach es nicht"
Ich sehe in die Augen des Mädchen mit weißem Haar und weißer Kleidung. sie hat Meerblaue Augen ... ich blicke in diese Augen für 2 Sekunden, dann drehte ich mich wieder zu dem grünen Kind um, schaute es ganz tief an, sie blieb wie versteinert stehen. Ich murmelte irgendwelche Worte, an die ich mich nicht erinnern kann und teleportierte mich direkt vor das Kind, packte sie am Genick und hob sie hoch. Dann teleportierte ich mich zu meinen 3 Freunden.
Ich schaue das Kind genauer an, es sieht gruselig aus, es hat einen breiten Mund, aus dem schwarze dunkle Zähle rausragten, viel mehr als normal, bestimmt 50 Stück, dazu war sie leichenblass und ihre Augen waren schwarz wie die Nacht. Ich blickte sie mit Abscheu an und habe immernoch das verlangen, sie zu töten.
Ich fragte sie:
"Wieso tust du das?"
Sie antwortet:
"ich habe angst vor ihnen"
Ich antworte:
"Von wem?"
Sie antwortet:
"Vor Abbadon, vor dir"
Ich antworte:
"Auch vor Gadreel"
Ich lasse ihr Genick los und nahm das Kind auf den Arm
in dem Moment verletzten sich meine Freunde selbst, das Mädchen schlitzte sich die Halsschlagader auf, ein Junge biss sich den kleinen Zeh ab und der andere riss sich das Herz heraus.
Der, der der sich das Herz herausriss bot es mir an und es machte mich traurig, dass er sich verletzte. ich lies das Kind los und drehte mich weg, überall war Blut, ich konnte es nicht länger ansehen.
Das grüne Kind schaut mich böse an und öffnet ein schwarz-Rotes immer kreisendes Portal,
es sagt zu mir:
"Du weißt was du zu tun hast, mach es und ich heile sie"
daraufhin verschwand sie durch das Portal und ich wache auf.
Es ist für mich sehr selten, dass meine Träume so lang gehen, wie die letzten beiden und dass ich mich an diese auch noch erinnern kann. Bis ins kleinste Detail ist alles noch vorhanden. Normal vergess ich alles wieder nach einpaar Sekunden.
Aber ich schätze auch hier, habe ich ein Problem mit meinen Trieben. Meinen inneren Dämonen, Abbadon und Gadreel sind meines Wissens Dämonen, die den Menschen nicht friedlich gesonnen sind.
Doch verstehe ich nicht, wieso der Traum so blutig war, nicht nur, dass ich das ganze Blut im EInkaufszentrum gesehen hatte sondern auch das von meinen Vertrauten.
Habt ihr da evtl. einpaar Ansätze für mich, damit ich klarer durchsehen kann.
Dank euch hab ich den letzten Traum viel besser verstehen können. Vill. hilft mir das bei diesem auch.
Vielen dank schonmal im Vorraus.