Hallo Forum,
ich wollte Euch mal wieder ne kleine Rückmeldung als Danke da lassen.
Eigentlich wollte ich nur meine Träume nachlesen, um sie zu stenografieren.
Die Beschäftigung mit meinen Träumen waren echt ein Teil, als Mensch weiter zu kommen.
Sie haben mir wortwörtlich den Schlüssel zu einer neunen Sicht auf die Welt gegeben.
Als ich hier anfing, um Rat zu fragen, war ich sehr mit mir selber, bzw. mit dem ganzen Gehadere in mir drin beschäftigt.
Die Träume, die ich hier nieder geschrieben habe (+ 4-5 andere), sind sowas wie mein persönliches "Altes Testament".
Ich habe immer wieder darauf zurück gegriffen und neu interpretiert. Mit jedem mal wurde mir mein Unterbewußtsein zugänglicher.
Ich habe gelernt, mich mit mir selber auseinander zu setzen. Auf eine sehr gesunde Art und Weise.
Ich schreibe mittlerweile alle Träume (auch sich wiederholende Tagträume/Visualisierungen) als kleine persönliche Lyrik auf.
Selbiges mache ich auch mit Gedanken, die mich manchmal wach halten.
Manchmal, wenn ich richtig gut drauf bin, schreibe ich auch kleine Geschichten über meine Stärken, Schwächen, meine Vergangenheit oder Wünsche für die Zukunft.
Das ist für mich persönlich echt ne gute Sache. Es löst Gedanken aus und diesebringen neue, manchmal unerwartete Sichtweisen.
Darüber hinaus habe ich einen Geschmack für Literatur entwickelt. Romane, Lyrik, Poesie, Philosophie, Psychologie. Auch für Kunst und Ästhetik.
Vor allem seit mein Fernseher kaputt ist, inhaliere ich Bücher regelrecht.
Oft 3-4 gleichzeitig: einen Roman, eins aus Philosophie oder Psychologie, zwischendurch mal ne Kurzgeschichte oder Gedichte/Poesie.
Denen allen geht's genauso wie mir. Jedem Menschen geht es so.
Ich bin viel unterwegs und da ist das ne ziemlich coole Sache.
Ein Fernseher kommt mir so schnell nicht mehr ins Haus. Dafür fahr ich jetzt dann mal in die Pinakotheken nach München, um Kunst anzuschauen.
Ich glaube jetzt auch an Gott und den Teufel, wenn man die beiden als Metapher für die Kräfte, die im inneren eines jeden Menschen zerren, sieht.
Ich wäge mittlerweile meine Entscheidungen und Entscheidungen sehr moralisch ab und meide Überfluss und Alkohol/Gras.
Das kam von ganz alleine. Ohne irgendwelche Gebote. Ich hab gemerkt, dass das alles echt befreiend ist.
Ich verstehe mittlerweile die Menschen und kann recht gut einschätzen, wie groß ihre inneren Konflikte sind. Einfach nur aus ihrem Verhalten.
Ich bin mittlerweile ziemlich nonchalant gegenüber den ganzen Arschlöchern, die einem so über den Weg laufen. Ganz einfach weil ich durchdachter handle und immer weniger nach niederen Beweggründe wie Gier, Vorteil handle oder mich auf/in andere projezieren möchte.
Ich hab mittlerweile ein ziemlich gut geeichtes LMAA-Gefühl
Ich finde Zugang zu wirklich guten Menschen und es drückt mich regelrecht von denen weg, die sich in ihrem Hass baden.
Ich habe viel über mich und damit über alle anderen Menschen gelernt. Vor allem wie gleich wir alle sind.
Auch das hilft mir, Konflikte mit schwierigen Menschen zu lösen, ohne mich zu streiten.
Ich kämpfe nur noch für etwas, nicht gegen etwas. Dabei versuche ich mein Ziel gewissen Maximen unterzuordnen und versuche es nie, "auf Teufel komm raus" (im wahrsten Sinne des Wortes), zu erreichen. Das spart innere Konflikte und Kraft.
Meine eigenen Konflikte sind mittlerweile größtenteils gelöst. Die größten aufjeden Fall.
Die noch bestehenden kann ich recht gut mit mir selbst aushandeln und ziemlich bewusst angehen.
Manchmal bringt mich das Lesen oder Schreiben zu ihnen und es brechen endlose Gedanken aus mir raus.
Ich kann dabei meine dunkle und meine gute Seite miteinander sprechen lassen und selber nur zuhören.
Sie sind gleich berechtigt. Jeder darf sprechen.
Daher habe ich mittlerweile auch wesentlich weniger Träume, die weniger Komplex und recht eindeutig zu interpretieren sind.
Oft sage ich mir nach wenig überlegen: "Weiß ich doch". Manchmal auch: "Ja, aber ein bisschen müssen wir noch still halten."
Ich glaube, mein Unbewußtes hat mittlerweile
Allerdings habe ich ziemlich lange gebraucht, da hin zu kommen. Zu verstehen.
Die Antwort liegt immer nur in einem selbst. Man kann bei Träume deuten anderen höchstens eine Inspiration oder Gedankenanstöße zum Nachdenken geben.
Es gibt nicht die eine Interpretation. Wer träumt, sollte vor allem darüber nachdenken, wie man zu den Figuren/Personen steht, die im Traum auftauchen.
Unbekannte sind meistens Teile der eigenen Persönlichkeit. Bekannte sind bei mir häufig die Beziehungen zu diesen Personen. Da lohnt es sich für mich immer,
die Gespräche, das Ungesagte und das Verhältnis zueinander zu analysieren. Und auch, ob Personen im engeren oder nähren Umkreis vielleicht in ähnlichen Situationen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=O4irXQhgMqg
I see a red door and I want it painted black
....
I have to turn my head until my darkness goes
...
It's not easy facin' up, when your whole world is black
....
If I look hard enough into the settin' sun
My love will laugh with me before the mornin' comes
TSchöö!